Wie kommt du auf so was, das hat doch einen Grund, steckst du in so einer Situation oder jemanden den du kennst?
ich roll jetzt mal das Feld von hinten auf
@Reinhold, vielleicht ists die Weihnachtszeit, die diese Frage aus mir herausräuchert.
Allerdings kristallisierte sie sich über Jahre des Miterlebens von Geburt, Tod, Begegnung, Trennung.
Genau @Lichtpriester, natürlich ist man bei der Geburt allein! (ich antworte nun nicht auf einzelne Postings, bitte das nicht missachtend verstehen, es soll halt nach Euren Impulsen frei fliessen dürfen). Die Eltern können noch so bemüht sein, sie sind nicht in der Lage, das Kind durch diesen Umbruch zu tragen. Genauso wie im Sterben, keiner kann uns den Absprung abnehmen. Auch ich habe erlebt und vielfach von anderen gehört, dass Sterbende diesen Absprung erst schafften, nachdem die Angehörigen den Raum verlassen hatten.
@mindanao, hast du es geschafft, völlig unabhängig von Freunden zu sein? Ist es nicht so, dass wir Menschen uns genau dann, wenn wir Freundschaften eingehen, uns in eine Abhängigkeit begeben müssen? Ich habe eine einzige Freundin mit der es ohne dies geht. Wir können uns jahrelang nicht gesehen haben, begegnen wir uns wieder, ist es, als hätten wir uns erst gestern gesehen. Sonst erlebe ich es immer so, dass stark auf ein regelmässiges Geben und Nehmen wert gelegt wird.
@Gratisleger, ein soziales Netzwerk vereinfacht vieles, klar, dieses Netz kann aber auch gefangen nehmen. Manchmal komme ich mir wie in einer Herde eingesperrt vor. Solange ich mit im Kreis renne, ist alles friedlich.
@Babyy, ja, durch Reibung werden wir geschliffen
Bringen mich Freunde um? da geht es nicht nur um Leben und Tod, bringen sie mich um......Erfahrungen, die man nur auf sich allein gestellt machen kann?
Gelingt uns das heutzutage im Zeitalter von Facebook und dergleichen überhaupt noch, einen Weg alleine zu beschreiten?