Brexit...?

Bist Du für einen Austritt Großbritanniens aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 17 70,8%
  • Nein

    Stimmen: 7 29,2%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
:D :katze3:

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Das hier ist eine ziemlich gute Analyse von Tony Blair zum Thema Boris und der Brexit:

Tony Blair zum Brexit - "Die Menschen wollen nur noch, dass der Albtraum aufhört"
Boris Johnson wird in Windeseile seine Brexit-Versprechen brechen, da ist sich Ex-Premier Tony Blair sicher. Eine neue Volksabstimmung - und damit eine spektakuläre politische Kehrtwende - sei möglich.
https://www.spiegel.de/politik/ausl...och-dass-der-albtraum-aufhoert-a-1278473.html

Die Chancen stehen nicht so schlecht das er Recht behalten könnte. Man muss sich im Grunde nur anschauen welche Wege alle versperrt sind - und das sind fast alle.
 
Das hier ist eine ziemlich gute Analyse von Tony Blair zum Thema Boris und der Brexit:

Tony Blair zum Brexit - "Die Menschen wollen nur noch, dass der Albtraum aufhört"
Boris Johnson wird in Windeseile seine Brexit-Versprechen brechen, da ist sich Ex-Premier Tony Blair sicher. Eine neue Volksabstimmung - und damit eine spektakuläre politische Kehrtwende - sei möglich.
https://www.spiegel.de/politik/ausl...och-dass-der-albtraum-aufhoert-a-1278473.html

Die Chancen stehen nicht so schlecht das er Recht behalten könnte. Man muss sich im Grunde nur anschauen welche Wege alle versperrt sind - und das sind fast alle.

Welcher ist nicht versperrt? Der Austritt ohne Abkommen?
 
Welcher ist nicht versperrt? Der Austritt ohne Abkommen?

Theoretisch ist der nicht versperrt, aber praktisch ist das unglaublich riskant. Blair sagt dazu, und ich vermute das er damit Recht hat:

"Das Risiko ist viel zu hoch", sagte er dem SPIEGEL. Johnson würde damit nicht nur sein neues Amt aufs Spiel setzen, "sondern das gesamte Vereinigte Königreich", von dem sich in der Folge Schotten und Nordiren lossagen könnten. "Johnson ist kein Dummkopf, er wird sich der Realität stellen müssen."

Was Blair für "wahrscheinlich" hält, obwohl es eigentlich auch ziemlich unwahrscheinlich klingt:

Wenn aber weder ein neues noch gar kein Abkommen umsetzbar seien, blieben Johnson nur noch zwei Möglichkeiten: Neuwahlen oder ein zweites Brexit-Referendum.

Das Interessante ist: Johnson war eigentlich kein echter Brexit-Befürworter. Er hat nur erkannt, dass er mit seiner Art (einer sehr individuellen Form des Populismus) vor allem dort punkten kann. Anders gesagt: Er hat das Thema benutzt um nach vorne zu kommen, er hat aber selbst nicht erwartet dass es zum Brexit-Votum kommen würde. Das ist tatsächlich mit Trump vergleichbar, der laut vieler glaubwürdiger Quellen, nicht Präsident werden wollte. Intention war den Wahlkampf zur Stärkung seiner Marke zu nutzen.

Johnson hält den Brexit vermutlich für wesentlich negativer als er sagt. Und deshalb könnte ein neues Referendum wohl tatsächlich möglich sein. Allerdings würde ich auf gar nichts wetten. Alles klingt unwahrscheinlich bis irre irgendwie:

1) Neues Abkommen aushandeln - da wird er nicht viel bessere Chancen haben als T. May
2) Ohne Abkommen austreten - das wäre ein echtes Beben in vielen Bereichen
3) Neues Referendum - schwer zu argumentieren, und was sollte man dann machen wenn noch mal für Brexit gestimmt würde?
4) Neuwahlen - den Part verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Mir ist unklar was es ändern würde
 
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Nun haben wir also auch einen Trump 2.0 in GB ..

Es ist schon echt interessant welche Figuren momentan so ganz nach oben gespült werden. Wobei man zu Johnsons Verteidigung sagen muss: Er ist schon wesentlich klüger als Trump und auch sympathischer. Was aber beide gemeinsam haben: Zutiefst narzisstische Persönlichkeiten ohne irgendeine Art Kompass.
 
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