Jeder Mensch, der Mehrwert produziert zählt zu den Arbeitenden.
OK, wer beurteilt den Mehrwert, der Markt?
Allerdings stellt sich die Frage ob er diesen Mehrwert der "Gesellschaft" zu Verfügung stellt.
Wenn das BG hoch genug ist, muss er es nicht, hoffentlich
Das kann er einmal in dem er diesen Mehrwert eintauscht, bei einer Firmen für einen Lohn oder als Selbstständiger direkt bei Kunden. Andererseits kann er Mehrwert nur für den privaten Bereich einbrigen, eine Hausfrau zum Beispiel oder der Papa, der Fußballtore für den Garten schreinert. Dafür bekommt er (zumindest keinen monetären Ausgleich). Man kann aber auch der Gesellschaft seinen Mehrwert zu Verfügung stellen ohne etwas dafür zu bekommen, z.B. im Ehrenamt.
Wie wird die Infrastruktur der Gesellschaft aufrechterhalten?
Alle Formen der Arbeit kommt ein hoher Wert zu, da gibt es und da darf es keinen Zweifel geben.
Wirtschaftlich ist allerdings lediglich der Teil der Arbeit interessant, der versteuerbar ist. Sollte jemand "verhungern" nur weil er grade keine Gelegenheit hat seine Arbeit einzutauschen?
NEIN.
Nun sind wir beim Eingemachten: Welche Arbeit kann eingetauscht werden und wer gibt die Parameter vor? Das muss die Öffentlichkeit demokratisch entscheiden!
Aber: Der große Anspruch an den Menschen ist und bleibt seine Freiheit und damit seine Selbstverantwortung. Er darf seine Freiheit nicht dem Staat schenken, sondern der Staat muss die Situation versuchen so zu gestalten, dass Freiheit IMMER Sinn für den Bürger macht.
Das heißt, dass für ein Arbeitslosen, der zunächst Abhängig vom Staat ist, jeder Schritt in die Selbstverantwortung ermöglicht wird.
Der Staat wird nicht freiwillig seine KOntrolle abgeben, denn er wird von Eliten regiert, die die wirtschaftliche und politische Macht nicht abgeben, ausser sie werden dazu gezwungen.
Das Bürgergeld ist da find ich eine gute Idee.
Die Idee ist schon älter, aber sie muss den heutigen Gegebenheiten angepasst werden. Sie kommt der Wirtschaft und Politik zu sehr entgegen.
Besser finde ich die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens. Die ist schon ausgereifter.
Zentrale Punkte finde ich wichtig:
a) Die Selbstverantwortung wird unterstütz. Es steht den Menschen frei sich eine Arbeit zu suchen, ohne dafür am Ende weniger Geld im Portmainet zu haben. Man wird für die Schritte in die Selbstverantwortung nicht entmutigt, sondern angeregt.
b) Das endlose Wirrwarr für die Bürger endet.
Ich finde das jetzige Hartzsystem sehr kompliziert und viele finden es Menschen unwürdig, tausende Anträge zu erfüllen und immer in der "Beweispflicht" zu sein.
Das würde sich beim Bürgergeld ändern. Das Finanzamt weiß automatisch wieviel Geld jeder Bürger zum Leben hat. Es muß niemand einen Antrag stellen, sich nicht vorkommen wie ein Hausierer und nicht zig Stellen abklappern um am Ende einen Mix aus zig Sozialleistungen zu beziehen.
Man würde es beinahe automatisiert überwiesen bekommen.
c) Die Arbeitsagentur hat mir den Finanzen der Kunden nicht mehr direkt zu tun. Sie sollen sich in erster Linie um ihre zentrale Aufgabe kümmern, nämlich Arbeit und die nötige Qualifizierung dazu zu bekommen.
Es darf, meiner Meinung, auch nicht einfach Bezüge gekürzt werden, sondern dies sollte beim Finanzamt beantragt werden.
Das wäre eine Gewaltenteilung und im Sinne des landes, denke ich.
Wozu braucht es eine Arbeitsagentur? Wollen wir immer noch die Marktwirtschaft und die Qualitätskriterien der jetzigen Eliten erfüllen oder neue Standards für Nachhaltigkeit, Gesundheit und Kreativität entwickeln?
Fakt ist aber:
Es muss sich für Menschen immer Lohnen, einen Teil ihrer Arbeit der Gesellschaft zu Verfügung zu stellen.
EIGENTUM VERPFLICHTET, dazu zähle ich auch Ideen und Arbeit.
Schöne Grüsse von Rockefeller & Co.
Und Diese infantile Diskussion über die Weltbevölkerung ist in diesem Themenstrang mehr als deplaziert