Brexit...?

Bist Du für einen Austritt Großbritanniens aus der EU?

  • Ja

    Stimmen: 17 70,8%
  • Nein

    Stimmen: 7 29,2%
  • Mir egal

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    24
  • Umfrage geschlossen .
C

Condemn

Guest
Am 23. Juni werden die Briten über ihren Verbleib in der EU abstimmen und auch wenn das Thema nicht so präsent in den Medien ist wie man eigentlich vermuten würde, wird das Brexit-Szenario von vielen befürchtet.

Ich persönlich bin dafür weil ich glaube das es Eskalationen braucht damit sie eingefahrene Macht-Dynamiken verändern und es überhaupt mal wieder aufwärts gehen kann. Die Folgen sind m.A.n. nicht wirklich berechenbar, aber der Bankensektor würde vermutlich Probleme bekommen und allgemein Englands Exportwirtschaft. Und das ist natürlich auch das Szenario mit dem Angst gemacht werden soll, selbst hierzulande.



Interessant in dem Zusammenhang:

- Cameron wirbt natürlich für den Verbleib in der EU, aber dadurch das seine Familie Verbindungen zu Briefkasten-Geschäften hat(te) gilt er nicht mehr als glaubwürdig.


Camerons Fiasko
Sein Krisenmanagement nach den Enthüllungen war haarsträubend, nun steht der Premierminister als Heuchler da. Das freut nicht zuletzt die Brexit-Befürworter.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/panama-papers/panama-papers-camerons-fiasko-14168031.html




- Exakt in den Tagen als Obama in England für den Verbleib in der EU geworben hat, haben Austritts-Befürworter das erste mal die Mehrheit. Nette Klatsche für Obama würde ich sagen:

Eine Mehrheit der Briten befürwortet einer Umfrage zufolge inzwischen einen Austritt aus der Europäischen Union. Dem Forschungsinstitut ICM zufolge waren sind 46 Prozent der Befragten für und 44 Prozent gegen den sogenannten Brexit. Die am Dienstag veröffentlichte Online-Umfrage wurde zwischen dem 22. und 24. April erhoben. Während dieser Zeit rief US-Präsident Barack Obama die Briten auf, in der EU zu bleiben.
http://deutsche-wirtschafts-nachric...pt-mehrheit-der-briten-will-aus-eu-austreten/




- Keine direkte Brexit-Verbindung aber indirekt mit Sicherheit und m.A.n. eine der interessantesten Meldungen:


Britisches Gutachten: Vernichtendes Urteil über TTIP

Die renommierte London School of Economics kommt in einem Gutachten zu einem vernichtenden Urteil über TTIP: Das Abkommen berge viele Risiken und keinen Nutzen. Pikant: Das Gutachten war von der Regierung in Auftrag gegeben worden. Es verschwand jedoch in der Schublade. Stattdessen warb Premier Cameron bei den Briten für das Abkommen.
http://deutsche-wirtschafts-nachric...es-gutachten-vernichtendes-urteil-ueber-ttip/



Dass das rausgekommen ist wird Cameron sicherlich ebenfalls schaden. Und nur mal nebenbei: Sehr interessant ist das Schweigen deutscher Mainstream-Medien zu dem Thema. ;)



Was man an dem Thema ebenfalls sehr gut sehen kann ist ganz allgemein eine wachsende Unzufriedenheit der Menschen mit dem "Establishment". Immer mehr haben den Eindruck belogen zu werden und dieser Eindruck dürfte wohl auch sehr zutreffend sein. Dasselbe kann man gerade beim US-Wahlkampf sehen und im Grunde gibt es diese Entwicklung in jedem westlichen Land. Die Anstrengungen des Establishments für ihre Pläne zu werben nehmen zu, gleichzeitig verfängt es immer weniger, sondern führt sogar zu mehr Widerstand (wie man sehr schön an Obama und den Reaktionen in England sehen kann). Meiner Ansicht nach ist das ein sicheres Zeichen für zunehmenden Druck auf den Kessel. Ich glaube zwar nach wie vor nicht dass England aus der EU austritt, aber so oder so wird diese Anti-Establishment-Bewegung weitergehen und vermutlich an Fahrt gewinnen - v.a. wenn es wieder deutliche Turbulenzen im Bankensektor gibt.
 
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Da sie "nie wirklich drin waren" können sie auch ganz verschwinden. (Es sei denn, sie tauschen ihre Pfund gegen Euros aus)
 
Ich würde den Briten wünschen, dass die den Weg der Vernunft gehen und aus der EU austreten.

Dass Cameron für TTIP sein muss ist klar, denn wenn sich die Briten gegen die EU entscheiden, dann muss sich England in Richtung USA verkaufen ... d.h. letztendlich biedert er sich damit an die USA an, damit er sich für einen EU Austritt absichert. Verständlich aus seiner Sicht, nur macht's halt kein so gutes Bild.
 
Ich erwarte diese Abstimmung mit Spannung und hoffe, dass ein Austritt gelingt.
Ein vereintes Europa ist ein schöner Gedanke, dessen Umsetzung sich allerdings als Falle entpuppt hat.
Die EU ist ein geschützter Raum für ausgelutschte Politiker, die in ihrem Land mehr Schaden als Nutzen gebracht haben.....eine Geldvernichtungsmaschinerie, die niemals satt wird.... eine Stätte des Proporzes und der Korruption.....statt Demokratie gibt es Diktatur.....und und und (ich bekomme grad soooo einen Hals!)

Wenn nun GB den Austritt schafft, ist der 1. Schritt zur Nachahmung getan.
Lieber heute als morgen!
 
Ich erwarte diese Abstimmung mit Spannung und hoffe, dass ein Austritt gelingt.
Ein vereintes Europa ist ein schöner Gedanke, dessen Umsetzung sich allerdings als Falle entpuppt hat.
Die EU ist ein geschützter Raum für ausgelutschte Politiker, die in ihrem Land mehr Schaden als Nutzen gebracht haben.....eine Geldvernichtungsmaschinerie, die niemals satt wird.... eine Stätte des Proporzes und der Korruption...



Ja, leider. Alleine schon die absolut schwachsinnige Neuaufnahmepolitik, wo die ganzen osteuropäischen Länder auf Biegen und Brechen im Eiltempo aufgenommen werden mussten, anstatt ihnen mal 15 Jahre lang eine bevorzugten Assoziiertenstatus zu geben den man einfach wieder kündigen kann und zu schauen, wie stabil die sind, wie sie sich entwickeln etc.

Die EU ist einfach nur ein Subventionsclub für Bauern, damit die mit Soja aus Brasilien in Deutschland Fleisch produzieren können, das dann billigst nach Afrika exportiert werden muss, weil wir so viel von dem Zeugs garnicht essen können, wo es dann die einheimischen Bauern arbeitslos macht, da subventioniert und billiger. Und die kommen dann als Wirtschaftsflüchtlinge nach Deutschland. Da kann ich garnicht so viel essen, wie ich kotzen könnte!!!

Die EU ist eine wirklich gute Idee, wenn sie sich denn auf die wichtigen und wesentlichen Dinge konzentrieren würde, fällt aber leider dem Schwachsinn der Bürokraten und unfähigen parteipolitischen Postenhocker zum Opfer, die dann anfangen, wie im Wahn Gurkenkrümmung, Ölkännchen in Restaurants und Traktorsitze zu normieren, hirnlose Subventionierungen zu verteilen, und eine völlig schwachsinnige und zT gefährliche EU Aussenpolitik zu betreiben (Ukrainekrise!!!), anstatt sich mit den wirklichen Problemen in Europa zu beschäftigen, zB gemeinsamer Austrocknung von Steueroasen, koordiniertes Vorgehen gegen international agierende Terroristen etc.

Die EU ist nicht das Problem, man müsste nur die Schwachmaten loswerden, die den Laden schmeissen und das ganze völlig neu aufsetzen.
 
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Es fing mit Italien an (musste ja unbedingt vereurosiert werden) Von da ab, ging bereits alles den Bach runter, was EU hätte sein können.....
 
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