Brexit...?

Bist Du für einen Austritt Großbritanniens aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 17 70,8%
  • Nein

    Stimmen: 7 29,2%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
Ja, es ist ein Rückschritt ..... und der greift um sich.
Ob wir das als Rückschritt bezeichnen ist für die britischen Wähler nicht relevant.
Wenn es ihnen insgesamt besser geht, werden sie Johnson wieder wählen, wenn nicht dann eben nicht. Ich halte das für Demokratie.
 
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Ob wir das als Rückschritt bezeichnen ist für die britischen Wähler nicht relevant.
Wenn es ihnen insgesamt besser geht, werden sie Johnson wieder wählen, wenn nicht dann eben nicht.

Es passiert, was (lt. Precht) auch vor der Industrialisierung (oder zu deren Anfängen) geschah: Die Leute bekamen Angst und haben die alten System vermehrt gesucht und zu bewahren versucht. Änderte nichts an der Industrialisierung.
Jetzt kommt die Digitalisierung und Globalisierung, wir stehen an deren Beginn. Und wieder wird auf "Altes" zurück gegriffen (Völkisches, Nationales, gegen EU). Es wird nichts nutzen auf mittlere und lange Sicht. Die EU wird sich neu bilden (falls das alte System unzureichend ist, was sein kann), Industrien werden ohne KI nicht mehr denkbar sein und "Völkisches" wird an den Wirtschaftsprinzipien der globalen Welt scheitern.....
 
Es passiert, was (lt. Precht) auch vor der Industrialisierung (oder zu deren Anfängen) geschah: Die Leute bekamen Angst und haben die alten System vermehrt gesucht und zu bewahren versucht. Änderte nichts an der Industrialisierung.
Jetzt kommt die Digitalisierung und Globalisierung, wir stehen an deren Beginn. Und wieder wird auf "Altes" zurück gegriffen (Völkisches, Nationales, gegen EU). Es wird nichts nutzen auf mittlere und lange Sicht. Die EU wird sich neu bilden (falls das alte System unzureichend ist, was sein kann), Industrien werden ohne KI nicht mehr denkbar sein und "Völkisches" wird an den Wirtschaftsprinzipien der globalen Welt scheitern.....
Ich kenne diese Ideologie natürlich.
Es gab schon andere davor; Der Sozialismus siegt zb. Stand in der DDR auf tausenden Transparenten.
 
...
Wer sich etwas mit Boris Johnson befasst wird schnell merken, dass er nix gegen kurzfristige Siege auf Kosten der Zukunft hat. Er denkt m.A.n. nicht wirklich langfristig und nicht an das Wohl möglichst aller.

#476
langfristig hat Boris Johnson gegen EU gedacht, bereits in den 80ern gabs Meldungen in dieser Richtung von ihm, laut Aussagen des polnischen Ex-Außenministers, Radosław Sikorski
 
#476
langfristig hat Boris Johnson gegen EU gedacht, bereits in den 80ern gabs Meldungen in dieser Richtung von ihm, laut Aussagen des polnischen Ex-Außenministers, Radosław Sikorski

Wenn man sich die Biografie eines Wendehalses anschaut findet man immer alles. Und genau das ist Boris Johnson. Vor dem Brexit war er nicht dafür bzw. nicht davon überzeugt, ist dann aber in genau das Lager gegangen er sich persönlichen Nutzen davon versprach. Dann wurde er zu einem führenden Brexit-Politiker, einem Populisten der genau das sehr gut kann (meine ich nicht negativ), der aber keinen echten Plan hat (das meine ich negativ).


Das hier beschreibt ihn sehr gut:

"Bevor Johnson im Februar bekannt gab, dass er sich der Leave-Kampagne anschließen werde, habe er innerhalb von 24 Stunden drei Mal seine Meinung geändert, schreibt Oliver. Die letzte, entscheidende Kehrtwende sei erst neun Minuten vor Johnsons Auftritt vor den Kameras erfolgt: Johnson schickte seinem ehemaligen Schulfreund Cameron eine Nachricht, in der er ihn wissen ließ, dass er sich für einen Brexit einsetzen werde. Camerons Mitarbeiter vermuteten laut Oliver sofort, dass Johnson kein echter "Outer" sei und nur auf das Amt des Premierministers spekulierte. In seiner Nachricht an Cameron habe Johnson geschrieben, dass er gar nicht damit rechne, beim Referendum zu gewinnen, schreibt Oliver.

Am Morgen des 24. Juni, dem Tag nach dem Referendum, sah Johnson tatsächlich so aus, als habe ihn die Nachricht vom Leave-Votum seiner Landsleute kalt erwischt. Vor seinem Haus in London begrüßte ihn eine aufgebrachte Menschenmenge, die ihn ausbuhte. Als Johnson kurz danach vor die Kameras trat, war sein schlechtes Gewissen nicht zu übersehen: Er schaute die meiste Zeit nach unten, ganz so, als könne er die Blicke der anwesenden Journalisten und Fotografen nicht ertragen. Die Frage, wie es nach dem Referendum weitergehen soll, blieb er schuldig. Das sorgte bei vielen Briten für Entsetzen: Der führende Leave-Aktivist hatte offensichtlich keinen Plan für den Brexit, für den er monatelang geworben hatte."
https://www.zeit.de/politik/ausland/2016-09/boris-johnsons-grossbritannien-aussenminister-brexit



Das erinnert sehr an Trump der die Präsidentschaft nicht anstrebte um Präsident zu werden, sondern weil er sich Aufmerksamkeit davon versprach, einen gigantischen Werbeeffekt. Als er es dann wurde war er nicht vorbereitet. Gleichzeitig: Als er die Wahl gewonnen hatte konnte er sich selbst schnell davon überzeugen der beste Präsident aller Zeiten zu sein/werden. Das behaupte nicht ich, es sind Menschen um ihn herum die das gesagt haben.
 
Jetzt kommt die Digitalisierung und Globalisierung,

Globalisierung wird abgepfiffen, sprich rückgängig gemacht, höre ich die letzte Zeit oft.
Statt ihr entstehen große regional-wirtschaftliche Cluster.
Daher ist England beizeiten aus der Eu raus. Und man (d.h. politische Experten)
redet davon, dass Eu das Potential hat weiter zu zerfallen bzw. sich anders aufzuteilen.



 
Zuletzt bearbeitet:
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Als er die Wahl gewonnen hatte konnte er sich selbst schnell davon überzeugen der beste Präsident aller Zeiten zu sein



Und so zog er auch andere in seinen Bann.
Doch nun mehren sich die Stimmen,
dass er es wohl doch nicht kann.


Kurz noch die Zeit zu überzeugen,
klappt das nicht,
einfach die Korrektheit der Wahl verleugnen.


Amerika ist zutiefst gespalten,
ein tiefer Riss geht durch das Land,
Herr Trump kann seine Saat verwalten,
es bleibt die Chance, mehr Verstand.


Herr Johnson pokert unentwegt,
EU sieht ihm geduldig zu,
sagt ihm, dass es so nicht geht,
doch Johnson, der gibt keine Ruh.


Schon immer wollte England Rosinen picken,
und dieser Trend bestehet fort,
doch jetzt will es so recht nicht glücken,
EU ist hier, und England dort.


Näher rückt der harte Brexit,
mit Sicherheit wird das nicht schön,
doch besser ein endlicher Exit,
als das noch weitere Jahre vergeh´n.



:blume:
 
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