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:)

Frau Holle -->

--> Brunnen


Oden gind hinab zu Mimer, der an seiner Quelle bei der mittleren Wurzel des Baumes saß und alles wusste.
Mimer aber schüttelte traurig den Kopf und antwortete, dass er nicht erzählen durfte, was er wüsste.

Als Oden daraufhin darum bat selbst ein bisschen vom Wasser des Brunnens zu trinken antwortete Mimer
ihm, dass dies nicht in Frage käme. Oden, eigensinnig wie er war, sagte aber, dass er gewillt sei alles dafür
zu geben um Gewissheit zu erlangen. Er versprach sogar - obwohl er es eigentlich nicht wörtlich meinte -
dass er sich die Augen herausreissen würde um seinen Willen durchzusetzen.

Da begann es Mimer zu interessieren. Er erklärte, dass wenn Oden sein Versprechen einlösen würde, es
vielleicht eine Möglichkeit gäbe. Wenn er sein rechtes Auge im Brunnen "plazieren" würde, so könnte er
danach soviel Wasser trinken wie er wolle.

Oden zögerte einen Augenblick, aber nicht mehr. Dann nahm er vorsichtig sein rechtes Auge heraus und
ließ es gefühlvoll in Mimers Brunnen gleiten. Sanft und weich glitt es bis auf den Grund und blieb da weit-
geöffnet in der Tiefe liegen.

Mimer füllte unmittelbar sein Horn mit Wasser und ließ Oden trinken, was ja jetzt eigentlich unnötig war.
Sein Auge im Brunnen sah ja schon alles was je geschehen war und alles was noch passieren sollte, viel
klarer und direkter als es sein Magen konnte.
Er sah also auch was mit Vile und Ve passiert war. Dieses Wissen behielt er jedoch für sich selbst und
erzählte nie jemandem etwas davon. Was aus ihnen geworden ist wirst du nie erfahren.

(Nacherzählt aus Alf Henrikson´s Asken Yggdrasil)​

- Amrit/a -

 
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- Transluzenz -

[ - Durchlass - ]


 
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Mensch - da bekomm ich gleich Lust... - auf´s malen

Deine Bilder wirken auf mich - wie - wie kann man sagen - als ob ich in einen Gartenschön - Dankeschön von Mora
 
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