Buchempfehlungen

Jaci

Neues Mitglied
Registriert
7. Oktober 2013
Beiträge
2
Ort
Össterreich
Hi,
ich interessiere mich ja seit längerem für Esoterik insbesondere für das Thema Hexentum und wie bei allem das man neu lernen will braucht man Bücher (meine Lebenseinstellung seit ich acht bin). Leider ist ja durch Serien wie Charmed und Buffy viel wissen verfälscht worden und ich habe das Gefühl das man da schnell an irgend einen Müll gerät *hust*Silver RavenWolf*hust*. Nun, lange Rede, kurzer Sinn; könnt ihr mir gute Bücher/Autoren empfehlen? Und was haltet ihr eigentlich von der Autorin Starhawk?
 
Werbung:
Silver Ravenwolf schreibt in der Tat keine gute Literatur, weder für Einsteiger noch für Fortgeschrittene. Starhawk ist schon etwas besser, aber sie liest sich eher wie eine feministische Politikerin, proklamiert zu viel und geht in meinen Augen zu wenig auf das eigentliche Thema ein.

Meine Empfehlungen für gute Hexen-Literatur:

"Wege zu den alten Göttern" von Vicky Gabriel und William Anderson
In meinen Augen zwar nicht im Ansatz ein geeignetes Ausbildungsbuch für naturreligiöse Priesterschaft (dazu gehört mehr als ein Arbeitsbuch), aber dennoch viele hilfreiche Tips für die Praxis im Alltag, einfach geschrieben, sinnvolle Erklärungen.

"Progressive Witchcraft" von Janet Farrar und Gavin Bone
Eine sehr liberale und offene Sicht auf das Hexentum des 21. Jahrhunderts, das einem beibringt eigenverantwortlich zu arbeiten und sich nicht an alten Regeln festzuhalten.

"Das große Buch der Zaubersprüche" von Ann-Marie Gallagher
Wenig Theorie, dafür aber umso mehr Praxis. Sehr viele einfache Ideen, kleine Zauber für alle möglichen Belange mit einer kurzen Erklärung. Gut geeignet für den Alltag.

"50 Jahre Wicca" von Frederic Lamond
Ein wirklich erheiterndes Buch für alle, die sich näher mit Wicca auseinandersetzen wollen. Lamond räumt in diesem Buch als traditioneller Wicca mit Vorurteilen und vor allem auch mit den ganzen Geschichten auf, die Gardner über "traditionelles" Hexentum erfunden... ähm... ich meine erzählt hat. ;)


Generell möchte ich Dir aber vor allem den Rat geben nicht allzu viel auf Bücher zu setzen und Dich lieber nach einer Gruppe in Deiner Nähe umzuschauen. Such nach Menschen, die sich ebenfalls mit Hexentum beschäftigen. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass man aus Büchern nur die grundlegenden Basics lernt, dass man aber alles weitere viel besser in einer Gruppe erfahren und begreifen kann, durch regen Austausch, durch gemeinsame Praxis und vor allem durch die Erfahrung der Anderen, die oft ganz anders ist als das was in den Büchern steht. Es hilft nicht viel ein Buch nach dem anderen zu kaufen, das ist Geldverschwendung. Im Prinzip steht in jedem Buch mehr oder weniger das gleiche, nur anders formuliert. Ab einem gewissen Punkt kommt man nicht mehr weiter, wenn man sich nur auf Bücher fokussiert.

Alles Gute,

- Fuchs
 
Harry Eilenstein: 'Blüten des Lebensbaumes I'

http://www.amazon.de/Blüten-Lebensbaumes-Die-Struktur-kabbalistischen/dp/3837025551

Habe bis anhin Benedikts Kabbala gelesen. Ich finde vor allem den zweiten band sehr schwierig und mich störte zunehmend auch die blumig-verklärt-christliche sprache. Eilenstein ist für mich nun viel klarer und nüchterner und der aufbau liegt mir eher, weil er schnörkellos die allgemeingültigkeit der kabbalistischen struktur aufzeigt, die auf alles anwendbar ist.
'Der lebensbaum ist Gott und gleichzeitig der weg dahin' oder was vom standpunkt Kethers aus 'ein wald' ist, ist vom standpunkt Malkuths 'viele einzelne bäume'.


Danke Abba, auch wenn dir das nicht bewusst war.:)
 
Nachtrag; Sehe gerade, dass es um bücher zum hexentum geht, nicht um allgemeine litteratur - sorry. Ich lass den titel aber mal stehen.
 
Werbung:
Also zum Thema Hexentum speziell kann ich nicht beitragen, habe mir aber die

Bücher der praktischen Magie von H.E. Douval

gekauft.

Achtung: nicht immer bekommt man alle 12 Bücher zusammen, mancmal werden sie einzeln verkauft. Ich meine auch mal je 4 Bücher zu einem Band zusammengefasst gesehen zu haben: das wird dann preislich teuer.

Den Schreibstil finde ich etwas gewöhnungsbedürftig, da es viele Aufzählungen gibt, die ich anders gemacht hätte: das Problem ist wohl, dass ich auch gerne strukturiere, jedoch eine andere struktur habe als Douval, dennoch sehr lesenswert und ich denke es vermittelt gut, was Magie ist.

Hoffe, dass es Dir weiterhilft.
 
Zurück
Oben