Buddhismus und Hölle?

Zitat:Ich wollte mal nach den etwas esoterischen Seiten von Walter Ausschau halten und fand dies.

Habe mich auch schon gewundert, dass Walter mal über was schreibt, was nicht mit seiner Admin-Funktion im weiteren Sinne zu tun hat.
Ist scheinbar aber lange her, der hat von Esoterik(ern) schon genug.
 
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Zitat:Ich wollte mal nach den etwas esoterischen Seiten von Walter Ausschau halten und fand dies.

Habe mich auch schon gewundert, dass Walter mal über was schreibt, was nicht mit seiner Admin-Funktion im weiteren Sinne zu tun hat.

Eben deshalb habe ich mal nachgesehen, ob er denn am Anfang vielleicht ein wenig esoterischer war. :D
Mir kam die Frage auf, warum ein Mensch, der nicht sonderlich esoterisch ist, ein Esoterikforum führt?
Ja, ja...ist die alte Laier, warum und so....
Die Frage war halt da. :)
 
Aber man weiss ja nie, was im Herzen eines Menschen so abgeht.
Hinterher ist er der Buddha, der uns um sich schart. :D
 
Und wie wird karmisch gestraft?
In dem der Täter die Rolle mit seinem Opfer wechselt und die einzigartige Möglichkeit bekommt, die Tat auch mal von der anderen Perspektive zu geniessen.

Buddha sagt: "Was dich in diesem Leben quält, das hast du zuvor einem anderen zugemutet." und: "verletze nicht."

dies ist auch in Wirklichkeit nichts anderes als eine menschliche Vorstellung von Karma,obwohl diese Voerstellung der Sache des Karma schon nahe kommt.
das sogenannte "Karma" greift aber viel weiter zurück.
Karma gibt es aber nicht so,wie der Buddhismus ihn uns verkaufen möchte,denn auch der Buddhismus ist als Weltreligion nicht von falschen Interpretationen gefeit.
Karma versucht nur etwas zu erklären.
nämlich das Verhältnis von "wie Innen so auch Aussen".
die dirkekte Nachfolge auf eine Tat ist aber nicht richtig.
denn dazu hat die Ewigkeit in der wir existieren viel zu viel Zeit.das heißt,das Karma ist nicht an die direkte Nachfolge gebunden.
es gibt Prozesse im Leben die uns bewusstseinsmäßig weit runter fallen lassen.das ist der Grund warum Karma keine direkte Nachfolge sein muß.denn erst wenn das bestimmte Bewusstsein wieder greift,greift auch das "Karma".

Gruß
Chako
 
Ich denke die Frage Hölle oder nicht, ist eher mehr komplexer.
Grundsätzlich geht es doch um ein weltliches irdisches Leben, wie wir es kennen
und eine danach stattfindende reduzierte Form des Daseins,
als auch über Formen wie Letzteres ist oder wie man sich das vorstellt.

Zu einem bekannten Vergleich bietet sich das Bekleidet sein oder die Nacktheit an.
Einmal ist es der Schutz vor Kälte und die Sorge nach dieser Kleidung,
dann wieder ist es eine Befreiung und der Genuss in Wärme Luft und Licht aufzunehmen.

In diesem Sog gedacht sind zweifellos die verschiedensten Vorstellungswelten entstanden.

Meine Bewertung liegt in dem Bereich, wo ein Verlust des menschlichen Körpers durch einen anderen menschlichen Körper ersetzt wird was in der unmittelbar ersten Phase nach dem Sterben eintritt und diesen „Übergang“ darstellt, indem eine solche Wandlung überhaupt erst vor sich gehen kann, in einem Überfluss an lebensnotwendigen Voraussetzungen wie wir es aus einem energievollen Leben kennen, hin zu diesem reduzierten Dasein.

In diesem unmittelbar folgenden Bereich gibt es zwar diesen „materiellen“ Vorteil, dafür aber ist diese vorher und jetzt bekannte Dominanz in einem Körper als Seele nicht mehr relevant, wird auch nie wieder so erreicht werden können – hier liegt auch der gravierende Unterschied zu einem buddhistischen Reinkarnationsverständnis oder einer wiederkehrenden christlichen Lehre.

Darin kann man nun „hängen bleiben“ und der Drang zum Verweilen in diesem Zwischenzustand wird dann wohl lästig werden, abhängig und bedrohlich. Jedoch anders als in einem uns bekannten System, das uns die Grenzen des Lebens erkennen lässt, empfinden wir solches als ein „Leid“.
Obwohl diese Phase für den Übergang selbst unbedingt erforderlich ist.

Diese angestrebte alleinige seelische Befindlichkeit ist jedoch auch nicht so unproblematisch wie man sie gerne beschreiben möchte. Denn darin muss man allein mit den seelischen Mitteln und Möglichkeiten das Auslangen finden können.

Das begann meiner Meinung nach in einer einfachen Struktur des Lebens, wo man dieses Leben ausgehend von einem Geist betrachten möchte, der bereits so vorhanden ist wie man sich das gleich wie materiell vorhanden vorstellen will, aber nicht allein in einem Bestehen nur in konstruktiver Form, wo man diese tatsächliche Möglichkeit eines Entstehens in einem Naturgesetz verankert sehen kann.
Kurz gesagt, dieser Geist und diese Seele und Seelengemeinschaft in der jeweiligen Art existiert nicht vorher und nachher unendlich, sondern es gibt dazu einen Plan wie das ist, und dieser Bedingung kann man eine Unendlichkeit aus unserer Sicht und Logik zuschreiben – das ja.

In der Entwicklung des Geistes können wir dann davon sprechen, in den einzelnen Lebensformen war dieses Leben und dieser Geist in seiner Gestalt eine Einheit. Aber aus zwei Gesichtspunkten heraus, die auch uns einleuchten müssten, hat man sich zu einer durch Aufopferung entstandenen Teilung durchgerungen, die durch die einfache Verdoppelung eine Vervielfältigung der gesamten Masse bewirkte, und durch die „Arbeitsteilung“ erfolgt eine viel raschere Verbreitung und Ausdehnung. Der Bestand ist so gesichert und die Schlagkraft für notwendige Veränderungen wird dadurch erhöht.

Das Gegenteil davon wäre also die Gesamtzahl zu vernachlässigen in jeder Form,
und die mögliche Kraftentfaltung im gesamten Auftreten herabzusetzen,
so dass lediglich eine verblühende Endlosschleife bis zum Versiegen entsteht.

Aber kehren wir nun zu diesem alleinigen seelischen Zustand zurück, der als Himmel oder Hölle seine Beschreibungen erfährt. Auch hier macht sich die Beweglichkeit in der Zweiteilung positiv bemerkbar, wenn wir von einem alleinigen seelischen Umfeld ausgehen, das zuerst im eigenen und dann im gemeinschaftlichen seelischen Bereich sich sofort zu Buche schlägt.
Denn alles wird nur mehr aus dem Bestand und den Möglichkeiten dieses seelischen Bereiches gestaltet.

Als Himmel findet man immer wieder die Beschreibungen die sich dazu bekennend verhalten oder verhalten wollen, und die Sache bekommt einen sinnvollen Inhalt.
Dagegen entwickelt sich eine Nostalgie zur reinen materiellen Welt im seelischen Befinden als unerreichbar und damit quälend und beängstigend, wenn in egoistischer solitärer Stellung versucht wird das Ziel weiterhin auf dem materiellen Wege zu erreichen. Dadurch befindet man sich aus der Veranlagung seiner selbst in einem unliebsamen Zustand den man zur besseren Bewertung örtlich festzulegen gewillt ist.

Diesen Ort wird die betroffene Seele früher oder später mangels Einsicht freiwillig verlassen,
was nichts anderes ist, als die Ablehnung des Naturgesetzes der Seele und des Geistes,
in der jeweiligen Art des Lebens.

Dabei wird man dann nicht mehr von einem Zustand sprechen,
von dem oder aus dem irgendeine Information zu uns fließen kann.


So gesehen haben wir den wirklichen menschlichen Tod gefunden.
Wobei die Hölle als fragende Vorstufe betrachtet werden kann,
mit der Antwort als Lösung: „Ich will endlich sterben.“

Anderseits haben wir aber auch den fragenden Himmel als vorgelagert definiert,
mit der Antwort: „Nein, jetzt will ich noch nicht enden.“
Aber auch hier gibt es: „Ja, nun habe ich alles getan was ich tun wollte, und ich beende.“





und ein :weihna1
 
dies ist auch in Wirklichkeit nichts anderes als eine menschliche Vorstellung von Karma,obwohl diese Voerstellung der Sache des Karma schon nahe kommt.
das sogenannte "Karma" greift aber viel weiter zurück.
Karma gibt es aber nicht so,wie der Buddhismus ihn uns verkaufen möchte,denn auch der Buddhismus ist als Weltreligion nicht von falschen Interpretationen gefeit.
Karma versucht nur etwas zu erklären.
nämlich das Verhältnis von "wie Innen so auch Aussen".
die dirkekte Nachfolge auf eine Tat ist aber nicht richtig.
denn dazu hat die Ewigkeit in der wir existieren viel zu viel Zeit.das heißt,das Karma ist nicht an die direkte Nachfolge gebunden.
es gibt Prozesse im Leben die uns bewusstseinsmäßig weit runter fallen lassen.das ist der Grund warum Karma keine direkte Nachfolge sein muß.denn erst wenn das bestimmte Bewusstsein wieder greift,greift auch das "Karma".

Gruß
Chako

Das mag auch zutreffen, hängt wahrscheinlich vom jeweiligen Individuum ab, obwohl die Individualtät an sich so eine Sache ist.
Ich empfinde es so, dass Karma darauf abzielt, dem Individuum zu zeigen, dass Individualität an sich eine Illusion ist.

Nach meiner Beobachtung bleibt nichts unreflektiert. Das konnte ich Zeit meines Lebens sowohl bei anderen Menschen, als auch an mir selbst beobachten. Ich empfand meine Beobachtung als recht hilfreich, da ich Zeuge von Karma im gleichen Leben wurde. Karma, das sich über mehrere Dimensionen zieht, ist unüberschaubar und das Individuum denkt, es sei Opfer bestimmter äusserer Erscheinung, statt ihr Urheber, was wiederum zu Irrtümern führt.
 
Und doch besitzt Karma etwas Unbegreifliches.
Nimmt man z.B. einen Fall in dem einer der Täter ist und ein anderer das Opfer, dann wirft das in der Individualität folgende Fragen auf:
1. Ist das Opfer deswegen ein Opfer, weil es zuvor selber was verschuldet hat?
Dann wäre der Täter aber kein wirklicher Täter, sondern nur einer, der das Karma des sog. Opfers ihm zurückreflektiert.
2. Ist das Opfer zur Tatzeit zum Opfer geworden?
Dann ist der Täter in dem Fall ein wirklicher Täter und machte sich mit seinem Vergehen gegen das Opfer selber Karma.

Keiner weiss, ob nun 1. oder 2. der Wahrheit entspricht.
Wie kann man dann überhaupt von Karma eines speziellen Menschen sprechen?
Kein Mensch weiss genau, ob sich nun einer gerade Karma macht oder Karma empfängt?
Daher wird Karma zu einer Phantasie-Geschichte, die Menschen dazu verleitet, aufeinander mit dem Finger zu zeigen, ohne die Wahrheit zu kennen, wie z.B. in Indien es manchenorts der Fall ist.

Übersichtlicher wird es jedoch, wenn man selber beobachten kann, wie z.B. ein Hans einem Herbert was Gemeines antut und in seine eigene Falle tappt. Alles andere wäre reine Spekulation.

Auf der anderen Seite konnte ich in meinem Leben sehr gut beobachten, dass Menschen, die Schwierigkeiten haben, im Falle der zeitweiligen Auflösung ihrer Schwierigkeiten, anfingen, einen recht negativen Charakter an den Tag zu legen. Bekamen sie darauf wieder Schwierigkeiten, so benahmen sie sich wieder etwas positiver gegenüber anderen Menschen.
Es stellte sich mir die Frage: Zügeln diese Schwierigkeiten die negativen Seiten des Menschen?
Nach meinen Beobachtungen schon.
Dann gab es wiederum welche, die eben ganz gegensätzlich zum oberen Fall sich verhielten, weswegen ich zu dem Schluss kam, dass man nie auf Anhieb sagen kann, wann einer Karma macht oder empfängt.
Man sieht es nur, wenn man einen Menschen für eine gewisse Zeit und in den Zwischenphasen beobachtet.
 
Zitat:Es stellte sich mir die Frage: Zügeln diese Schwierigkeiten die negativen Seiten des Menschen?
Nach meinen Beobachtungen schon.


Ich kann nur sagen, dass das bei mir nicht so ist. Ich bin umgänglicher,
wenn es mir besser geht.
 
Zitat:Es stellte sich mir die Frage: Zügeln diese Schwierigkeiten die negativen Seiten des Menschen?
Nach meinen Beobachtungen schon.


Ich kann nur sagen, dass das bei mir nicht so ist. Ich bin umgänglicher,
wenn es mir besser geht.

Wenn du das an dir beobachten konntest, wirst du wohl zu dieser Gruppe gehören:

Dann gab es wiederum welche, die eben ganz gegensätzlich zum oberen Fall sich verhielten, weswegen ich zu dem Schluss kam, dass man nie auf Anhieb sagen kann, wann einer Karma macht oder empfängt.
Man sieht es nur, wenn man einen Menschen für eine gewisse Zeit und in den Zwischenphasen beobachtet.
 
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Umgänglichkeit alleine ist jedoch nicht signifikant für eine Gruppe.

Beispiel:
Herbert erleidet 3 Jahre lang Beziehungsprobleme zu seinen Mitmenschen und raubt im 4.Jahr eine Bank aus. Die Bank gerät dadurch in Zahlungsschwierigkeiten und kann einer Elfriede kein Geld auszahlen, weswegen Elfriede, als alleinerziehende Mutter von 3 Kindern, diese nicht versorgen kann.
Nach dem Banküberfall wird Herbert auch recht umgänglich sein, zumal er sich nun auf einer Insel ein schönes Leben macht. Was passiert in der Zwischenzeit jedoch mit der Bank und Elfriede mit ihren 3 Kindern?
 
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