F
Faydit
Guest
Danach I
Den Sommer
wolltest Du
noch erleben,
sagtest Du
im Winter
nach Deiner
Operation
Dir ging's
nicht mehr gut,
und doch
begannst Du,
Dich langsam
auf den nächsten
Winter
zu freuen
Nicht noch einmal
eine Chemotherapie
sagtest Du
und hofftest leider
stattdessen auf
allerlei alternativen
Unsinn
was mir gar nicht
recht war
Aber soll man
einer Sterbenden
das Recht darauf
absprechen
wenigstens den Weg
der unvermeidlich ist
so zu gehen
wie sie sich das
wünscht?
Ich hoffte darauf,
dass Du,
wie so oft,
wusstest,
was Du tust,
auch wenn ich
umgekehrt sah,
dass Du Dich
dieses Mal leider
in so vieler Hinsicht
längst verlaufen
hattest
Leider behielt ich
doch recht,
und gerade
dieses eine Mal
hoffte ich darauf,
dass ich mich
irrte
Es ist gut,
dass es wenigstens
rasch ging
und Du
nicht zu lange
leiden musstest
Aber das
ist daran
schon
das einzige
Gute
Und jetzt
stirbst Du
ausgerechnet
im Juli
Und ich
muss
weiterleben
...
ohne Dich
Wie lebt es sich
ohne den Mittelpunkt
des eigenen
Lebens
Wie lebt es sich
ohne den
Halt
der Du
für mich warst
wie lebt es sich
nach dieser
einigartigen,
unvergleichlichen,
besonderen,
beinahe schon
überirdischen
Verbindung,
die wir beide
leider viel zu kurz
hatten
Es war
zu wenig
und zu viel
zugleich
und doch alles
das möglich war
Du warst alles
in jeder Hinsicht
für mich
Wie lebt es sich
ohne den einzigen
Menschen
mit dem ich
jemals
wirklich klarkam
und der mich
wirklich verstehen
konnte
Wie lebt man
danach?
Und vor allem,
wozu noch
Für dich?
Weil das so
Dein Wunsch war?
Weißt Du,
was Du damit
von mir verlangst?
Es wäre mir
lieber gewesen,
wenn ich
für Dich gestorben wäre,
damit Du weiterlebst,
oder wir wenigstens
gemeinsam hätten
gehen können
Aber vielleicht
ist das auch nur
die Angst davor,
wie ich jetzt
ohne Dich
überleben soll
Jetzt,
danach...
ohne Dich
und dennoch
neben all den Schmerzen,
neben all der Trauer,
immer noch
nur übervoll
mit Liebe
für Dich,
für das was wir
hatten,
für das was wir
einander waren,
dem Anderen
gegenüber
sein konnten,
sein durften,
und das jetzt
für immer
so genügen muss
Oder zumindest
bis zum nächsten Mal
Du warst
alles andere,
das mir jemals
widerfahren ist
wert
Und alles,
das noch kommen
mag
Ich hoffe,
da wo Du
jetzt bist,
geht's Dir gut!
Irgendwie
Danke für das große Wunder,
das wir füreinander waren,
danke für all die kleinen Wunder,
die ich mit Dir teilen und erleben durfte!
Danke für Deine Liebe!
Danke für Dein Licht!
Danke für alles!
Danke für Dich!
Leuchte weiter,
da wo Du jetzt bist
und verlaufe
Dich nicht
zu sehr
ohne mich
Den Sommer
wolltest Du
noch erleben,
sagtest Du
im Winter
nach Deiner
Operation
Dir ging's
nicht mehr gut,
und doch
begannst Du,
Dich langsam
auf den nächsten
Winter
zu freuen
Nicht noch einmal
eine Chemotherapie
sagtest Du
und hofftest leider
stattdessen auf
allerlei alternativen
Unsinn
was mir gar nicht
recht war
Aber soll man
einer Sterbenden
das Recht darauf
absprechen
wenigstens den Weg
der unvermeidlich ist
so zu gehen
wie sie sich das
wünscht?
Ich hoffte darauf,
dass Du,
wie so oft,
wusstest,
was Du tust,
auch wenn ich
umgekehrt sah,
dass Du Dich
dieses Mal leider
in so vieler Hinsicht
längst verlaufen
hattest
Leider behielt ich
doch recht,
und gerade
dieses eine Mal
hoffte ich darauf,
dass ich mich
irrte
Es ist gut,
dass es wenigstens
rasch ging
und Du
nicht zu lange
leiden musstest
Aber das
ist daran
schon
das einzige
Gute
Und jetzt
stirbst Du
ausgerechnet
im Juli
Und ich
muss
weiterleben
...
ohne Dich
Wie lebt es sich
ohne den Mittelpunkt
des eigenen
Lebens
Wie lebt es sich
ohne den
Halt
der Du
für mich warst
wie lebt es sich
nach dieser
einigartigen,
unvergleichlichen,
besonderen,
beinahe schon
überirdischen
Verbindung,
die wir beide
leider viel zu kurz
hatten
Es war
zu wenig
und zu viel
zugleich
und doch alles
das möglich war
Du warst alles
in jeder Hinsicht
für mich
Wie lebt es sich
ohne den einzigen
Menschen
mit dem ich
jemals
wirklich klarkam
und der mich
wirklich verstehen
konnte
Wie lebt man
danach?
Und vor allem,
wozu noch
Für dich?
Weil das so
Dein Wunsch war?
Weißt Du,
was Du damit
von mir verlangst?
Es wäre mir
lieber gewesen,
wenn ich
für Dich gestorben wäre,
damit Du weiterlebst,
oder wir wenigstens
gemeinsam hätten
gehen können
Aber vielleicht
ist das auch nur
die Angst davor,
wie ich jetzt
ohne Dich
überleben soll
Jetzt,
danach...
ohne Dich
und dennoch
neben all den Schmerzen,
neben all der Trauer,
immer noch
nur übervoll
mit Liebe
für Dich,
für das was wir
hatten,
für das was wir
einander waren,
dem Anderen
gegenüber
sein konnten,
sein durften,
und das jetzt
für immer
so genügen muss
Oder zumindest
bis zum nächsten Mal
Du warst
alles andere,
das mir jemals
widerfahren ist
wert
Und alles,
das noch kommen
mag
Ich hoffe,
da wo Du
jetzt bist,
geht's Dir gut!
Irgendwie
Danke für das große Wunder,
das wir füreinander waren,
danke für all die kleinen Wunder,
die ich mit Dir teilen und erleben durfte!
Danke für Deine Liebe!
Danke für Dein Licht!
Danke für alles!
Danke für Dich!
Leuchte weiter,
da wo Du jetzt bist
und verlaufe
Dich nicht
zu sehr
ohne mich