Buddhismus

JeaDiama schrieb:
Jo mei, die Frage war: "Was ist Buddha?"
Da ich in einer 4 dimensionalen Realität heraus schreibe, werde ich ihn auch 4 dimensional definieren. Alles andere ist für mich unbewiesene Hypothese. Bring den Bewes und wir sprechen nocheinmal drüber :sekt: ;) .

MfG :)
Jea

Sehe keinerlei Notwendigkeit dafür einen Beweis zu erbringen. :)
 
Werbung:
Hallo Jea Diama

Das Wort "Buddha" sind 2 Silben, wobei die erste bedeutet: Voll erwacht und die 2te:völlig gereinigt.

Im Buddhismus geht es um die Vollendung von Weisheit. Diese Weisheit ist, daß man nicht nur seinen Erlebnissen folgt, sondern auch den Erleber erkennt. Man sieht nicht nur die Bilder im Spiegel des eigenen Geistes, die sich ständig verändern, sondern auch den Spiegel. Man sihet nicht nur die Wellen, sondern auch das Meer.
Diese Sicht entsteht durch das Überwinden der grundlegenden Unwissenheit, nämlich die eigene Person für wirklich zu halten. Man "erwcht" quasi aus der Unwissenheit, darum oben die erste Silbe.

Das Überwinden der festen Vorstellungen, Konzepte der Wahrnehmung und Gewohnheiten nennt man reinigen. Es sind karmische Eindrücke, die uns in jeder Situation davon abhalten, das zu sehen, was ist. Statt dessen erleben wir ständig andere Zustaände im Geist und sind nicht fähig, den Geist selbst zu sehen. Der Geist fplgt also ständig seinen eigenen Projektionen- übrigens auch im Schlaf. Bist du wach, glaubt man an diese Wahrheit, schläft man, glaubt man halt das.
Diese Konzepte Vorstellungen etc aus dem Geist zu reinigen, dafür steht die 2te Silbe oben.

Im Dharma etwas zu beweisen ist daher schwer, weil der Geist kein Ding ist. Im Buddhismus handelt es sich um eine Erfahrungs Religion. Man kann alles erklären, doch ist es nicht die Erfahrung, die man macht. Der finger, der auf den Mond zeigt, ist nicht der Mond. Das ist mit Worten natürlich auch so.

Die Annäherung geschieht normaler Weise so, daß man etwas hört, was einen interessiert. Dann prüft man anhand von zB logischen Schlussfolgerungen und kommt dann irgendwann zu dem Ergebnis, daß es Stimmmig ist. Das jetzt Verstandene will man dann vom Kopf ins Herz bekommen, da wird dann Meditation und die verschiedenen Methoden des Buddhismus eingesetzt, um aus dem Verstandenen eine Erfahrung zu machen.
Aus Erfahrung wird Überzeugung, aus Überzeugung immer mehr Offenheit und dann Erkenntnis, die nicht mehr vergeht.

Einige Beispile, wo die Konzepte im Geist recht dünn werden und das Erlben recht unmittelbar und somit ausgesprochen freudvoll, sind zB Fallschirmsprünge, im freien Fall. Ebenso irgendwelche RollerCoaster und schnelles Auto oder Motarradfahren. Oder in den "höchsten" Momenten der Liebe.
Da erlebt man sich nicht als etwas anderes, als das, was geschieht und erährt sehr viel Raum. Gedanken sind da, aber man nimmt sie nciht ernst.

Gruß
FM
 
FrischMilch schrieb:
Hallo Jea Diama

Das Wort "Buddha" sind 2 Silben, wobei die erste bedeutet: Voll erwacht und die 2te:völlig gereinigt.

Im Buddhismus geht es um die Vollendung von Weisheit. Diese Weisheit ist, daß man nicht nur seinen Erlebnissen folgt, sondern auch den Erleber erkennt. Man sieht nicht nur die Bilder im Spiegel des eigenen Geistes, die sich ständig verändern, sondern auch den Spiegel. Man sihet nicht nur die Wellen, sondern auch das Meer.
Diese Sicht entsteht durch das Überwinden der grundlegenden Unwissenheit, nämlich die eigene Person für wirklich zu halten. Man "erwcht" quasi aus der Unwissenheit, darum oben die erste Silbe.

Das Überwinden der festen Vorstellungen, Konzepte der Wahrnehmung und Gewohnheiten nennt man reinigen. Es sind karmische Eindrücke, die uns in jeder Situation davon abhalten, das zu sehen, was ist. Statt dessen erleben wir ständig andere Zustaände im Geist und sind nicht fähig, den Geist selbst zu sehen. Der Geist fplgt also ständig seinen eigenen Projektionen- übrigens auch im Schlaf. Bist du wach, glaubt man an diese Wahrheit, schläft man, glaubt man halt das.
Diese Konzepte Vorstellungen etc aus dem Geist zu reinigen, dafür steht die 2te Silbe oben.

Im Dharma etwas zu beweisen ist daher schwer, weil der Geist kein Ding ist. Im Buddhismus handelt es sich um eine Erfahrungs Religion. Man kann alles erklären, doch ist es nicht die Erfahrung, die man macht. Der finger, der auf den Mond zeigt, ist nicht der Mond. Das ist mit Worten natürlich auch so.

Die Annäherung geschieht normaler Weise so, daß man etwas hört, was einen interessiert. Dann prüft man anhand von zB logischen Schlussfolgerungen und kommt dann irgendwann zu dem Ergebnis, daß es Stimmmig ist. Das jetzt Verstandene will man dann vom Kopf ins Herz bekommen, da wird dann Meditation und die verschiedenen Methoden des Buddhismus eingesetzt, um aus dem Verstandenen eine Erfahrung zu machen.
Aus Erfahrung wird Überzeugung, aus Überzeugung immer mehr Offenheit und dann Erkenntnis, die nicht mehr vergeht.

Einige Beispile, wo die Konzepte im Geist recht dünn werden und das Erlben recht unmittelbar und somit ausgesprochen freudvoll, sind zB Fallschirmsprünge, im freien Fall. Ebenso irgendwelche RollerCoaster und schnelles Auto oder Motarradfahren. Oder in den "höchsten" Momenten der Liebe.
Da erlebt man sich nicht als etwas anderes, als das, was geschieht und erährt sehr viel Raum. Gedanken sind da, aber man nimmt sie nciht ernst.

Gruß
FM

Danke dir FrischMilch :danke: , das hast du schön gesagt :kiss3: . ;)
*blümchenreicht*
MfG
Jea
 
... diese sachen zu lesen mit unserem europäischen verstand, da kommst du nicht weiter, sorry.
-
das wichtigste ist zu verstehen daß die menschen in asien sich selbst nicht so wichtig nehmen, sich als ein teil vom ganzen fühlen und das ganze in jedem teil ist. also ich bin ein teil von euch und ein teil von diesem ganzen ist in mir.
-
es lohnt sich, sich mit den menschen und ihrem anderssein zu beschäftigen und mit der zeit versteht man dann auch ihre grundlagen besser.
-
trotzdem viel freude und erfolg wenn ihr euch damit beschäftigt.
alles liebe
yog
 
Hallo :winken5: !

Wir sind keinesfalls anders als Menschen anderswo, daher gilt eine Lehre, die ihnen zusagt auch für uns.
Was unterschiedlich ist, sind die Lebensumstände, in denen wir leben. Diese sind es doch im Endeffekt, die uns prägen und anders als Andere erscheinen lassen.

MfG :daisy:
Jea
 
Vielleicht sollte sich der westliche (mehr christlich orientierte) Mensch erstmal darüber klar werden, dass letztendlich der "Buddhakern" und der "Christuskern" identisch sind und das es egal ist ob man der christlichen Kontemplation oder asiatischer Meditation nachgeht. Das würde vieles vereinfachen. Wenn alles Eins ist, dann ist auch Christus und Buddha Eins. :)
 
Hallo Niemand

Diese Aussage ist aber sowas von gewagt:

Ich rate völlig davon ab, Lehrinhalte zu mischen.
Im Buddhismus sind alle Schritte bis hin zu Erleuchtung exakt beschireben und nachgewiesen. Auch ist jede Erklärung anhand eigener Erfahrungen überprüfbar. Es gibt nichts, was im Buddhismus der Mystik überlassen werden muss, oder die letzendliche Wahrheit dem reinen Glauben überlassen wird.

Wer den Dharma verwendet, so wie er gelehrt wird, wird auch das darin erklärte Ziel völlig sicher, Stufe für Stufe erreichen.

Es gibt den Kangyur, das sind 108 dicke Bücher, die im ersten Konzil, ein Jahr nach Buddhas Tod von dessen Schülern aufgeschrieben wurde und gegenseitig überprüft.
Diese Belehrungen wurden dann von verwiklichten Meistern ergänzt und das sind nochmal 229 dicke Bücher (Tanjur), so daß ingesammt fast 1000 Kilo Belehrungen vorliegen. Also ein riesiger Schatz an Wissen.
Das Christentum hat kleine Bücher voller Aphorismen und voller ungeneuer Angaben und ein paar Apokryphen dazu.
Der Dharma wurde vom historischen Buddha 45 Jahre Jahre lang gelehrt, wohin gegen Christus 4,5 Jahre hatte. Auch hatte der Buddha das Glück, exzellente und gut ausgebildetet Schüler gehabt zu haben, wärend Jesus sich mit Zimmermännern und Fischern umgab.

Ich denke, bei derart ungleichen Voraussetzungen, kann man wirklich nicht im entferntesten von Gleichheit reden.
Wer weiss schon so genau, was Christus wollte? Bis heute wird sich darum ohne Ende gestritten und jeder legt das anders aus.
Bei Buddha gab es das zumindest inhaltlich nie. Nur in der Art der Betonung der Schwerpunkte im Weg, haben für Diskussionen geführt.

Wie Yog124 auf seine Äusserung kommt, schnall ich irgendwie auch nicht. Gerade die Abendländer sind diejenigen, die sich für Elend und Sozialstaaten mit demokratischen Inhalten interessieren.
Gerade hier mag man Patriotismus nicht nur auf stattlicher Ebene. ICh denke eher, daß den Asiaten genau diese Qualitäten fehlen, die Yog124 ihnen zuschreibt.
Aber selbst, wenn dem nicht so wäre und ich in falsch verstanden habe: Dann müsste man ja, um Buddhismus zu praktizieren, erstmal Asiat sein. Das ist nun wirklich eine völlig dusselige Annahme.
Den Dharma kann praktizieren, wer sich dafür öffnen kann. Ein jeder wird eine völlig individuelle Zugangsart finden und den entsprechenden Weg einschlagen.
Der Buddhismus setzt keine ethnischen Voraussetzungen. :)

FM
 
Werbung:
Soso. Gewagt nennst Du das. Niemand geht sogar noch weiter und behauptet, dass der ganze Kosmos eins ist im integralen Bewusstsein. Niemand hat hier auch absolut keine Lust mehr, über irgendwelche, durch menschlichen Kleingeist erschaffenen Unterschiede zu diskutieren, die es garnicht gibt :)
 
Zurück
Oben