Buddhismus und Hölle?

Hallo Alia, hallo Juppi

Ich möchte gerne mal sagen, wie euer "Streit" auf mich wirkt, was mir dabei durch den Kopf geht. Aber erst mal was sachliches:

@Alia

Jetzt bin ich gespannt, was aus dem Menschen wird, wenn es wirklich zur APOKALYPSE kommt.

Manchmal kommt mir die Idee, es könnte auch eine schleichende Apokalypse werden. Wenn ich sehe, wie die Industrialisierung in China voranschreitet, dann mag ich gar nicht daran denken, was das für ökologische Folgen hat. Was mag das in 10 oder 20 Jahren wohl für Folgen haben?

Und nun zu eurem "Streit".

Ich kann hinschauen wo ich will, überall Deine oberflächliche , nichtssagende Wichtigtuerei.

Juppi, bisher ist mir Alia immer durch ihre qualifizierten und sachlichen Beiträge aufgefallen. Darum kann ich deine Meinung nicht teilen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich in diesem Fall auch einen leichten ironischen bzw. sarkastischen Unterton heraushöre. Das erlebe ich bei Alia zum ersten Mal und ich finde es schade, so etwas von ihr zu lesen. Aber machen wir nicht alle unsere Fehler?

Weiter fällt mir auf, dass ihr beide auf die unsachlichen Argumente des anderen anspringt. Der Weise überhört unberechtigte Kritik.

Juppi sei Alia dankbar, dass sie dich auf die Probe gestellt hat, wenn auch vielleicht unabsichtlich. So weisst Du, wie es wirklich um deine Ausgeglichenheit bestellt ist. Aber ich sage dir bestimmt nichts neues.

Alles Liebe. Gerrit
 
Werbung:
@ Lotusz




Juppi sei Alia dankbar, dass sie dich auf die Probe gestellt hat, wenn auch vielleicht unabsichtlich. So weisst Du, wie es wirklich um deine Ausgeglichenheit bestellt ist. Aber ich sage dir bestimmt nichts neues


Genau das habe ich mir hinterher gedacht, eigentlich sollte ich Alia dankbar sein,
Heute Morgen hatte ich die Idee, mir mal meine Beiträge aus der Anfangszeit
hier im Forum anzuschauen. Ich bin dabei über meine Art zu schreiben ins Grübeln gekommen. Ich fand daß ich in dem halben Jahr viel dazu gelernt habe und gelassener geworden bin.Das wollte ich Euch eigentlich heute Morgen schreiben und Euch allen danken.

Tja, und dann kam heute Mittag dieser Ausfall, berechtigt oder nicht , in der Sache sehe ich mich im Recht aber auf diese Art und Weise hätte er nicht kommen dürfen.

Ich danke Dir Lotusz..............................Juppi :)
 
Da kann man doch mal sehen, wie bescheiden das Christentum ist: Kommt mit einer Hölle aus.

Die Hindus glauben an sieben Höllen. Die Jains glauben an drei Höllen und drei Himmel. Die Radhaswami glauben an vierzehn Himmel, vierzehn Stufen zum Paradies. (Gefunden irgendwo bei Osho)

Die Mohammedaner scheinen an sieben Himmel zu glauben. Gefunden im Lexikon Islam Geschichte:

Adam (1. Himmel), Johannes und Jesus (2. Himmel), Joseph (3. Himmel), Idris (4. Himmel), Aaron (5. Himmel), Mose (6. Himmel) und Abraham (7. Himmel)

Alles Liebe. Gerrit
 
ich war erstaunt über Deine Themenwahl.
Nachdem ich aber die postings von purelander gelesen habe war mir klar warum es eröffnet wurde.
Wer die Hölle braucht, wird sie sich erschaffen, wer sie nicht (mehr) braucht wird sie ablegen.
Und am Ende spielt es keine Rolle ob die "Höllenvorstellung" das Gesicht der Wiedergeburt trägt oder in ein Jen-seits verbannt wird.
Die Vorstellung das Liebe "erkauft/verdient" werden muss oder an "Bedingungen" geknüpft wird, ist die Vorstellung von Strafe und Belohnung.
Die eigene kindliche Erfahrung wird auf den Schöpfer projeziert.
Der, der an dieses System glaubt hat das Prinzip der Eigen-Verantwortung noch nicht übernommen und ob man am Ende
den Sünder
das andere Geschlecht/die Frau
den Andersgläubigen
oder das TIER
erniedrigt
es läuft auf das selbe hinaus.
Man braucht immer ein Objekt das erniedrigt werden kann und "bestraft" werden muss. Schon kann man sich selbst belohnen und der "göttlichen" Belohnung ohne SELBST- Verantwortung harren. Keine geistige Reifung ist notwendig, keine Selbst-Erforschung, "man" braucht "nur" zu FOLGEN und zu GLAUBEN. HÖRIG sein (s)einem Irrglauben.

Regina
 
Die Hölle — Ewige Qual oder allgemeines Grab?

VIELLEICHT hat man dir erzählt, die frühen Kirchenväter, Theologen des Mittelalters und Reformatoren hätten behauptet, die Qualen der Hölle seien ewig. Dann wird es dich wahrscheinlich überraschen, zu erfahren, daß einige hochgeachtete Bibelgelehrte diese Ansicht jetzt in Frage stellen. Dazu gehört auch John R.*W.*Stott aus Großbritannien, der schreibt, daß die „Heilige Schrift auf Vernichtung hindeutet“ und daß „die Lehre von der ‚ewigen Qual bei Bewußtsein‘ eine Überlieferung ist, die sich der höchsten Autorität der Heiligen Schrift unterordnen muߓ (Essentials—A Liberal-Evangelical Dialogue).

Wie kam er zu dem Schluß, die Lehre von der ewigen Qual sei nicht biblisch fundiert?

Sprachunterricht

Zunächst begründet er es mit der Sprache. Wie er erklärt, gebraucht die Bibel, wenn sie sich auf den endgültigen Zustand der Verdammnis („Gehenna“; siehe Kasten, Seite*8) bezieht, häufig Wörter für „Vernichtung“ — das griechische „Verb apóllymi (vernichten) und das Substantiv apoleia (Vernichtung)“. Deuten diese Wörter auf Qualen hin? Stott macht darauf aufmerksam, daß das aktive und transitive Verb „apóllymi“ „töten“ bedeutet (Matthäus 2:13; 12:14; 21:41). Wenn die Elberfelder Bibel daher in Matthäus 10:28 sagt, Gott vernichte ‘sowohl Seele als Leib in der Hölle’, ist der Kerngedanke eine Vernichtung durch den Tod, nicht etwa durch ewige Qual. In Matthäus 7:13, 14 stellt Jesus den ‘eingeengten Weg, der zum Leben führt’, dem ‘breiten Weg, der in die Vernichtung führt’, gegenüber. Stott bemerkt dazu: „Es wäre merkwürdig, wenn Menschen, die Vernichtung erleiden sollen, in Wirklichkeit gar nicht vernichtet werden.“ Mit gutem Grund schlußfolgert er daher: „Wenn töten bedeutet, dem Körper das Leben zu nehmen, müßte es sich bei der Hölle um den Verlust sowohl des physischen als auch des geistigen Lebens handeln, das heißt um das Auslöschen des Seins“ (Essentials, Seite 315, 316).

Auslegung vermeintlicher Höllenschilderungen

Viele religiös eingestellte Menschen werden dennoch Morris H.*Chapman, dem Präsidenten der Southern Baptist Convention, zustimmen, der sagte: „Ich predige eine buchstäbliche Hölle.“ Er erklärte außerdem: „Die Bibel nennt sie ‚Feuersee‘, und meiner Meinung nach kann man es nicht besser ausdrücken.“

Natürlich könnte man mit dem Feuer, das in der Bibel bildlich gebraucht wird, unwillkürlich Qual verbinden. In dem Buch Essentials heißt es allerdings: „Wir wissen alle, daß eine Verbrennung schmerzt, und assoziieren Feuer sicherlich deshalb mit ‚Qualen bei Bewußtsein‘. Feuer soll jedoch keine Schmerzen hervorrufen, sondern in erster Linie vernichten, was durch Verbrennungsöfen überall auf der Erde deutlich wird“ (Seite 316). Behält man diesen bezeichnenden Unterschied im Sinn, wird man nichts in die Bibel hineinlesen, was dort gar nicht steht. Einige Beispiele:

Jesus sagte über diejenigen, die in die Gehenna geworfen werden, daß „ihre Made nicht stirbt und das Feuer nicht ausgelöscht wird“ (Markus 9:47, 48). Von den Worten in dem apokryphen Buch Judit beeinflußt (‘Er wird Feuer und Würmer in ihr Fleisch senden. Heulen werden sie in Ewigkeit vor Schmerzen!’ [Judit 16:17, Jerusalemer Bibel]), behaupten einige Bibelkommentatoren, Jesu Worte spielten auf ewige Qual an. Allerdings kann das apokryphe Buch Judit, das nicht von Gott inspiriert ist, wohl kaum zur Interpretation des Markusevangeliums herangezogen werden. In Jesaja 66:24 — der Bibeltext, auf den Jesus sich offensichtlich bezog — heißt es, das Feuer und die Würmer würden die toten Körper (mit den Worten Jesajas „die Leichname“) der Feinde Gottes vernichten. Weder in den Worten Jesajas noch Jesu Worten findet sich ein Hinweis auf ewige Qual bei Bewußtsein. Feuer steht für völlige Vernichtung.

In Offenbarung 14:9-11 wird von einigen gesprochen, die „mit Feuer und Schwefel gequält werden. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf für immer und ewig.“ Ist das ein Beweis dafür, daß Menschen ewig bei Bewußtsein im Höllenfeuer gequält werden? Im Grunde genommen sagt dieser Text lediglich aus, daß die Bösen gequält werden, nicht jedoch, daß sie für immer gequält werden. Es heißt dort, der Rauch — also der Beweis dafür, daß das Feuer sein Werk der Vernichtung vollbracht hat — bestünde fort, nicht die Feuerqualen.

In Offenbarung 20:10-15 ist zu lesen, daß sie im „Feuer- und Schwefelsee .*.*. Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig“. Auf den ersten Blick sieht das vielleicht nach einem Beweis dafür aus, daß Menschen ewig bei Bewußtsein im Feuer gequält werden; aber das ist keineswegs der Fall. Weshalb? Unter anderem deshalb, weil auch ‘das wilde Tier und der falsche Prophet’ sowie „der Tod und der Hades“ in diesem sogenannten „Feuersee“ enden werden. Wie unschwer zu erkennen ist, sind das wilde Tier, der falsche Prophet, der Tod und der Hades keine buchstäblichen Personen; daher können sie nicht bei Bewußtsein gequält werden. Wie G.*B.*Caird in dem Werk A*Commentary on the Revelation of St.*John the Divine schreibt, bedeutet der „Feuersee“ statt dessen „Vernichtung und völlige Vergessenheit“. Das ist leicht einzusehen, sagt doch die Bibel selbst über den Feuersee: „Dies bedeutet den zweiten Tod: der Feuersee“ (Offenbarung 20:14).

Ein „theologisches Geschwisterpaar“ trennen

Trotz dieser Argumentation beharren viele Verfechter der Höllenlehre darauf, daß das Wort „Vernichtung“ nicht buchstäblich zu verstehen ist, sondern ewige Qual bedeutet. Warum? Weil ihre Denkweise geprägt ist von der Lehre, die am engsten mit der Höllenfeuerlehre verwandt ist — die Lehre von der Unsterblichkeit der Menschenseele. Und da ihre Kirche dieses „theologische Geschwisterpaar“ womöglich über Jahrhunderte hinweg sorgsam gehütet hat, denken sie vielleicht, in Texten, die von Vernichtung sprechen, sei in Wirklichkeit ewige Qual gemeint. Schließlich kann die unsterbliche Menschenseele nicht einfach aufhören zu existieren — das jedenfalls wird behauptet.

Dabei gilt es jedoch den Gedanken des anglikanischen Geistlichen Philip E.*Hughes zu beachten: „Wer behauptet, die Menschenseele sei von Natur aus unsterblich, vertritt eine Ansicht, die nirgendwo in der Bibel gestützt wird, denn dort wird die menschliche Natur stets als Gesamtheit des Geistigen und Körperlichen dargestellt. .*.*. Gottes Warnung zu Anfang in Verbindung mit der verbotenen Frucht (‚an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du sterben‘) war an den Menschen als körperlich-geistiges Geschöpf gerichtet — würde er davon essen, würde er als solches sterben. Es gibt keinerlei Hinweis darauf, daß ein Teil von ihm unsterblich gewesen und er daher nur teilweise gestorben wäre“ (The True Image—The Origin and Destiny of Man in Christ).

Ähnlich äußert sich der Theologe Clark Pinnock: „Diese Anschauung [der Unsterblichkeit der Menschenseele] hat die Theologie sehr lange geprägt, ist aber unbiblisch. Die Bibel lehrt nicht, die Seele sei von Natur aus unsterblich.“ Das wird in Hesekiel 18:4, 20 und Matthäus 10:28 bestätigt. Außerdem sagte Jesus über seinen toten Freund Lazarus, er sei „zur Ruhe gegangen“ oder schlafe. Jesus erklärte, er werde ‘ihn aus dem Schlaf wecken’ (Johannes 11:11-14). Der Mensch, das heißt die Menschenseele, Lazarus war somit gestorben, konnte aber — selbst nachdem bereits geraume Zeit verstrichen war — auferweckt oder wieder zum Leben gebracht werden. Die Tatsachen beweisen dies. Jesus auferweckte Lazarus von den Toten (Johannes 11:17-44).

Wie berühren diese Argumente die Lehre von der ewigen Qual? Im 17.*Jahrhundert bemerkte der Essayist William Temple: „Es gibt .*.*. [Schrifttexte], die davon sprechen, daß man ins unauslöschliche Feuer geworfen werde. Wenn wir an diese jedoch nicht mit der vorgefaßten Meinung herangehen, das, was dort hineingeworfen werde, sei unzerstörbar, gewinnen wir die Überzeugung, daß es nicht ewig brennt, sondern vielmehr vernichtet wird.“ Diese korrekte Darlegung trifft heute noch zu, denn genau das lehrt die Bibel in Wirklichkeit.

Es gibt also unbestreitbar zwingende Gründe, die Vorstellung, Menschen würden ewig bei Bewußtsein in der Hölle gequält, in Frage zu stellen. Vielleicht möchte man sogar darüber hinaus dem Rat des Theologieprofessors Pinnock folgen, der sagte: „Das gesamte Glaubensmuster, das mit der Hölle und endloser Qual zu tun hat, .*.*. sollte im Namen der glaubwürdigen Lehre fallengelassen werden.“ Ja, genau das gebietet die Ethik, der Gerechtigkeitssinn und vor allem Gottes Wort, die Bibel.

Dann wird man feststellen, daß das wahre Wesen der Hölle absolut glaubwürdig ist. Hilfreiche Informationen zu diesem Thema sind in dem Buch Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben zu finden. Bitte erkundige dich bei Jehovas Zeugen nach diesem Buch. Lies die Kapitel „Was geschieht beim Tod?“, „Gibt es wirklich eine ‚Hölle‘?“, „Auferstehung — für wen und wo?“ Du wirst herausfinden, daß das wahre Wesen der Hölle nicht nur glaubwürdig ist, sondern auch Hoffnung vermittelt.
 
Ich sagte bereits des öfteren das ich einer Hölle keiner Wirklichkeit zuspreche.
Benz hat hier jedoch einige wichtige Aspekte angesprochen, auf die man auch antworten könnte.
Zunächst ist Strafe und Konsequenz nicht das selbe.
Wenn ein Kind an einem Turm rüttelt und die Steine falllen Ihm auf den Kopf, hat der Turm das Kind nicht bestraft, sondern das Kind die Konsequenz seines tuns erfahren.
Wir nennen das die physikalischen Gesetze und wenn man von Karma (im Zusammenhang von Höllenglauben und Buddhismus spricht) gilt diese Konsequenz auch für das was ich hier geistige Gesetze nennen will.
Konsequenz und Strafe sind also nicht gleich zu setzen.

ad Vernichtung
des öfteren wurde in diesem Forum schon davon gesprochen, das das was wir als Wirklichkeit erfahren keine (letzte) Wirklichkeit in sich trägt, sondern der Illusion der Trennung entspringt.
Die Konsequenz von Entwicklung ist die Illusion von Vernichtung.
Ist das Kind tot das wir einst waren?
Wenn jemand Erfahrung damit hat sich in anderen Leben gesehen zu haben: erfuhr er sich als tot?
Die wahre /wirkliche Empfindung entspricht also keineswegs einer Vernichtung, obwochl Vernichtung alter Strukturen die Konsequenz von Wachstum und Entwicklung stellt.
Was ist es das vernichtet wird?
Der Körper: dies ist zunächst zweifelsfrei mit "ja" zu beantworten, da jeder den Verfall des eigenen Körpers zu jedem Zeitpunkt seines Daseins beobachten kann. Der Körper altert, verfällt, stirbt.
Der Körper tut beides während wir Ihn als "lebendig" erleben: sterben und sich neu erschaffen. Ständig erneuern sich seine Strukturen und doch unterliegt der Prozess dem was die Physik Entrophie, eine Abnahme der Ordnung, wir einen Alterungsprozess nennen.
Auch der Tod wird nicht als Vernichtung erfahren obgleich etwas zurückgelassen wird.
Stirbt das ich?
Meiner Erfahrung nach ist die Wirklichkeit dieses Prozesses weit subtiler als hier in einem thread abzuhandeln möglich wäre. Eine Struktur wird zurückgelassen. Daher steht der Schmetterling gerade für und bei Kindern als Symbol für den Tod. Die Raube bleibt zurück, der Schmetterling wird frei.
Doch wir haben hier etwas von der Vernichtung der "Seele" gehört?
Kann das sein?
geht dieser Prozess weiter?
Welche Strukturen werden noch zurückgelassen auf unserem Weg zu Gott?
Jenen die sich selbst in anderen Leben bereits erfahren haben und WISSEn wie die Empfindung ist "ich" zu sien ohne das dieses "ich" mit der person oder dem Geist in direkten Zusammenhang steht, mit dem was man derzeit als "ich" identifiziert, mögen sich hier leichter tun.
Sie wissen das das zurücklassen einer Struktur..selbst der GEISTIGEn Struktur, die man als "ich" identifiziert, nicht einer Vernichtung, sondern einer Erweiterung gleichkommt.
Wir sind nicht mehr das Kind, das wir waren, doch wir sind es AUCH. Wir sin nur "mehr" als dieses Kind.
Diese Transformation kann man auch all auflösung einer geistigen Struktur bezeichnen, die zwar jederzeit wiederbelebt werden kann, wie aber in einem bereits angefertigten Film als gelebt und erfahren und AUS DIESER PERSPEKTIVE nicht mehr als interaktiv erlebt wird.

Wird die "Seele" auf dem Weg zu Gott vernichtet?
Das ist eine interessante Frage, den auch mich durchlief eine Art von Erschütterung, als die Antwort, die sich in meinem Bewusstsein herausschälte mit "ja" beantwortet wurde.
Ja dem ist so, obgleich auch hier JEDE Aussage eine perspektivische ist, da am Ende Geburt und Vernichtung einer Illusion entspringt.
Das "ICH" ist der Aspekt der sich als getrennt von Gott erfährt. Sobald diese Trennung aufgehoben wird ist die Bezeichnung Vernichtung zutreffend da diese ich in der Einheit mit Gott nicht mehr erfahren wird.
Diese Auflösung ist IMMER möglich, doch sie basiert letztendlich auf den freien Willen der sich als "ich" erfahrenden Energieeinheit.
Somit kann auflösung einer Struktur zwar als Konsequenz einer Handlung und Entscheidung erfahren werden, wurde sie jedoch nicht BEWUSST und aus freiem Willen angesteuert, wird dieser Vernichtung eine NEUE GEBURT folgen und die (noch gewünschte) Erfahrung als Möglichkeit erschaffen werden.
Wenn auch SO (in altem Rahmen) nicht mehr möglich, wird ein Rahmen geschaffen werden, an dem (weiter) individuelle Erfahrungen möglich sind.
Es ist also die Liebe des Schöpfers und der freie Wille der zu Wiedererschaffung führt, jedoch keine "Strafe".

Meist sind die bewussten Ströme gegensätzlich ausgerichtet. Wer glaubt aufgelöst werden zu wollen, erkennt am Ende das er den Wunsch in sich trägt neu erschaffen zu werden, wer glaubt leben zu wollen, erkennt am Ende , dass sein Tod frei gewählt war.
Werden bewusste und un-bewusste Strömungen einheitlich spricht man von Existenz/Erscheinung in der Einheit mit Gott/dem göttlichen Willen.
 
Hallo,

Die Definition einer Hölle als "realexistierende" Existenzebene dient den Religionen einzig und allein damit, daß die Gläubigen sich dem Lebenstil, welcher durch die Religion definiert wird, unterwerfen.

Offensichtlich hat auch diese Religion es nötig, Angstbilder zu erschaffen, um einen "rechten" Lebensweg einzufordern.

Wenn es auch einige Weisheiten im Buddhismus gibt, welche ich mir selbst zu Eigen gemacht habe, so lehne ich persönlich diese Art, Druck ausüben zu wollen, ab. Solche geschührten Ängst führen zur Macht einzelner über viele, die Angst schafft Hass und Gewalt.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Wenn es auch einige Weisheiten im Buddhismus gibt, welche ich mir selbst zu Eigen gemacht habe, so lehne ich persönlich diese Art, Druck ausüben zu wollen, ab. Solche geschührten Ängst führen zur Macht einzelner über viele, die Angst schafft Hass und Gewalt.

Wenn jemand eine Person im Nebel auf einen Abgrund zugehen sieht, sollte er nicht diese Person vor dem Abgrund zu warnen? Ist es nicht hilfreich, eine Warnung auszusprechen, die Angst vor dem Abgrund erzeugt und denjenigen vor dem Absturz bewahrt? Und wird die gewarnte Person dann in Zukunft nicht vorsichtiger sein bei Spaziergängen im Nebel?

Ebenso handelten die Weisen aller Zeiten. Ob Buddha, Jesus oder Mohammed, sie alle wollen die Menschen warnen, deren Augen vom Nebel verschleiert sind. Würden wir alle nicht zum eigenen Vorteil anderen Wesen schaden wollen, wären wir nicht in diesem Nebel der Ignoranz gefangen, dann hätte Buddha, Jesus und andere uns nicht vor den Höllenreichen warnen müssen. Ihre Warnungen gelten nicht den guten Männen und Frauen, sondern denen die jederzeit in Höllen fallen könnten.

Die Weisen berichten nicht über die Höllen, um Druck auszuüben, sondern aus reiner Liebe zu denen die nicht wissen was sie tun.
 
Werbung:
Hallo purelander,

Purelander schrieb:
Die Weisen berichten nicht über die Höllen, um Druck auszuüben, sondern aus reiner Liebe zu denen die nicht wissen was sie tun.

Sind die Weisen wirklich so weise, wenn sie akzeptieren, daß mit ihren Lehren Schindluder getrieben werden kann? Sind sie dann noch weise?

"Entweder, Du ziehst in den krieg, oder du kommst in die Hölle"
"Entweder, Du ermordest Deinen Nachbarn, oder du kommst in die Hölle"
"Entweder, Du glaubst an Gott, oder Du kommst in die Hölle"

Das sind die Auswirkungen, die eine Erzeugung einer "Hölle" durch einen "weisen" Menschen nach sich zogen.

Gruß,
lazpel
 
Zurück
Oben