Hallo TM,
Ich bemühe mich die Worte genau zu wählen. Wenn ich von Fachleuten spreche, meine ich Leute, die von "Krebs" WIRKLICH etwas verstehen. Wenn Du genau liest, habe ich bewusst JEDE Präferenz für irgendeine schulmedizinische oder alternative Richtung vermieden.
Der Begriff "Krebs" selbst ist auf eher kuriose Weise entstanden und ist für das Verständnis des Geschehens eher irreführend : im griechischen Altertum wurde bei Brustkrebserkrankungen manchmal beobachtet, dass Adern unter der Haut ähnlich den Scheren eines Krebses hervortreten. (Es wurde also ein keineswegs wichtiges und bei weitem nicht immer auftretendes Phänomen als Krankheitsbezeichnung gewählt.)
LG, Reinhard
Hi Reinhard, Krebs wirklich vestehen- wenn es diese Leute gäbe, bei denen das so wäre, dann hätten wir doch den Krebs nicht. Das ist mein Problem, verstehst du?
Wenn es Leute gäbe, die Krebs wirklich verstünden, dann würde nicht nur hier im Thread ein anderer Text zu lesen sein, sondern man würde auf Informationen treffen, an die man sich halten kann und die Gesundheit erhalten bzw. wiederherstellen und das gesichert und bei jedem verlässlich. Genau diese Information liegt aber doch nicht in ganzheitlicher Form vor. Was genau ist der Faktor, der einen Bereich meines Körpers aus dem normalen Reinkarnationszyklus der Zellen herausnimmt, so dass es zu beschleunigtem Wachstum kommt? Diese exakte Stelle im System Mensch ist eben nicht wirklich bekannt, von daher kann es auch keine wirklichen Kenner geben.
Man mag zwar Ähnlichkeiten beim Kranksein und Gesundwerden empfinden und von daher Therapievorschläge machen können, aber man weiss nicht,
warum diese Krankheit überhaupt auftritt. Wenigstens nicht hierzulande.
Weisst Du mir fällt gerade ein, in manchen Sprachen der Erde gibt es das Wort "krank" nicht. Auch kein Wort für diesen Faktor im menschlichen Leben. Irgendwie scheint man sich da anders zu begegnen, man schätzt die Wertigkeit des anderen ganz anders ein, auf die Idee, dass irgendetwas krank sein könnte am anderen kommt man gar nicht. Warum? Vielleicht weil man keinen Unterschied macht zwischen sich und dem Ich und dem Ego und noch irgendwelchen anderen theoretisch auseinanderklamüserbaren Teilen und sich und andere nicht krank-denkt und -diagnostiziert. Das tut doch der gemeine Mitteleuropäer ständig. Es gibt immer einen oder etwas, das/den man für krank hält.
Puuh, was diesbezüglich bei uns los ist, das geht auf keine Kuhhaut. Wenn Du mal 90 Autofahrern die Gedanken abgreifen würdest, würdest Du bei wenigstens 60 davon entweder Innere Schimpfen über andere feststellen oder aber den dringenden Wunsch schneller zu sein als im Moment. Und genau dieses innere Schimpfen, das Verwünschen, das unreflektierte, destruktive Kritisieren und der Wunsch nach Schneller und Mehr wuchert in unserer Gesellschaft heute, weil eben keine Information mehr zur Verfügung steht, die irgendwie das alte Lebensgefüge in einem Rahmen halten könnte. Es platzt aus allen Nähten und in unseren Körpern bildet sich das genauso ab wie in unserem Geist wie in unserem Körper. Und zwar in jedem Einzelnen von uns. Nur: im einen macht es dies, im anderen macht es das. Wirklich gesund sind im hohen Alter relativ wenige. Und das ist ein echter Skandal, wenn man sich weniger als Erdenbürger, sondern naja, sagen wir als Bürger eines Zeitalters fühlt.
Wir sind doch alle Eine! Das darf man ja nicht vergessen. Wir haben alle die gleiche Erkrankung, sie tritt nur unterschiedlich bei uns zu Tage. So sieht das aus, wenn man ganzheitlich denkt, anderes zu formulieren ist in letzter Konsequenz nicht ganz bis zum Ende gedacht. Und diese Eine Krankheit, die hat keinen Namen, die sind wir eben selber in unserem Umgang mit Körper, Geist, Seele, Familie, Gesellschaft und allem voran mit Information. Und die ist heute beschissen! Da steht doch glatt in Büchern, dass Krankheit etwas Tolles und eine Chance ist! Dabei ist es doch ein Skandal an sich, dass überhaupt eine Bevölkerung so krank ist wie unsere! Dass dann Bücher in den Regalen stehen, die Krankheit zum Gut erheben, ist doch das Perverseste überhaupt! Wo ist denn da ein Unterschied zum Mittelalter, wo uns die Kirche predigte, dass wir krank und sündig sind und dass das gut so ist und wir eben unsere Steuern zu zahlen haben, unsere Schuld? Und nicht nur einen "Zehnt", so wie es mal war. Die Lasten nehmen uns heute allemalen das Ruder aus der Hand. Wir sind Marionetten einer vollkommen kranken Puppenbühne aus Kindheits-Traumata. Struwwelpeter kennen wir bereits- dass auch die Muppets und Tom und Jerra sich permanent prügeln, das fällt uns überhaupt nicht mehr auf. Gibt es eigentlich irgendeinen Film oder Kinderfilm, wo nicht jemand zu Schaden kommt, das aber eben gar nichts macht? Tja, genauso geht es uns allen. Wir kommen zu Schaden durch diese vollkommen schizophrene heutige Art/Kunst, eine Gesellschaft zu gestalten und tun so, also würde uns das nichts machen- als wären wir Gummimännchen, die lustig aus der Tüte krabbeln und immer lustig in das Maul des grossen unbekannten Geldverschlingers hinein. Und dabei sollen wir auch noch hübsch aussehen, lächeln und freudig konsumieren, gerade die Medikamente. Das ist alles eine Frechheit!
(nix für ungut, es fliesst nur so schön, wenn ich mich an Dich richte. Ich richte nicht "über" Dich und schon gar nicht über Deine Worte, das liegt mir völlig fern. Ich gerate nur seit gestern leicht in Rage. Bin vor 5 Tagen in einen Jungbrunnen geplumpst und habe eine grosse goldene Kugel gefunden oder so. Gott-Schalk...)