Brexit-Kampagne in England

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Wenn England austritt ist zum Glück auch Schluss mit deren Erpressungsmöglichkeiten gegenüber der EU. Allerdings befürchte ich, dass die Brexit-Befürworter nun nach dem Attentat weniger werden. Wer will sich schon mit Attentätern identifizieren.
Vielleicht ist der Brexit ja dann auch die Möglichkeit der Schotten, sich von England zu trennen und in der EU zu bleiben?

Die EU sollte keine Zwangsgemeinschaft sein, sondern eine Gemeinschaft, also zusammen sein, um die Zukunft gemeinsam zu bewältigen. Und nicht eine Gemeinschaft um möglichst viele Vorteile für die eigene nationale Gruppe rauszuhauen.

LGInti


langsam aber sicher wandelt sich meine sicht von brexit: ich denke nicht mehr dass es so schlimm wärer, würden die engländer tatsäch austreten. genauso, wie ich mit dreissig erkannthabe, dass man aus judentum nicht "austreten" (mein grossvater seelig hat sich noch eingebildet das ginge!), genauso wenig kann england aus der eu austreten. die wirtschafliche verflächtung mit europa und mit der eu blieben bestehen. "es wird nicht so heiss gegegssen, wie gekocht". die allgegwärtige geschrei ist bloss angstmache: "teile und herrsche", sagt man. durch die angsmachen kann die eu-politik die menschen beherrschen - aber wie lange noch?

shimon
 
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Die EU sollte keine Zwangsgemeinschaft sein, sondern eine Gemeinschaft, also zusammen sein, um die Zukunft gemeinsam zu bewältigen. Und nicht eine Gemeinschaft um möglichst viele Vorteile für die eigene nationale Gruppe rauszuhauen.
Stimme ich absolut zu!
Das bedeutet auch, dass es keine Gremien innerhalb der EU geban darf, die unkontrollierbar sind, aber absolute Vollmacht haben - der ESM-Vertrag ist so eine Sache. Die EZB kauft faule Papiere von den Banken auf - die Zeche aber bezahlen die Steuerzahler. Einfach nur, um den schwerfälligen Koloss EU künstlich am Leben zu erhalten.
Wie soll das gut gehen können?
Das geht nur mit einem Europa der souveränen Nationen gut.
 
Wenn England austritt ist zum Glück auch Schluss mit deren Erpressungsmöglichkeiten gegenüber der EU.
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Die EU sollte keine Zwangsgemeinschaft sein, sondern eine Gemeinschaft, also zusammen sein, um die Zukunft gemeinsam zu bewältigen. Und nicht eine Gemeinschaft um möglichst viele Vorteile für die eigene nationale Gruppe rauszuhauen.

LGInti

Erpressung würde ich das nicht nennen. Ist klar, dass jeder versucht, für sein Land das Beste herauszuholen. Und England steht damit beileibe nicht allein da, die Großen packeln alle... Deutschland, Italien, Frankreich, Luxemburg, auch Polen, evtl. auch Ungarn hat man grosse Zugeständnisse gemacht. In der EU gilt: Je lauter du schimpfst, umso eher werden deine Wünsche erfüllt.

Ich sehe es ebenso, bin gegen Zwangsmitgliedschaft. Insgesamt sehe ich die EU als einen Verein von Büro- und Eurokraten, die "es" sich untereinander ausmachen, wo es Zuckerl und sonstige Geschenke gibt, um Kritik abzuwürgen, wo es Postenschacher gibt (auch von Schulz) und die ihre selber erstellten Gesetze zu Gummiparagrafen degradieren, die man sich zurechtbiegen kann, wie man es gerade braucht. Das ist aber kein Problem, das durch England entsteht, sondern da tun alle fleissig mit, die was zu sagen haben - EZB, IWF usw. inklusive. Ein ziemlich schmutziges Geschäft.
 
Eine gute Nachricht!
Mich stören jene rassistischen Töne auch gewaltig!
Also ich ziehe bunte Töne der schwarz-weiss-Malerei vor. :)
Und ich frage mich: woher kommt das? Denn erst wenn ich den Grund der "Gegenpartei" verstanden habe, kann ich seine Motivation nachvollziehen - und meist ist er dann kein "Feind" mehr.
Persönlich glaube ich, dass immer dann, wenn sich jemand verunsichert fühlt und dies über längere Zeit passiert, er/sie sich auf ältere, "sichere" Positionen zurückzieht. Ist das logisch?
Das sagt mir zumindest mein Selbsterhaltungstrieb. Der ist gefühls- und verstandgesteuert.

Wenn ich das nun anwende auf diese "braune Hetze", dann kann ich Leute verstehen, die ihr Nationalbewusstsein hervorheben, weil sie durch äußere Geschehnisse so stark verunsichert werden, dass sie das Gefühl haben, es alleine nicht schaffen zu können - aber in der Gruppe.

Wenn ich das anwende auf die antifa-Aggressionen, die mindestens genauso heftig sind, dann stelle ich mir vor, dass diese Leute keine gute Familienverbindung hatten, und vielleicht nirgendwo "Wurzeln" schlagen konnten. Denn wann sonst ist ein Mensch so aggressiv gegen Familie und gegen den Staat, der sie ernährt (!!) und dazu bereit, sich mit den anderen Schlägereien zu liefern?

Ist, wer nicht beide Seiten sieht, nicht blind auf einem Auge?
 
Die EZB kauft faule Papiere von den Banken auf - die Zeche aber bezahlen die Steuerzahler.
Kleiner Denkfehler. Die EZB kauft faule Papiere der Schuldenkönige Südeuropas vom Stamme Nimm. Bezahlen "dürfen" das die Steuerzahler der wenigen Geberländer. Mir langt es schon, daß ein italienischer Lakai von Goldmann Sachs die EZB leitet. Wo dessen Loyalität liegt, ist ja wohl klar.
Ich war immer gegen die EU und vor allem die Eurozone in der jetzigen Form und hätte eine "Nordische Union" auf jeden Fall vorgezogen. Das hätte vielleicht funktioniert, wobei's da auch keine Garantie gäbe, denn keine Währungsunion hat sehr lange gehalten.
 
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