Brexit...?

Bist Du für einen Austritt Großbritanniens aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 17 70,8%
  • Nein

    Stimmen: 7 29,2%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
Wirtschaftliche Gründe sprechen bei England nur insofern für ein "remain", als sie als wirtschaftliches Krisengebiet Förderungen der EU lukrieren können.
Aber gerade wirtschaftlich hat sich auch gezeigt, dass die EU überhaupt nichts bringt. Denn gerade die ärmeren Staaten waren vor der EU weitaus stabiler als mit EU.

Gerade die Situation mit Russland müsste für jedes Land einen sofortigen Austritt aus der EU rechtfertigen, denn dass Deutschland hier gemeinsam mit der NATO US-Spielchen mitspielt, gefährdet jeden einzelenen Staat in Europa. Und jeder Staat muss hier in Vertretung seines Volkes seine eigenen Entscheidungen treffen können. Auch wenn die meisten Staaten bei einem Atomschlag gegen Europa sowieso in Mitleidenschaft gezogen werden.

Die einzige Chance die ich in der EU sehen würde, in einer gemeinsamen Anstrengung die USA aus Europa hinauszuwerfen. Sie können gerne aliierter Partner bleiben, aber Europa muss ich einmal auf eigene Füße stellen, muss sich endlich mal wieder klar werden, dass es das Vaterland eines dummen Kindes USA ist.



europa wird sich auf eigen füsse stellen, auch wenn es noch eine jahrzehnte dauern sollte...die übergänge dauern etwa, bzw, "alles hat seine zeit"

shimon
 
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Heute ist der große Tag. Brexit..... oder nicht. Die letzten Tage hat die Hysterie noch mal echt bedenkliche Stufen erreicht. Aktienkurse richten sich nach Umfragen, deutsche Medien flehen die Briten an doch bitte in der EU zu bleiben und malen düstere Endzeitbilder für den Fall dass sie austreten sollten. Interessant ist auch wie sorgfältig die Lügen der Brexit-Befürworter aufgelistet werden während die Lügen derer, die gegen den Brexit Wahlkampf machen brav unter den Teppich gekehrt werden. Natürlich sind wieder mal alle die für den Brexit sind Nationalisten, rückwärtsgewandt, ausländerfeindlich, etc. Ich frage mich immer wie die Motivlage deutscher Medien aussieht damit sie so eindeutig Stellung beziehen und auf die Trommel hauen. Als ob sie viel zu verlieren haben und daher gerne Einfluss auf Briten nehmen würden - während es in England wiederum Medien gibt die sich eindeutig auf Seite des Brexit-Lagers stellen und dafür Kampagne machen.

Ich persönlich habe eigentlich gar keine besondere Ansicht zum Thema, aber ein Austritt wird tatsächlich Wirkung auf vieles haben, vor allem die Finanzmärkte würden dann wohl tatsächlich deutlich reagieren da sie momentan eher davon ausgehen, dass sich die Briten mehrheitlich gegen den Brexit entscheiden und ein anderer Ausgang würde sie ziemlich kalt erwischen. Allerdings gehe ich auch eher davon aus dass die Briten drin bleiben. Letztlich wird wohl die Angst vor dem Unbekannten siegen. In etwa 12 Stunden wissen wir mehr.
 
Wäre ich Engländer - ich wäre auch für den Brexit.
Warum sich von der EU gängeln lassen? Die Schweiz z.B. lebt sehr gut ohne EU und kann - das ist das Wichtigste - über die Belange des Landes selber bestimmen/abstimmen. Wirtschaftlich geht´s denen übrigens bestens. Ihre Straßen sanieren und finanzieren sie selber. Dazu brauchen sie keine EU.;)

Lg
Urajup
 
Heute ist der große Tag. Brexit..... oder nicht. Die letzten Tage hat die Hysterie noch mal echt bedenkliche Stufen erreicht. Aktienkurse richten sich nach Umfragen, deutsche Medien flehen die Briten an doch bitte in der EU zu bleiben und malen düstere Endzeitbilder für den Fall dass sie austreten sollten. Interessant ist auch wie sorgfältig die Lügen der Brexit-Befürworter aufgelistet werden während die Lügen derer, die gegen den Brexit Wahlkampf machen brav unter den Teppich gekehrt werden. Natürlich sind wieder mal alle die für den Brexit sind Nationalisten, rückwärtsgewandt, ausländerfeindlich, etc. Ich frage mich immer wie die Motivlage deutscher Medien aussieht damit sie so eindeutig Stellung beziehen und auf die Trommel hauen. Als ob sie viel zu verlieren haben und daher gerne Einfluss auf Briten nehmen würden - während es in England wiederum Medien gibt die sich eindeutig auf Seite des Brexit-Lagers stellen und dafür Kampagne machen.

Ich persönlich habe eigentlich gar keine besondere Ansicht zum Thema, aber ein Austritt wird tatsächlich Wirkung auf vieles haben, vor allem die Finanzmärkte würden dann wohl tatsächlich deutlich reagieren da sie momentan eher davon ausgehen, dass sich die Briten mehrheitlich gegen den Brexit entscheiden und ein anderer Ausgang würde sie ziemlich kalt erwischen. Allerdings gehe ich auch eher davon aus dass die Briten drin bleiben. Letztlich wird wohl die Angst vor dem Unbekannten siegen. In etwa 12 Stunden wissen wir mehr.

Hallo:),
ja heute ist der große Tag da*!
Das stimmt, es ist wirklich schon recht abenteuerlich.
Das Motiv der meisten deutschen Medien ist einfach kleinhalten und abwerten im Falle eines Widerspruchs.
Fehlende Argumentationen werden immer wieder durch Herabsetzung und durch Drohrethorik ersetzt. Aber das ist ja längst nichts neues mehr.
Und die Protagonisten machen es ja dazu auch noch ganz genauso.
Wie zum Beispiel durch Junkers Worte, die ich heute Morgen im Radio hörte. ,,Out ist out."
Oder-->
Juncker warnt Briten: Brexit bedeutet Drittstaat-Status
BRÜSSEL (dpa-AFX) - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Briten erneut vor den Konsequenzen eines EU-Austritts gewarnt. "Dies ist keine Drohung, aber unsere Beziehungen würden nicht mehr dieselben sein wie heute", sagte er der französischen Tageszeitung "Le Monde" (Freitag). Großbritannien würde akzeptieren müssen, wie ein Drittstaat behandelt zu werden. Es werde keine besondere Wohlfühlbehandlung mehr geben. ...]
http://www.boerse.de/konjunkturnews/Juncker-warnt-Briten-Brexit-bedeutet-Drittstaat-Status/7668119

Die Retoukutsche von Boris Johnson war, das er sich nicht von einer ,, nicht gewählten Zinnfigur" drohen lässt.
[...Leave supporter Boris Johnson called Mr Juncker an "unelected tin-pot figure". ..]
http://www.bbc.com/news/uk-politics-eu-referendum-36599300

Hier ist ein Englisch-Deutsch Übersetzer, für die, dessen Englisch auch nicht mehr so gut ist.
http://www.abacho.de/uebersetzer-main/

Ich musste lachen, als ich gestern den EU Außenminister Jean Asselborn sah, wie er sagte, sollten denn noch mehr Länder ein Referendum über den Verbleib abhalten wollen, dann gäbe es die EU nicht mehr.
Und ich denke mal, das es auch bei diesem einen Referendum nicht bleiben wird.
Ihm und vielen Anderen ist also durchaus bewusst (geworden), oder zumindest dämmert es ihnen, das dieses derzeitige unmenschliche Monstrum zusammen mit dem IWF, EZB, ESM und deren Handlanger, im Europa der Menschen keinen Platz hat.
Spätestens seit Anfang des letzen Jahres bis heute, ist doch allen Menschen die es sehen konnten und wollten plakativ vorgeführt worden, wie die EU vorgeht. Die 500 Millionen Europäer bleiben Europäer, das ist mal sicher. Die nicht gewählte EU Administration allerdings darf sich über die zunehmend politisierte europäische Bevölkerung freuen. Denn die sind immer, im Gegensatz zu Herrn Junker zu Nachverhandlungen im Sinne der Menschen bereit.

Und die verschiedenen Drohungen aus verschiedenen Richtungen sind für die Briten so durchschaubar. Großbritannien ist Grobritannien und ein nicht zu unterschätzendes Kaliber.
Es ist natürlich knapp, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, das die Briten sich angesichts der Drohrhetorik und u.a. die Aussicht auf TTIP, CETA und Co für das Ausscheiden aus der EU entscheiden.
Ich glaube auch, das sie auf die Reaktionen der Finanzwelt im Bedarfsfall schnell Antworten finden werden.
Wie du schon geschrieben hast, in etwa 10 Stunden wissen wir aber schon mal mehr.

Hier ist noch eine interessante Seite, zu der man sich seine eigene Meinung bilden kann. Die Kommentare allerdings dazu, sind Extraklasse*!
http://www.neues-deutschland.de/artikel/1016010.gedenken-an-ermordete-labour-politikerin-jo-cox.html

Ich denke mal, das dies u.a. auch ein Grund dafür sein wird, warum sich die Briten doch für den Verbleib in der EU entscheiden sollen.
[....Pieper: Brexit würde Deutschlands Position im EU-Parlament schwächen
Der Europaabgeordnete Markus Pieper (CDU) geht davon aus, dass ein Ausscheiden Großbritanniens aus der EU Deutschlands Position im Europaparlament schwächen würde. Alle Mitgliedstaaten würden mehr Abgeordnete bekommen außer Deutschland, falls die 73 britischen Abgeordneten das Parlament verlassen, sagte Pieper der »Neuen Osnabrücker Zeitung«. Er wies darauf hin, dass es nach den EU-Verträgen auch im Fall eines »Brexit« bei der derzeitigen Gesamtzahl von 751 Abgeordneten bleibe. Die 73 britischen Sitze würden verteilt, wobei besonders die strukturschwachen Länder aus Süd- und Osteuropa erstarkten. Nur für Deutschland bliebe es bei 96 Abgeordneten. ...]
Ebenfalls hier im gleichen Link zu lesen-- > http://www.neues-deutschland.de/artikel/1016010.gedenken-an-ermordete-labour-politikerin-jo-cox.html
 
Bin gegen einen Austritt, aber komplett dafür, dass die Bevölkerung dort das frei entscheidet.

Würde aber sagen, dass es bei sowas eine absolute Mehrheit der Wahlberechtigten sein muss, und nicht die Mehrheit der Personen, die an so einer Wahl teilnehmen. Wer nichts sagt, ist für den Status quo.
 
Wäre ich Engländer - ich wäre auch für den Brexit.
Warum sich von der EU gängeln lassen? Die Schweiz z.B. lebt sehr gut ohne EU und kann - das ist das Wichtigste - über die Belange des Landes selber bestimmen/abstimmen. Wirtschaftlich geht´s denen übrigens bestens. Ihre Straßen sanieren und finanzieren sie selber. Dazu brauchen sie keine EU.;)

Lg
Urajup
Sehe ich genauso. Ich wäre auch für den Brexit. Und meine Entscheidung steht auch schon fest, wenn bei uns demnächst das Referendum einzug hält:cool:
 
Prognose sieht Mehrheit für Verbleib der Briten in der EU
Erste Zahlen deuten darauf hin, dass Großbritannien in der EU bleibt: Laut Nachwahlbefragung des Meinungsforschungsinstitut YouGov haben die Brexit-Unterstützer das Nachsehen, "Remain" liegt vorne.
http://www.welt.de/politik/ausland/...rheit-fuer-Verbleib-der-Briten-in-der-EU.html


Allerdings gibt es für wirklich präzise Prognosen keine Basis, da Erfahrungswerte fehlen (die bei anderen Wahlen statistisch mit eingearbeitet werden). Trotzdem gehe ich eher auch davon aus dass das Remain-Lager gewinnen wird.
 
Gibt es auch ne Statistik darüber, wie oft solche Vorprognosen am Ende "richtig" lagen?

Prognosen liegen in der Regel richtig. Aber wie gesagt, es gibt für so eine Wahl keine Erfahrungswerte. Daher sind sie dieses mal nicht so aussagekräftig. Die Umfragen waren ja sehr knapp und falls die Wahl ebenfalls sehr dicht an 50/50 sein sollte, wird ein verlässliches Ergebnis möglicherweise nicht vor morgen früh zu haben sein.

Aber, ich glaube auch immer mehr dass das Brexit-Lager unterlegen sein wird. Die Tendenz zeigte auf EU-Austritt, hat sich aber spätestens seit dem Mord an der Politikerin wieder umgekehrt. Dazu kommt die Angst vor wirtschaftlichen Einbrüchen die auch absolut begründet ist.

Ich halte die Frage ob Brexit oder nicht aber gar nicht für so bedeutend. Bedeutender ist wofür das alles steht: Eine massive Spaltung der Gesellschaft und das trifft nicht nur auf England zu, sondern auf so ziemlich jedes EU-Land (und darüber hinaus). Da ist ein großer Druck auf dem Kessel und das wird früher oder später noch weit konkretere Auswirkungen haben.
 
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Dazu kommt die Angst vor wirtschaftlichen Einbrüchen die auch absolut begründet ist.
vielleicht ist auch bis zum letzten Spinner durch gedrungen das ein Austritt, egal von wem, faktisch unmöglich ist. Alleine durch die Tatsache, das jede einzelne Vereinbarung die jemals über/durch die EU getroffen wurde, ungültig wird und der ausgetretene Staat jeden der in die zig 10.oootende Verträge mit den einzelnen Staaten neu verhandelte und abgeschlossen werden muss. Man kann das albern finden, aber England müsste mit jedem der 26 Staaten neu über den Krümmungsgrad von Gurken verhandeln. Das würde jede staatliche Bürokratie auf Jahre hinweg lähmen und es gibt genau 2 Jahre Übergangszeit...keine Ahnung ob ich mich richtig erinnere, aber man so spricht von über knap 27000 Verträge und Vereinbarung die neu abgeschlossen werden müssten mit jeweils 26 Staaten..
 
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