Bruder mit riesigen Ohren

DollyB

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16. Dezember 2009
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Bez. Wr.Neustadt, Niederösterreich
Meine Tochter hat geträumt, ihr blonder Bruder hätte statt blonder Haare braune und riesige Ohren hat. Sie wollte dass ich sie verkleinern lasse, aber das wollte ich nicht.
Wen betrifft die Symbolik denn nun eigentlich? Meine Tochter oder meinen Sohn?
 
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Hallo Dolly,

in den Träumen spielt immer der Träumende selbst die Hauptrolle. Welche Rolle der Bruder und Du selbst in diesem Traum spielen, ist hier die Frage. Sind hier die reale Person gemeint oder stellen sie nur Aspekte deiner Tochter dar?

Das läßt sich aber mit den wenigen Informationen nicht beantworten, denn dazu ist die Kenntnis des Traumgeschehens erforderlich, in dem die Symbolik eingebettet ist und auch die Lebensphase, in der sich Deine Tochter befindet.

Ich sehe aber trotz der mageren Details, daß es hier um den Konflikt Deiner Tochter geht. Sollte Deine Tochter im jugendlichen Alter sein, rate ich Dir, hier nicht weiter zu suchen, denn genau das Thema könnte sich in dem Traum verbergen.

Mütter müssen nicht immer alles wissen, selbst wenn das Verhältnis noch so gut ist.

Merlin :zauberer2
 
Hallo DollyB,

ich stimme Merlin grundsätzlich und auch in diesem Fall zu. Aber Deine Tochter hat Dir ihren Traum erzählt und das muss einen Grund haben. Also behutsames Forschen soweit sie es zulässt, würde ich für in Ordnung halten. Die Frage ist: Wollte sie den Traum nur loswerden bei Dir (Eltern grübeln dann oft noch lange darüber, während es die Kinder als erledigt betrachten.), oder erwartet sie doch einen Hinweis von Dir, was dahinter stecken könnte?

Was mit spontan einfällt: große Ohren - Ferengi. Hat Deine Tochter vielleicht gerne Star-Trek-Filme gesehen?
 
Hallo Kräutergnom,

sicherlich sollte man immer ein sensibles Ohr für seine Kinder haben, aber das setzt voraus, daß die Frage dem Kind auch bewußt ist. Wie wir wissen, ist das aber bei den Träumen so eine Sache, denn häufig kennt man ja vorher das Thema nicht. Gerade bei den Häschen, würde ich halt wirklich raten nicht weiter nach den Ursachen zu suchen.

Irgendwelche Verfolger in den Träumen sind eigentlich für Kinder und Jugendliche nicht ungewöhnlich. Ich würde da aber mehr darauf setzen dem Träumenden die Angst vor der Traumsituation zu nehmen. Mit Kindern über die Interpretation der Trauminhalte zu reden macht ohnehin keinen großen Sinn, denn ihnen fehlt dazu das nötige Verständnis zu ihrer Seelenwelt im Bezug zur realen Situation.

Einfach nur zuhören und das Interesse dafür zeigen ist da sicherlich hilfreicher. Man sollte auch bedenken, daß eine zu große Thematisierung der Träume die Ängste der Kinder auch erst richtig anheizen kann.

Ich denke aber, daß ich Dich schon richtig verstanden habe und wir in unseren Ansichten sicherlich nicht allzuweit auseinanderliegen.

Für Dich ein geheimnisvolles Päckchen unter dem Weihnachtsbaum :geschenk:
Merlin
 
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Danke Merlin,

ja ich stimme Dir voll zu und mit Dir überein. Ich hatte nur den Impuls, der Mutter selbst die Wahl zu lassen, ihrem Impuls zu folgen. Aus der Frage geht ja auch nicht hervor, wie alt die Kinder sind.
Außerdem habe ich oft die Erfahrung gemacht, dass es gut ist, Träume einfach stehen zu lassen. Manchmal wird einem die Bedeutung erst viel später bewusst, wenn es notwendig wird. Kurioserweise merke ich mir prägnante Träume anderer oft besser als meine eigenen. Wenn sie mir dann etwas erzählen, was seine Anfänge zu einem früheren Zeitpunkt nahm, dann kommt mir ihre Traumerzählung wieder voll gegenwärtig, als ob sie mir das eben erst erzählt hätten, und dann sage ich manchmal: Jetzt verstehe ich deinen Traum von vor 5 Jahren, jetzt ergibt es einen Sinn.
Und wenn sie sich nicht erklären, ist das in der Regel auch gut.

Lieben Dank für das schöne Geschenk. Da bin ich schon gespannt auf das Geheimnis.

Liebe Grüße
vom Kraeutergnom
 
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