Die Aussenwelt findet sich wie ein Bild im inneren Spiegel wieder. Hier entschlüsselt sich Wahrheit. Wer dies erkennen kann, hat grosse Macht und kann mit Ausdauer auch schwierige Unternehmungen beginnen.
Leicht weht der Wind über den glatten See, aber er baut einen feinen Widerstand auf, so dass das Wasser sich bewegt und leise kräuselt. Dies ist ein Geschehen, das seine Entsprechung im menschlichen Umgang findet: es bietet sich eine Chance, in einen zunächst unzugänglichen Sachverhalt einzudringen und diesen ganz und gar zu verstehen, um abschliessend zu einem Urteil zu kommen.
Ach wäre ich doch Atman,
so würden mir die Sterne gehorchen.
Das Ich ist die Welle, die kommt und geht.
Eine Welle in Atman.
Atman ist der Ozean und die Welle.
Aber als Welle weiss er das nicht immer.
Mal ist er ein König und mal ein Untertan.
Aber als Untertan gehorcht ihm nimmer.
Ach wäre ich doch Atman,
so würde das Taschentuch meine Nase von alleine Putzen.
Der Welle gehorcht kaum was,
sie muss die Hände zum Naseputzen benutzen.
Das Spiegelbild ist ein Bild,
und nicht der, der sich spiegelt.
Wäre es das, so wäre Atman bildlich.
Ist er aber nicht.
Die Welle denkt, sie wäre der Ozean.
Der Ozean ist ewig, die Welle vergeht.
Sie ist eine zeitlich vergängliche Energie,
die den Ozean durchquert,
ihn aber nicht wirklich bewegt.
Trügerisch und vergänglich ist der Schein,
wer das erkennt, ist im Sein.
Allegrah