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opti
Guest
Ich möchte gerne einmal auf die rechte Erkenntnis eingehen. Buddha sagt dazu:
"Was aber, ihr Mönche, ist rechte Erkenntnis? Das Erkennen des Leidens, das Erkennen der Leidensentstehung, das Erkennen der Leidenserlöschung, das Erkennen des zur Leidenserlöschung führenden Pfades: Das gilt als rechte Erkenntnis."
Das ist zwar sehr schön gesagt. Hat das aber etwas mit der Realität zu tun? Ich habe da so meine Zweifel. Sicherlich ist es nicht allzu schwer, Leid zu erkennen. Entweder hat man Ängste, Schmerzen, man ist depressiv, oder das Leid drückt sich auf andere Weise aus.
Wissen wir aber wirklich immer, wo die Ursachen für dieses Leid zu finden sind? Wüssten wir dieses wirklich und könnten wir die Ursachen rein rational, also gedanklich, erfassen, dann wären wir der Heilung schon einen Schritt näher.
Aber so einfach lässt sich die Leidensentstehung in der Regel nicht ermitteln. Das Gedankenmodell Buddhas beinhaltet auch irgendwo die Vorstellung, man könnte das Leid durch mentale Prozesse, durch Erkennen der Ursachen, beenden. In der Regel aber, bleibt uns die Ursache des Leids verschlossen. Es mag zwar noch angehen, dass jemand dazu neigt, zu viel zu Essen und sich deshalb unbehaglich fühlt. Dann könnte er weniger Essen und er würde eines Tages vielleicht wieder ein gesunderes Lebensgefühl empfinden.
Was aber ist mit all den vielen chronischen psychosomatischen Erkrankungen? Ich würde davon ausgehen, dass uns vielfach die Ursachen für diese Krankheiten unbekannt sind. Manche Ursachen haben wir vielleicht verdrängt, weil sie uns zu sehr verletzt haben. Ich denke dabei z.B. an die schmerzlichen Erfahrungen die wir teilweise in der Kindheit machen mussten. Hat man den Mut sich einer Therapie zu stellen, dann ist es vielleicht möglich, die Ursachen für dieses Leid zu erkennen und sich damit auseinander zu setzen.
Was ist aber in den Fällen, in denen uns trotz aller Anstrengung keine Ursache für unser Leid zu finden ist? Wie gehen wir damit um? Ich denke dabei z.B. an eine unbefriedigende Sexualität. Sie kann sich je nach Mentalität in vielfacher Weise äußern, dies ist jedenfalls meine Vermutung. Was wir erleiden, ist vielleicht so etwas wie Lebensangst, Angst ganz allgemein, was wir verspüren sind vielleicht Depressionen oder psychosomatischen Erkrankungen vielfacher Art.
Oftmals würden wir vielleicht nicht einmal vermuten, dass sich dahinter vielleicht eine unbefriedigende Sexualität verbirgt. Wir verspüren vielleicht einfach nur, dass wir sehr viele unerfüllte sexuelle Wünsche haben. Hinter der Angst, hinter der Depression und hinter der psychosomatischen Erkrankung könnte aber auch eine ganz andere Ursache verborgen sein.
Darum stellt sich für mich die Frage, wie geht man am besten mit diesem Leid um. Buddhas Rezept scheint mir da nicht besonders hilfreich zu sein, da es nur auf die Fälle von Leid anzuwenden ist, in denen sich die Ursache durch Nachdenken ermitteln lässt. Und das dürfte, so würde ich vermuten, nur in den wenigsten Fällen möglich sein.
Mir scheint eine gesunde Lebensweise, mit einer gesunden Ernährung, mit regelmäßigem Sport, mit nicht allzu viel Streß, eine gute Vorbeugung gegen weitere Erkrankungen zu sein. Die Krankheiten selber aber würde ich versuchen, durch spirituelle Praktiken zu heilen. Am geeignetsten scheint mir dabei eine regelmäßige meditative Praxis zu sein. Sie bekämpft von der Zellebene aus die Ursachen der Krankheit und trägt so zur Heilung bei. Diese meditative Praxis sollte aber taglich, am besten sogar zwei mal täglich praktiziert werden.
Und genau so wichtig wie die tägliche Meditation ist das Erlernen der Achtsamkeit. Darunter verstehe ich das permanente Hineinhorchen in den Körper, um herauszufinden, wie die jeweilige Situation auf mich wirkt, welche Emotionen sie in mir auslöst. Diese Achtsamkeit erfordert eine ganze Menge Mut, weil man auch bereit sein muss, sich all seinen Ängsten, seiner depressiven Veranlagung und seinen Schmerzen zu stellen. Aber nur so kann man mit der meditativen Praxis und anderen unterstützenden Elementen, wie Atemübungen oder Yogaübungen, feststellen, ob irgendwann das Leid sich vermindert oder vielleicht sogar vollkommen abgeklungen ist.
Eine besondere Rolle kommt in diesem Zusammenhang sicherlich der Sexualität zu. Darauf möchte ich an dieser Stelle aber nich weiter eingehen.
"Was aber, ihr Mönche, ist rechte Erkenntnis? Das Erkennen des Leidens, das Erkennen der Leidensentstehung, das Erkennen der Leidenserlöschung, das Erkennen des zur Leidenserlöschung führenden Pfades: Das gilt als rechte Erkenntnis."
Das ist zwar sehr schön gesagt. Hat das aber etwas mit der Realität zu tun? Ich habe da so meine Zweifel. Sicherlich ist es nicht allzu schwer, Leid zu erkennen. Entweder hat man Ängste, Schmerzen, man ist depressiv, oder das Leid drückt sich auf andere Weise aus.
Wissen wir aber wirklich immer, wo die Ursachen für dieses Leid zu finden sind? Wüssten wir dieses wirklich und könnten wir die Ursachen rein rational, also gedanklich, erfassen, dann wären wir der Heilung schon einen Schritt näher.
Aber so einfach lässt sich die Leidensentstehung in der Regel nicht ermitteln. Das Gedankenmodell Buddhas beinhaltet auch irgendwo die Vorstellung, man könnte das Leid durch mentale Prozesse, durch Erkennen der Ursachen, beenden. In der Regel aber, bleibt uns die Ursache des Leids verschlossen. Es mag zwar noch angehen, dass jemand dazu neigt, zu viel zu Essen und sich deshalb unbehaglich fühlt. Dann könnte er weniger Essen und er würde eines Tages vielleicht wieder ein gesunderes Lebensgefühl empfinden.
Was aber ist mit all den vielen chronischen psychosomatischen Erkrankungen? Ich würde davon ausgehen, dass uns vielfach die Ursachen für diese Krankheiten unbekannt sind. Manche Ursachen haben wir vielleicht verdrängt, weil sie uns zu sehr verletzt haben. Ich denke dabei z.B. an die schmerzlichen Erfahrungen die wir teilweise in der Kindheit machen mussten. Hat man den Mut sich einer Therapie zu stellen, dann ist es vielleicht möglich, die Ursachen für dieses Leid zu erkennen und sich damit auseinander zu setzen.
Was ist aber in den Fällen, in denen uns trotz aller Anstrengung keine Ursache für unser Leid zu finden ist? Wie gehen wir damit um? Ich denke dabei z.B. an eine unbefriedigende Sexualität. Sie kann sich je nach Mentalität in vielfacher Weise äußern, dies ist jedenfalls meine Vermutung. Was wir erleiden, ist vielleicht so etwas wie Lebensangst, Angst ganz allgemein, was wir verspüren sind vielleicht Depressionen oder psychosomatischen Erkrankungen vielfacher Art.
Oftmals würden wir vielleicht nicht einmal vermuten, dass sich dahinter vielleicht eine unbefriedigende Sexualität verbirgt. Wir verspüren vielleicht einfach nur, dass wir sehr viele unerfüllte sexuelle Wünsche haben. Hinter der Angst, hinter der Depression und hinter der psychosomatischen Erkrankung könnte aber auch eine ganz andere Ursache verborgen sein.
Darum stellt sich für mich die Frage, wie geht man am besten mit diesem Leid um. Buddhas Rezept scheint mir da nicht besonders hilfreich zu sein, da es nur auf die Fälle von Leid anzuwenden ist, in denen sich die Ursache durch Nachdenken ermitteln lässt. Und das dürfte, so würde ich vermuten, nur in den wenigsten Fällen möglich sein.
Mir scheint eine gesunde Lebensweise, mit einer gesunden Ernährung, mit regelmäßigem Sport, mit nicht allzu viel Streß, eine gute Vorbeugung gegen weitere Erkrankungen zu sein. Die Krankheiten selber aber würde ich versuchen, durch spirituelle Praktiken zu heilen. Am geeignetsten scheint mir dabei eine regelmäßige meditative Praxis zu sein. Sie bekämpft von der Zellebene aus die Ursachen der Krankheit und trägt so zur Heilung bei. Diese meditative Praxis sollte aber taglich, am besten sogar zwei mal täglich praktiziert werden.
Und genau so wichtig wie die tägliche Meditation ist das Erlernen der Achtsamkeit. Darunter verstehe ich das permanente Hineinhorchen in den Körper, um herauszufinden, wie die jeweilige Situation auf mich wirkt, welche Emotionen sie in mir auslöst. Diese Achtsamkeit erfordert eine ganze Menge Mut, weil man auch bereit sein muss, sich all seinen Ängsten, seiner depressiven Veranlagung und seinen Schmerzen zu stellen. Aber nur so kann man mit der meditativen Praxis und anderen unterstützenden Elementen, wie Atemübungen oder Yogaübungen, feststellen, ob irgendwann das Leid sich vermindert oder vielleicht sogar vollkommen abgeklungen ist.
Eine besondere Rolle kommt in diesem Zusammenhang sicherlich der Sexualität zu. Darauf möchte ich an dieser Stelle aber nich weiter eingehen.