Hi,
Zitat Herzensfreude: Eine Säule hast du noch vergessen: deine riesengroße Stärke, dein Vertrauen in dich selbst!
Danke!
Ich meinte aber mit den Säulen mehr das, was von außen kam, das mir geholfen hat. Klar, die innere Haltung ist grundlegend wichtig.
@ Kartenfan: Es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, dass Mistel,
allerdings injiziert, das Immunsystem stärkt und nicht selten sogar zu Tumorrückbildungen führen kann. Studien ergaben auch, dass oft eine Chemo besser vertragen wird. Allerdings muss der Extrakt direkt in den Tumor injiziert werden, Tees u.ä. sind ziemlich wirkungslos.
Aber auch, was Alice94 zu den Lebensmitteln schrieb, ist richtig. Eine gute Ernährung, die im Mittelpunkt viele antikanzerogen Lebensmittel hat, kann durchaus auch zu einer Rückbildung von Tumoren oder Heilung von Tumorkrankungen führen,
nicht nur also zur Vorbeugung.
Fast alles, was sie aufgeschrieben hat, nehme ich regelmäßig und in guter Menge zu mir. Der Knoblauch nimmt übrigens eine zentrale Rolle bei der Öl-Eiweiß-Diät von Dr. Johanna Budwig ein. Ihr Buch dazu, das versucht, das Ganze auf eine wissenschaftliche Ebene zu heben, liest sich zwar unmöglich, es sei denn, man hat Chemie oder Ernährungswissenschaften studiert. Ihr Kochbuch mit Rezepten ist aber sehr empfehlenswert.
Grundsätzlich macht alles, was sie schreibt, viel Sinn und hat schon vor rund 50 Jahren vielen Menschen geholfen, ihren Krebs zu lindern oder zu heilen, sei es mit oder sogar ohne Hilfe von konventionellen Methoden. Liest man die Rezensionen zu dem Kochbuch, wird man sehen, dass ganz viele Leute das bestätigen und mit der Öl-Eiweiß-Diät gute Erfahrungen gemacht haben.
Und, nochmal, was ich nach vielen Recherchen auch sehr wichtig finde bei einer Krebserkrankung: Kein Zucker!!! Keine Milchprodukte! Auf Sojaprodukte ausweichen!!
Hierzu lässt sich eine Menge an wissenschaftlicher Literatur finden und das begründen. Es geht also wirklich nicht um Esoterik.
Wichtig ist natürlich auch, die anderen Aspekte nicht zu vergessen.
Natürlich ist auch die Psyche sehr wichtig: Vielleicht ein Entspannungsverfahren lernen, Stress vermeiden und abbauen. Einen guten Freundeskreis aufbauen und fördern. Hobbys finden, die einem nicht nur Entspannung, sondern vielleicht auch wieder Lebenssinn geben.
Sport, Bewegung ist wichtig, wichtig aber auch, dass es Spaß macht und nicht zur lästigen Pflichtübung wird.
Was gibt einem überhaupt noch Sinn bei einer Krebserkrankung?
Wovon muss man sich verabschieden? Was bleibt noch?
Kann und will ich noch weiterleben, wenn wichtige Lebensziele oder das, was einem vorher Sinn gegeben hat, plötzlich wegbrechen? Ganz typisch für die Vorgeschichte einer Krebserkrankung, denn das war es oft, was sie zum Ausbrechen gebracht hat. Meistens muss man von etwas, oft von Vielem , Abschied nehmen. Das war für mich das Allerwichtigste zu sehen, ob das, was ich habe, ausreicht für mich, ob es mir genug Sinn gibt und den Willen, weiterleben zu wollen. Das glaube ich, ist das Entscheidende bei jeder Krebserkrankung.
Ich musst von vielem Abschied nehmen, manches war nicht so wichtig, einiges nur sehr schwer zu ertragen. Und ich bin jetzt noch einmal in einer Lebenssituation, wo es viel um das Thema Gerechtigkeit geht und ich nochmal von Neuem einem schweren Prüfstein ausgesetzt bin. Man wird sehen, ich glaube und hoffe aber immer noch, dass mir noch genügend bleiben wird.
Herzliche Grüße
XXXXX