Bringt mich Alkohol näher zu Gott?...

Jedes Volk hat seine Drogen.
In unserer Kultur ist das der Alkohol. Warum werden wohl Steuern darauf erhoben? Weil man es kann... ganz einfach, weil es funktioniert.
Nun ist Alkohol aber ein Mittel, was bei regelmäßigem Konsum Folgen hat. Abgesehen von Sucht (was ja allgemein bekannt ist) gibt es noch die organischen Schäden, die später oder früher eintreten.

Als bewusstseinserweiterte Droge empfehle ich wie meine Vorredner Authenzität. Bin ich ehrlich zu mir selbst, brauche ich keinen... was auch immer, um mich irgendwo mehr verbunden zu fühlen.
Die Arbeit an sich selbst macht halt einigen nur weniger Spaß als sich einfach zu berauschen.

Alles in allem ist Alkohol ein gutes Lösungsmittel. Es löst Familien, Arbeitsstellen, Freundschaften, ja sogar Bankkonten ...

LG Sayalla
 
Werbung:
Danke für eure Beiträge. Ich trinke für meinen Teil nie wieder Alkohol ;-)

Obwohl ich gehört habe das viele Propheten wie auch Jesus Rotwein getrunken und empfohlen haben. Hm...
 
also ich glaube nicht ,dass mich alkohol näher zu gott bringt -dass heisst ja auch mehr zu mir -denn anschliessend fühl ich mich dermassen weit weg von mir und so vernebelt -das ist ein zustand -den ich nicht mag -ab und an wenn ich meine gefühle mal richtig ausleben möchte in verbindung mit musik -da finde ich es zuweilen ganz gut.dann trinke ich gesteuert-sag ichs mal so.schnell wirkenden alkohol wie zum b.schnaps -ein fruchtschnaps -dann viel wasser dazu und immer hin und her .-so bin ich gelockert hab es aber im griff.
ich kann ntürlich auch einfach weniger trinken -aber das will ich dann auch wieder nicht .soll mich schon ein wenig auch an die guten alten chaostage erinnern.ich überliste mich ein wenig selbst damit.
alhw---aber die wirkung am anderen tag und deren schlussfolgerung lautet dann doch immer wieder :nie wieder alkohol.ja so geht das hin und her .mittlerweile leg ich schon mal pausen von 2-3 wochen ein-dann am wochende lass ich die guten alten zeiten dann wieder mal aufleben.so denk ich -geh ich da einigermassen unverkrampft mit um-ja und die sache mit gott-keine ahnung.vielleicht ist gott ja auch ab und zu besoffen wer weiss das so genau:D
alhw
 
Danke für eure Beiträge. Ich trinke für meinen Teil nie wieder Alkohol ;-)

Obwohl ich gehört habe das viele Propheten wie auch Jesus Rotwein getrunken und empfohlen haben. Hm...

das heißt nicht, dass du nie wieder alkohol trinken sollst, warum nicht zu einem anlass, wenn man etwas feiert, dann ein gläschen wein, oder ein gläschen bier.
aber man sollte es hald bei diesem gläschen belassen, das ist die kunst.
 
Danke für eure Beiträge. Ich trinke für meinen Teil nie wieder Alkohol ;-)

Obwohl ich gehört habe das viele Propheten wie auch Jesus Rotwein getrunken und empfohlen haben. Hm...

Die Ansicht, dass die Propheten Wein getrunken haben ist sehr umstritten (siehe diese Seite). Im Hebräischen gibt es ein Wort für vergorenen Traubensaft (yayin, shekar) und eines für unvergorenen Traubensaft (tîrôsh). Bei der Übersetzung ins Griechische ist man sehr ungeschickt vorgegangen und hat sämtliche Stellen einfach mit "Wein" (óinos) übersetzt. Man sollte sich dieses Übersetzungsproblemes bewusst sein.

Ich habe ja schon von der Stelle Lukas 1, 15ff berichtet, wo ein Engel Elisabeht die Empfängnis von Johannes (dem Täufer - Elija) prophezeit, der "Wein und starkes Getränk nicht trinken wird". Die Frage, die sich hierbei stellt und worüber der Engel leider nichts verrät, lautet: Aus welchem Grund wird Johannes denn keinen Wein trinken? Was kann es denn schon ausmachen, wenn er ab und zu mal ein kleines Gläschen zu sich nimmt? ;)

Es hat eben seinen Grund aber wir erfahren es nicht aus dieser einen Bibelstelle und es mag andere Stellen geben, die das vielleicht beschwichtigen ... und meinten, "es wäre nicht so schlimm, was in den Mund hineinkommt ... denn es kommt letztlich nur drauf an, was aus ihm herauskommt." Damit lässt sich sehr viel rechtfertigen, und ich bin aus dem Schneider :) Es ist sehr schwer solche Sachen aus der Bibel zu rekonstruieren, weil das meistgelesendste Buch der Geschichte von den Machthabern der Welt ständig mißbraucht wurde, um ihre Verhaltensweisen zu legitimieren.

Warum sollte es damals anders gewesen sein? Heute wissen wir, dass z.B. in den USA Parteien Wikipediaeinträge zugunsten ihrer Kandidaten verfälscht haben. Warum sollte es damals also anders gewesen sein? Und damals war die Gefahr entdeckt zu werden viel viel geringer als heute! Der ganze ungebildete Pöbel war ja so leicht hinters Licht zu führen und kontrollierbar. Nicht umsonst hat Karl Marx gesagt: "Die Religion ist das Opium des Volkes". Er wusste, wie sehr das Volk über Religion kontrollierbar ist. Und DAS Instrumentarium schlechthin war/ist die Bibel. Die Bibel ist eigentlich ein 'satanisches' und 'göttliches' Werk in einem :D

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass jemand wie Jesus Alkohol getrunken hat, und er wird es seinem engsten Schülerkreis (also den Aposteln) ebenso vermittelt haben ... genauso wie er ihnen den Respekt vor dem (tierischen) Leben näher gebracht hat: Du sollst nicht töten! Er sagte nicht du sollst keine Menschen töten. Töten erstreckt sich auf jedes Leben, einschließlich dem tierischen. Spiritualität und der Konsum von Fleisch ist ein Widerspruch in sich ... und um diese falsche Lebenweise der Genusssucht dennoch irgendwie aufrecht erhalten zu können, muss man zu umso härteren Mitteln greifen ... weil sonst die Säulen der Wahrhaftigkeit in sich selbst zusammenbrechen würden. So ließ Papst Johannes III. (561-574) einen Bannfluch auf alle Vegetarier verkünden:

1. Synode von Braga/Portugal schrieb:
Wenn jemand Fleischspeisen, die Gott den Menschen zum Genuss gegeben hat, für unrein hält und ... auf sie verzichtet ..., der sei mit dem Bannfluch belegt

Und das bedeutete damals, dass so ein Mensch alle Rechte verloren hat und ohne Konsequenzen getötet werden konnte. Jaja, was es nicht alles an Lug und Trug gibt und gab ... aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Wahrheit ans Licht kommt. Das Internet schafft völlig neue Möglichkeiten. Sicherlich ist vieles nichtqualitativ ... und schwer einzuschätzen. Aber der Einzelne hat Zugang zu Informationen, wie es vor wenigen Jahrzehnten noch kaum vorstellbar war.

lg
Topper
 
Man beachte was der Kirchenvater Hegesipp über Apostel Jakobus (um 108) schrieb:

Seine Knien waren hart und hatten Schwiellen wie ein Kamel. Er trank keinen Wein, aß kein Fleisch, schor sich nie die Haare und badete auch nicht. Fast immer fand man ihn in Jerusalem im Tempel. Er betete und fastete und bat Gott für das Volk um Vergebung. Sie hatten seinen Bruder wie einen Verbrecher gekreuzigt. Möge Gott dem Volk Israel doch Gnade und Umkehr schenken

bzw. eine andere Übersetzung

Eusebius schrieb:
"Er genoss weder Wein noch Rauschtrank noch aß er etwas, das beseelt gewesen war"

Wer suchet der findet ;)

lg
Topper
 
Alkohol bringt einen vielleicht schneller zu Gott als einem lieb ist...
Gegen ab und zu ein Gläschen ist nix einzuwenden, aber bei vilen wird´s zur Gewohnheit, dann davon wegzukommen,ist die Kunst.



Sage
 
Werbung:
vielleicht liegt die Kunst näher zu Gott zu kommen auch darin harte Knie zu haben, Schwielen wie ein Kamel zu haben, sich die Haare nicht zu schoren und nicht zu baden? :D (siehe Jakobus)

lg
Topper
 
Zurück
Oben