Bruder, Familie

:)

Könnt ihr mir "Tipps" zur Befreiung geben?

Du bist doch schon selbst ganz weit gekommen :)!

Du beschreibst in Deinem Eingangspost, daß Du Dich mit Deiner neuen Freiheit recht wohl fühlst - SUPER.

Weißt Du schon konkret, wie "die neue Mia" sich weiterhin verhält, wo sie "letztendlich" hin will?
Falls noch nicht - auch nicht schlimm - Du scheinst auf einem richtig guten Weg zu sein!

Ich hatte ein wenig den Eindruck, daß Du Dir hier etwas "Rückendeckung" holen möchtest??? (fände ich absolut ok)
 
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:thumbup:

Dein Bruder ist erwachsen und sollte selber entscheiden ob und wann er mit seiner Frau reden möchte.
Es ist schwer, wenn man erkennt, dass man nur "dazugehörte" weil man immer da war für die anderen.
Und wenn niemand zuhört wenn man mal über seine Probleme reden möchte, hört man irgendwann auf darüber zu reden und die anderen denken bei dir läuft alles glatt und laden ihren Müll weiter bei dir ab.
Auch wenn du die anderen verletzt, sag einfach das du jetzt nicht zuhören kannst, weil du genug eigene Probleme hast. Man darf auch mal nein sagen!

:thumbup:
Sobald man ein Kind hat, überdenkt man oft diverse Verhaltensweisen (man muß ja nun nicht mehr nur vor sich selbst, sondern auch als Beispiel vor dem Kind/ der eigenen kleinen Familie "gerade stehen").
Man MUSS sogar nein sagen können/ es lernen/ es leben ... . :)
 
:thumbup:
Sobald man ein Kind hat, überdenkt man oft diverse Verhaltensweisen (man muß ja nun nicht mehr nur vor sich selbst, sondern auch als Beispiel vor dem Kind/ der eigenen kleinen Familie "gerade stehen").
Man MUSS sogar nein sagen können/ es lernen/ es leben ... . :)

Das ist sehr wichtig das Nein sagen, Grenzen zu setzen. Einfach ist es nicht, es wird aber einfacher mit Übung. Vielleicht wäre das die richtige Lösung für Mia. Es wäre ein Mittelweg, anstatt schwarz/ weiss zu denken. Sie braucht nicht die Entscheidung zu treffen ob sie eine Fussmatte für die Familie bleiben oder sich ganz entziehen soll. Der Mittelweg wäre der Beste. Sie würde sich selbst helfen in dem sie lernt sich auch für sich selbst einzusetzten und die Familie würde vielleicht lernen mehr für sich verantwortlich zu sein. Dann wäre es möglich gesunde Beziehungen zu haben.- wenn man nicht lernt nein zu sagen und immer wegläuft, hat man das gleiche Problem in der nächsten Beziehung.
 
:thumbup:
Sobald man ein Kind hat, überdenkt man oft diverse Verhaltensweisen (man muß ja nun nicht mehr nur vor sich selbst, sondern auch als Beispiel vor dem Kind/ der eigenen kleinen Familie "gerade stehen").
Man MUSS sogar nein sagen können/ es lernen/ es leben ... . :)

..und ich denke.., dass es auch für meine Mitmenschen dazu beiträgt, dass sie selbst daran wachsen.. lernen und leben..

Ich habe gestern abend noch lange darüber nachgedacht.. und das ein oder andere dazu im Netz gefunden..

Dort stand ua auch, dass man selbstlos sei, wenn man sich grundsätzlich bei allem ganz hinten anstellt.. aber wie schnell wird so etwas ausgenutzt (?) und man selbst gibt sich damit auf.. "verlebt" sein eigenes Dasein.. um irgendwann später zu erkennen, dass man selbst nie Hilfe bekommen hat..

ICh habe mich dafür entschieden.. da zu sein, wenn ich um Hilfe gebeten werde.. sei es innerhalb der Familie oder in einer anderen Situation..
Ein weiterer Gedanke war, dass man immer 2 Möglichkeiten hat.. Ja oder NEin..

In meiner Vergangenheit gab es Situationen, in denen ich andere Dinge.. Dinge die mir wichtig waren hinten angestellt.. oder verschiben habe, um für andere da zu sein.. DAS werde ich nciht mehr tun..

Traurig hat mich zB einmal folgendes gemacht:
ICh war damals ganz frisch mit meinem Mann zusammen.. Mein bruder war solo.. nicht mehr ganz so frisch..
Ihr könnt euch ja vorstellen, dass man frisch verliebt eher zu Hause bleiben möchte.. oder wenn man dann doch weggeht, es zeigen möchte, dass man ennnndlich zusammen ist..

Meine Mutter erzählte mir in diesen tagen von meinem Bruder Max.. der niemanden hatte, der mit ihm weggehe.. (weil er immer rumgepienzt hat)
Indirekt bat sie mich darum, ihn doch mitzunehmen..

Obwohl ich eigentlich an diese Abend lieber mit meinem Mann alleine gewesen wäre, lies ich mich breitschlagen und wir gingen aus.. alleine deswegen war mein Mann schon sauer..

Wir gingen also aus.. und verhielten uns vor Max keinesfalls wie ein Pärchen.. eher wie gute Freunde.. weil ich ihn, Max, nicht verletzen wollte..
MEin Mann und ich bekamen deshalb zu Hause streit..

2 Tage später erzählte mir mein Vater, dass sich Max darüber aufgeregt habe, dass wir die ganze Zeit geschmust hätten :confused:

Ich war wirklich sauer.. so nach und nach bekam ich dann auch mit, dass er meine Beziehung versuchte zu topedieren.. nur weil mein Mann meinte, er solle sich doch vllt in einem Verein anmelden..
Zu einem gemeinsamen Bekannten meinte Max damals, dass er meinem Mann wünschen würde, wenn es ihm mal genauso gehen würde..

Als er dann irgendwann wieder unter der Haube war.. und ich ein Problem hatte.. meinte er: Da halt ich mich raus, weils mich nichts angeht. :confused:
Aber monatelang heulte er mich fast täglich voll..

Und so ist es eigentlich noch heute..
Wenn wir uns alle mal bei den Eltern sehen.. redet er NUR von sich, seinen Kindern.. seine "Probleme".. er er er..

Fies finde ich es, wenn er seinen Kindern ohne mein Wissen verspricht, dass ich mit ihnen auf den Spielplatz gehe..

Seine Kinder sind 3 und 5 Jahre alt..
Wenn wir zusammen sitzen.. dann "hetzt" er seine Kids auch förmlich auf mich.. so ala: Geh doch mal zur Mia.. die geht bestimmt mit euch auf den Spieler.. oder spielt Memory..

Während meine Kinder im Raum stehen und er es nciht mal schafft dem Grossen (8 Jahre) zu zuhören..
 
Ja.. würde mich gerne von all dem b e f r e i e n..
Garnicht so einfach..

Ja, gar nicht so einfach. Ich kenne dieses Muster von mir selber ...

Dein Bruder: ist er jünger als du? Hast du da vielleicht eine Mutterfunktion übernommen?

Ich glaub, du musst dich selbst von deinem Kümmern & deinen Kümmernissen befreien!

Und, wie gesagt: kommt mir sehr bekannt vor, ich (be-)kümmere mich auch oft viel zu sehr.
 
Mein Bruder ist 6 Jahre älter als ich.

Eigentlich bin ich das Nesthäkchen der Familie.. und von meinen insgesamt 4 Geschwistern die Einzigste die so erzogen wurde, dass sie für andere einsteht.

Meine 4 Geschwister sind bis auf einen, alle nur mit ihrem Leben beschäftigt.
Und der eine Bruder.. fragt jetzt auch nciht so unbedingt nach, aber wenn ich ihn brauche, dann ist er immer für mich da..

Während die anderen Geschwister sehen, dass ich zB beim Umzug Hilfe gebrauchen könnte und sich einfach ins auto setzen und wegfahren..

Hab ich auch ne Geschichte zu:
ICh war grad beim ausziehen zu Hause.. und wir schleppten uns zu dritt.. (Mein Partner und dessen Freund) einen ab.. gut hätten wir einen 4. Mann gebrauchen können.. als mein Bruder MAx herauskam..

ICh fragte ihn, ob er helfen könne.. aber er tat so, als hätte er es nciht gehört.. und ging wieder ins Haus..

Später war sein Auto im Weg und ich bat ihn, sein Auto doch umzuparken.
Er kam genervt raus.. setzte sich ins Auto und fuhr mit quietschenden Reifen davon..

Später kotzte er sich wohl bei meiner Mutter darüber aus, dass ihn das angekotzt hätte sein Auto wegfahren zu müssen.. :confused:

Wenn er umgezogen ist, wars immer selbstverständlich.. dass ich geholfen habe. Er hat mich auch immer schön die schweren Sachen schleppen lassen, während er selbst sich die Leichten ausgesucht hatte..

Was er später beim grossen Umzug unsrer Eltern ebenso gemacht hatte.. und später unsre Mutter meinte: Der Max hat richtig toll geholfen :confused:

ICh hab dann zu ihr gesagt: Na dann kann ja der Max den Rest ausladen und aufbauen in der neuen Wohnung..

Auch meine anderen Geschwister standen mit Unverständnis da..
Und während wir dann den Laster im neuem Domizil entluden, fuhr Max dazwischen einfach nach Hause.. und keiner wusste wo er blieb.

ICh muss dazu sagen, dass es bei Max auch am allerschlimmsten ist.. da drückt auch unsre Mutter alle Augen zu..

ICh habe übrigens noch eine Schwester und 3 Brüder.
 
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