Könnt ihr mir "Tipps" zur Befreiung geben?
Praktische Tipps sind vielleicht etwas schwierig, weil wir deine persönliche Situation nicht kennen, aber häufig ist ein Ortswechsel oder dergleichen ganz sinnvoll. Das ist etwa so, wie bei deinem Traum mit dem Clownfisch, wobei du den Gadanken entwickeltest, die betreffenden Personen nicht mehr aufzusuchen. Du meintest dabei auch, dies sei örtlich nicht so leicht. Aber kommt Zeit, kommt Rat. Hat man sich dafür entschieden, sucht man nach Trennungsmöglichkeiten und wird sicher auch fündig werden.
Eine andere Sache ist die seelische Befreiung. Die Entscheidung muss oder sollte zuerst seelisch fallen, sonst wäre eine örtliche Trennung zu verfrüht und hätte die Tendenz zu Zweifeln und Gewissensbissen.
Was ist das überhaupt für eine Situation, nur deshalb keine Weihnachtskarte zu bekommen, weil man selbst keine abgeschickt hat?! Das ist jedenfalls deutlich genug, gerade am Fest der Familie und der Liebe ...
Es sollte also die Entscheidung gefällt werden. Ich habe dazu mit meinen Schülern - fürchteten sie sich vor Klassenarbeiten -, geübt, wie man mit dem "inneren Schweinehund" besser umgehen kann, der einem immerzu sagt, dies und das nicht zu können, indem wir im Vorfeld der eigentlichen Übung übten, selbstbewusst und laut mit der Faust auf den Tisch zu schlagen - das aber nur einmal, nicht mehrfach!
Mit der knallenden Faust auf dem Tisch, war mithilfe der sorgfältigen Vorbereitung die Entscheidung gefallen, dass nicht der "Schweinehund" einen beherrscht, sondern das Ich über sich selbst!