Ich war auf 3 Treffen. Einmal so eine Art Einführung, das andere mal wurde der Film vorgespielt und das dritte mal war ein großes Treffen in Dillenburg wo er beerdigt ist.
Der Freundeskreis ist auf Bruno Grönig Fixiert. Man bekommt von Anfang an den Eindruck einer Sekte, auch wenn alles Freiwillig ist.
Infomaterial bekommt man immer kostenlos, sie haben eine art Zeitschrift die geht in bestimmten Abständen auch immer kostenlos an alle Mitglieder, es ist meist eine CD mit Musik und Vorträgen dabei.
Sie meinen das Bild von ihm hätte Heilkraft und so wird es bei jedem Treffen aufgestellt.
Man setzt sich dann 2 mal täglich hin um den Heilstrom zu empfangen, ich bin mir nicht sicher aber ich glaube es war morgens und abends um 9. Man kann das auch zu anderen zeiten machen aber da es zu dieser Zeit fast alle machen geht man davon aus dass die Energie dadurch verstärkt wird.
Nachdem man dem Freundeskreis beigetreten ist und man sich damit der Heilung öffnet geht man davon aus dass Schmerzen von bereits vorhandenen Krankheiten "Regelschmerzen" sind, gemeint ist damit dass der Körper lernt sich wieder richtig selbst zu regulieren. Also es wird als Anzeichen der Heilung verstanden.
Die ersten Treffen kann ich durchaus empfehlen ist interessant und nicht gefährlich, aber eine dauerhafte Mitgliedschaft finde ich doch etwas zweifelhaft. Man muss nicht im Freundeskreis sein um den Heilstrom zu empfangen, das kann man jederzeit.
Ich habe einige kennen gelernt die auch schon Erfahrung mit Reiki und anderen Heilmethoden gemacht hatten, sie sagten immer das selbe, es fehle ihnen dabei die Lehre die dahinter steht.
Meiner Meinung nach ist der Freundeskreis für viele eine Art Religionsersatz.
Als ich auf dem Treffen in Dillenburg war wurde auch das Grab besucht, es ist für den Freundeskreis eine Art Wallfahrtsort. Ich glaub es gab niemanden auf dem ganzen Treffen der nicht vorher beim Grab war!
Überhaupt erinnert vieles auch an Jesu, aber hat halt nicht den bitteren Beigeschmack der Kirche...
Lieben Gruß,
Anakra