Jandira
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Die buddhistische Sichtweise ist folgende: Zum Nirvana oder "Erleuchtung" kommt man durch die Erkenntnis der Tatsache, dass alles eins ist - die Buddhisten nennen es "Buddha", "Buddha-Natur", "Das Absolute", "Das Eine", "Geist". Getrennt-Sein ist eine Täuschung, eine Illusion, denn alles ist ein Teil des Absoluten, sogar das Absolute selbst (non-dualistische Sichtweise). Erst die Leere - das "Nichts" - erlaubt die Entwicklung der Dinge. Leerheit bedeutet nicht, daß die Dinge nicht existieren, vielmehr stellen sie nichts als Erscheinungen (des Absoluten) dar.
Buddha lehrte den Dharma ("Lehre") als 'Gegenbewegung' zum Hinduismus, der einen ewigen Lebenskreislauf (samsara) postuliert, dem kein Lebewesen je entkommen könne. Buddha hat in seiner Erleuchtung erfahren, daß es einen Ausweg gibt, nämlich das Loslassen von allem, was Leiden schafft. Somit ist der Buddhismus eine (Selbst-)Erlöserreligion. Der Mensch kann sich nur selbst aus dem Kreislauf von Werden und Vergehen befreien.
Buddha lehrte den Dharma ("Lehre") als 'Gegenbewegung' zum Hinduismus, der einen ewigen Lebenskreislauf (samsara) postuliert, dem kein Lebewesen je entkommen könne. Buddha hat in seiner Erleuchtung erfahren, daß es einen Ausweg gibt, nämlich das Loslassen von allem, was Leiden schafft. Somit ist der Buddhismus eine (Selbst-)Erlöserreligion. Der Mensch kann sich nur selbst aus dem Kreislauf von Werden und Vergehen befreien.