Bruttonationalglück

Viele fragen sich, was sie eigentlich tun. Und das zurecht.

In der Früh auf, den ganzen Tag arbeiten, viel Zeit auch unentgeltlich, am Abend noch den Haushalt und dann k.o. ins Bett.
Das alles nennen wir Wohlstand.

Wohl-stand! :confused:

Glück - wer kennt das noch in seinem Alltag als normalen Bestandteil?

...vielleicht sollte man dankbar und glücklich sein, daß man einen Job hat, daß man ein Dach überm Kopf hat,satt zu essen, jeden tag duschen kann...es gibt menschen, für die das keine Selbstverständlichkeit ist...
Nachdem, was man hier in den meisten Threads zu lesen bekommt...müßten doch hier die Revoluzzer in scharen kommen und den "armen" mann bedauern...ihn und seine mitbürger zu demos auffordern...rechnet Euch mal seinen durchschnittlichen Stundenlohn aus...wo sind die besorgten Eltern, die nachfragen, ob der Sohn dieses mannes mit seiner Schulklasse nach Paris und London gefahren ist...ob der Mann schon mal Urlaub auf den Malediven gemacht hat...seltsamerweise wird hier das Glück von solchen Dingen abhängig gemacht...dabei kann sich heir ein Hartz IV-ler garantiert mehr leisten als dieser Mann je können wird...
Hier sind alle so sehr damit beschäftigt, zu schaun, wer mehr hat, wem es angeblich besser geht, daß sie nicht mehr erkennen (wollen), wie gut es ihnen selber geht...anstatt sich...nur ein beispiel an den tauben zu erfreuen, wird über sie gemeckert...gar gefordert, daß man diese Viecher endlcih alle abknallt oder vergiftet...da werden seitenlang Hasstiraden gegen Hundehaufen, Katzenkot im Blumenbeet etc gepostet..und irgendeiner will keine Kuhglocken oder den Hahn des Nachbarn hören...hingegen soll der Nachbar es mit Lächeln hinnehmen, wenn die Kinder seine liebevoll angelegten Blumenbeete mit gezielten Ballschüssen zerstören...selbst, wenn man die Leute alle nach Bhutan verfrachten würde, würden sie schon in der nächsten Woche oder spätestens im halben Jahr über die Mißstände dort klagen...
Glück und Zufriedenheit kommen von innen..die können weder gekauft noch staatlich verordnet werden...da muß jeder selber Hand anlegen...an sich selber.


Sage
 
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In Bhutan leben 73% Buddhisten und 23% Hinduisten.
Und ein Großteil der Bevölkerung ist religiös.

Ein Hauptkennzeichen des Buddhismus ist der Zusammenhang von Ursache und Wirkung.
Und zwar selbstverursachter Ursachen und deren Wirkungen auf das eigene Dasein.

Im Allgemeinen ist einem Buddhisten klar, dass er, mit seinen Entscheidungen und Handlungen, sein Leben selbst bestimmt.

Dazu kommt, dass Buddhisten sehr oft eine gelassene Einstellung aufweisen. Schließlich kann im nächsten Leben alles anders werden.

Und deshalb funktioniert die Sache mit dem Bruttonationalglück.

Bei uns undenkbar. Solange der Europäer, im Allgemeinen, dazu neigt, Schuldige im Außen zu suchen.

:)

crossfire

 
Wie soll man hier, gerade in Deutschland,
"einfach" und "glücklich" leben?

Ich habe es jahrelang versucht/getan...
Es wurde mir von aussen Druck gemacht,
dass ich "mehr" tun müsste, in eine grössere
Wohnung umziehen sollte die mehr hermacht.

Dabei habe ich mich in meinem 36qm-Appartement,
mit Südseite aber leider ohne Balkon, dafür ein
anliegender Friedhof und riesigen Bäumen,
und meinen zwei Katzen wie im Paradies gefühlt...

Leider hat das wohl nicht jeder so empfunden,
denn die sozialen Kontakte liessen nach.
Besuch hatte ich so gut wie gar nicht...

Jetzt wohne ich mit meinem Freund, der nicht
"im sozialen Abgrund"(!!!) leben wollte seit
4 Jahren in einem ca.200qm grossen Haus mit
Garten ausserhalb der Stadt in einer Siedlung
mit katholischen "Bürgern", die ich nur
"arriviertes Pack" nennen kann.

Auch hier habe ich kaum Kontakte, aber da
liegt es wohl an mir...:rolleyes:

That´s life...


Lg. Vogelkatze
 
Wie soll man hier, gerade in Deutschland,
"einfach" und "glücklich" leben?

Ich habe es jahrelang versucht/getan...
Es wurde mir von aussen Druck gemacht,
dass ich "mehr" tun müsste, in eine grössere
Wohnung umziehen sollte die mehr hermacht.

Dabei habe ich mich in meinem 36qm-Appartement,
mit Südseite aber leider ohne Balkon, dafür ein
anliegender Friedhof und riesigen Bäumen,
und meinen zwei Katzen wie im Paradies gefühlt...

Leider hat das wohl nicht jeder so empfunden,
denn die sozialen Kontakte liessen nach.
Besuch hatte ich so gut wie gar nicht...

Jetzt wohne ich mit meinem Freund, der nicht
"im sozialen Abgrund"(!!!) leben wollte seit
4 Jahren in einem ca.200qm grossen Haus mit
Garten ausserhalb der Stadt in einer Siedlung
mit katholischen "Bürgern", die ich nur
"arriviertes Pack" nennen kann.

Auch hier habe ich kaum Kontakte, aber da
liegt es wohl an mir
...:rolleyes:

That´s life...


Lg. Vogelkatze

...es liegt immer an einem selber...Dui warst in der kleinen Wohnung glücklich...aber hast dich überreden lassen, weil falsch Freunde wegblieben...Deine neuen Nachbarn kenne ich nicht...vielleicht hast Du auch Vorurteile...möglicherweise ist der eine oder andere nette als Du denkst...oder such Dir entsprechende Freunde...wenn Du die zum glücklich sein brauchst...aber das wäre dann wieder ein falsches Glück...nur wenn man allein aus sich selbst heraus glücklich ist, kann man wirklich glücklich sein und der Rest...nun das ist das Sahnehäubchen...und da hat jeder ein anderes...ich z.B. mag keinen Besuch, bin lieber allein mit meinen Viechern...in der Sonne unter einem Baum sitzen...1000 mal besser als ne Party mit schnatternden Leuten.


Sage
 
wenn man in sich glücklich (zufrieden) ist,
ist es wurscht
was der andere sagt
wie gross die Wohnung
welche Einrichtung
wieviel Geld man hat
was man trägt
wer mich mag
und wer nicht
was der andere macht

das zufriedene Sein
zeigt sich im Aussen
keine Kostüm
und keine Mauer
umgeben uns
lass es fliessen
und geniese die Freude
im Augenblick

LG
flimm
 
Danke an Euch...:)

Bin schon glücklich mit mir selbst,
aber um meine Ziele zu erreichen,
brauche ich die Gemeinschaft.
Das liegt ja auf der Hand...;)

Bin ein Eigenbrödler, Freunde
kann ich an der Hand abzählen.
Finde ich auch nicht schlimm,
bin halt anspruchsvoll, soll heissen:

Ich brauche sinnvolle Gespräche,
kein Kaffee-Kuchen am Sonntag,
wo ich nicht hinpasse und mich
bemühe ohne dass es jmdn.
interessieren würde...

Vorurteile, naja...:rolleyes:
Die Blicke, die ich ernte,
wenn ich morgens zum Bus
gehe und freundlich grüsse,
aber nicht "das Richtige" anhabe
(Reiterhose, Steppweste, Burberry-
schal...), da kann ich nur mit
Nichtbeachten Fortschritte erzielen...

Ein paar "junge Leute" sind ja auch
nett, haben aber Kinder - ich nicht...
Hab´s versucht, aber es ist eine
andere Welt: Es werden erst die
Unterschiede wahrgenommen,
dann kommt lange nicht...
Den Rest muss man sich hart
erarbeiten.

Ich versuch´s z.Zt. mit selbst-
gemachter Marmelade...;)
 
Danke an Euch...:)

Bin schon glücklich mit mir selbst,
aber um meine Ziele zu erreichen,
brauche ich die Gemeinschaft.
Das liegt ja auf der Hand...;)

Bin ein Eigenbrödler, Freunde
kann ich an der Hand abzählen.
Finde ich auch nicht schlimm,
bin halt anspruchsvoll, soll heissen:

Ich brauche sinnvolle Gespräche,
kein Kaffee-Kuchen am Sonntag,
wo ich nicht hinpasse und mich
bemühe ohne dass es jmdn.
interessieren würde...

Vorurteile, naja...:rolleyes:
Die Blicke, die ich ernte,
wenn ich morgens zum Bus
gehe und freundlich grüsse,
aber nicht "das Richtige" anhabe
(Reiterhose, Steppweste, Burberry-
schal...), da kann ich nur mit
Nichtbeachten Fortschritte erzielen...

Ein paar "junge Leute" sind ja auch
nett, haben aber Kinder - ich nicht...
Hab´s versucht, aber es ist eine
andere Welt: Es werden erst die
Unterschiede wahrgenommen,
dann kommt lange nicht...
Den Rest muss man sich hart
erarbeiten.

Ich versuch´s z.Zt. mit selbst-
gemachter Marmelade...;)

Müssen es denn die unmittelbaren nachbarn sein?
Man kann und darf sich durchaus auch mit anderen Leuten unterhalten...wo es sich gerade ergibt.


Sage
 
Müssen es denn die unmittelbaren nachbarn sein?
Man kann und darf sich durchaus auch mit anderen Leuten unterhalten...wo es sich gerade ergibt.


Sage


Beim Job, in der Stadt sowieso,
kein Thema...
Da komm´ ich her, da wo der Mensch
vom Neandertaler abstammt,
und nicht wie hier von Jesus himself...

Hier im "Dorf" ist es sehr schwer,
viele Neureiche, auch einige, die
"nicht so viel haben"...dann die
Katholiken...:rolleyes:

Ja, Sage, ich werde hier auf jeden
Fall als "anders" wahrgenommen.
Erinnere dich an den anderen Thread,
hatte das Gefühl, von dir als "Spinnerin"
wahrgenommen zu werden...
Was ich ja auch bin...;)

Wo setzt man also an,
allein schon, um sich selbst
gerecht zu werden?

Ich bin ICH SELBST, schon immer
gewesen, aber WO positioniert
man sich letztendlich, um auch
als "MAN SELBST" AKZEPTIERT
zu werden?

Fragen über Fragen...

Mit der Marmelade klappt´s
bis jetzt noch am Besten...;)
Mit Liebe gemacht...:)


Gruss Vogelkatze
 
Beim Job, in der Stadt sowieso,
kein Thema...
Da komm´ ich her, da wo der Mensch
vom Neandertaler abstammt,
und nicht wie hier von Jesus himself...

Hier im "Dorf" ist es sehr schwer,
viele Neureiche, auch einige, die
"nicht so viel haben"...dann die
Katholiken...:rolleyes:

Ja, Sage, ich werde hier auf jeden
Fall als "anders" wahrgenommen.
Erinnere dich an den anderen Thread,
hatte das Gefühl, von dir als "Spinnerin"
wahrgenommen zu werden...
Was ich ja auch bin...;)

Wo setzt man also an,
allein schon, um sich selbst
gerecht zu werden?

Ich bin ICH SELBST, schon immer
gewesen, aber WO positioniert
man sich letztendlich, um auch
als "MAN SELBST" AKZEPTIERT
zu werden?

Fragen über Fragen...

Mit der Marmelade klappt´s
bis jetzt noch am Besten...;)
Mit Liebe gemacht...:)


Gruss Vogelkatze

Mir reicht´s, wenn ich mich akzeptiere...wenn die anderen nicht wollen...ist ihr Pech...verpassen sie halt was...und ich hab meine Ruhe.


Sage
 
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Mir reicht´s, wenn ich mich akzeptiere...wenn die anderen nicht wollen...ist ihr Pech...verpassen sie halt was...und ich hab meine Ruhe.


Sage


So hab´ ich ja auch immer gedacht,
aber es hat mir letztendlich nicht
gefallen.

Das Eremitendasein ist für mich
nicht "zielführend".
Da können auch meine "Fans" und
"PR-Berater" mir nichts vormachen..


Jetzt suche ich eine neue Heimat...:)
 
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