Buddhismus

Deine Sicht soll dir unbenommen sein.
Nur der Korrektheit wegen, stelle ich aber nochmal die buddhistische Sicht parallel dazu:

Deine Aussage hat den logischen Fehler, daß wenn alles am Ende ein riesiger Brei wäre, es nicht möglich wäre sich zu befreien und zu erleuchten.
So beschreibst du, daß es kein individuelles Bewusstsein gäbe und das ist ja nun offsensichtlich nicht der Fall.
Auch würde es dann keine individuelle Befreiung geben, weil wir müssten dann ja immer warten, bis alle anderen ebensoweit wären. Dann könnte sich kein Wesen befreien, sondern nur alle gleichzeitig.
Auch würden die Wesen die Resultate ihrer eigenen Handlungen nicht selbst ausbaden, sonden meine karmischen Eindrücke könnten dann ebensogut von jemand anderem, von aussen gereinigt, oder durch Leid abarbeitet werden können. Aber im Buddhismus ist klar erklärt, daß jeder die selbstgeschaffenen Verstickungen auch selbst nur beseitigen kann.

Deine Betrachtung fällt wohl eher unter den Begriff Nihilismus, denn im Buddhismus hingegen gibt es die Vollendung der sog. "Unterscheidenen Weisheit", was die der Begierde innewohnenden Weisheit ist.
Leerheit im Buddhismus bedeutet nicht, daß nichts mehr ist, oder alles ohne Unterschied.
Spinnt man deine Idee zuende, gäbe es ja nichtmal einen Unterschied zwischen dir und einem schnellen Auto. Denn auch dieses entstshet letzenlich im eigenen Geist. Ich denke, du würdest diesen Unterschied aber spätestens im Krankenhaus merken ;-)

Die Vorstellung von Raum und unbegrenztheit im Geist, sollte nciht heissen, daß man seinen schafren Verstand aufgibt. Im Gegenteil: Der Verstand sollte ausgesprochen scharf und präzise werden, denn Weisheit schneidet Unwissenheit ab, und löst nicht das Gehirn auf :)

Gruß
FM
 
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