Zitat:Ich wollte wissen, wie du dich selbst im Karma-Spiel betrachtest, weil du von deinen Beobachtungen schriebst.
Naja, ich bin im üblichen Sinne kein Karmagläubiger.
Ich beschreibe es mal so, wie ich von mir denke, ohne jetzt explizit die karmischen Begriffe zu nutzen.
Ich versuche mich eigentlich nicht in der Opferrolle zu sehen, auch wenn sicherlich nicht alles gut gelaufen ist. Es war auch sicher nicht alles was ich gemacht habe nett gewesen, habe auch Menschen verletzt, meistens ohne,
dass ich es eigentlich wollte, aber mit dem Wissen, dass das so kommen würde. Nein, ich sehe mich nicht als den Guten, der mit dem Bösen konfrontiert ist. Wäre einfach mal gut wenn wir uns das Leben nicht so schwer machen würden.Mitgefühl ist für mich, die eigenen Gefühle im anderen
wiederzufinden, transzendental.
Ich hege wirklich keinen persönlichen Groll mehr auf irgend jemanden, aber es steht dennoch sehr viel zwischen mir und meiner Umwelt, und ich glaube kaum
noch daran, dass sich das ändert. Ich habe nicht irgendwie ernsthafte Suizidgedanken, aber ich sehe dennoch nicht wo das enden soll. Ich habe trotzdem irgendwie Frieden mit dem Schicksal geschlossen. Nachdem es
mich im negativen Sinne zum Außenseiter gemacht hat, gab es mir auch die Möglichkeit im positiven Sinne anders zu sein. Ich sehe das nicht unbedingt in einem karmischen Zusammenhang. Wir sind eher die Spielfiguren des Schicksals.Einen Sinn hat nur, was ich für sinnvoll halte.
LG PsiSnake