Brennende Augen beim Meditieren

Ernst999

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Hallo,

Ich habe vor einigen Jahren in einer Gruppe zu Meditieren begonnen und dort war es üblich, die Augen während der Meditation zu schliessen. Nach ca. einem 1/2 Jahr habe ich aber diese Gruppe verlassen und habe alleine weiter meditiert und auch immer mit geschlossenen oder halb geschlossenen Augen.

Vor kurzem habe ich aber in einem Beitrag, nicht in diesem Forum, gelesen, dass es besser wäre die Augen offen zu halten. Ich habe dies dann auch versucht, aber leider beginnen die Augen fürchterlich zu brennen und manchmal auch ganz stark zu tränen. Daher habe ich mir gedacht, dass kann auch nicht gut für meine Augen sein und ich hatte auch das Gefühl, dass ich dann schlechter sehen konnte.

Jetzt würde ich halt gerne wissen, wie das wirklich ist, mit den offenen und den geschlossenen Augen während einer Meditation.

Vielen Dank im Voraus

Ernst
 
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Hi Ernst!

Beides ist möglich... Das Meditieren mit geöffneten Augen bedeutet aber eigentlich, die Augen nur einen Spalt weit zu öffnen, dass man eben was sieht. Es ist sinnvoll, um mit einem Objekt , welches man ansieht, zu meditieren, oder um mehr in Kontakt mit der Erde zu sein.

Von besser und schlechter würde ich hier nicht sprechen. Ich meditiere meistens mit geschlossenen Augen, falls ich keinen triftigen Grund habe, eine Ausnahme zu machen. (Dann nehme ich auch mal brennende Augen in Kauf, wie bei der Spiegelmeditation) Du kannst dich ja mal mit den verschiedenen Übungswegen befassen und sehen, was dir näher steht.

Ich würde ganz nach dem eigenen Gefühl gehen und wenn ich dich wäre, fortan wieder mit geschlossenen Augen meditieren. Denn zum Rumquälen ist die Übung ja nicht entstanden...

Gute Wünsche von Kalihan
 
Bei mir vergeht das Brennen in den Augen, wenn ich eine Weile lächle. Versuch's doch einfach mal und entspanne den Hals in gerade Sitzposition, wenn Du kannst. Das Lächeln ist das I-Tüpfelchen eines kultivierten Geistes, gelle?

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Hallo lieber Ernst,

offene oder geschlossene Augen ... im Prinzip nur Nebensache. Bei mir ist es meistens so, dass ich mit geschlossenen Augen beginne, weil ich mich dann besser auf mich selbst zurückbesinnen kann und während der Meditation öffnen sich die Augen dann ganz langsam von alleine.

Kalihan schrieb:
Ich würde ganz nach dem eigenen Gefühl gehen
Dem schließe ich mich an.

Alles Gute.
 
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Ernst999 schrieb:
Jetzt würde ich halt gerne wissen, wie das wirklich ist, mit den offenen und den geschlossenen Augen während einer Meditation.

Die Augen trocknen aus wenn Du sie zulange geöffnet hast. Das
Brennen ist ein Warnsignal des Körpers, dass Dich anspricht Deine
Augen zu schliessen damit Deine Augen befeuchtet werden. Folge
diesem Signal.

Solange Du nicht wirklich versunken bist lass die Augen hauptsächlich
geschlossen und öffne sie nur einen Spalt wenn Dir die Haltung des
Schliessens zu anstrengend ist.

Mit der Zeit, also dann wenn die verschiedenen Stufen der Versenkung
erreicht werden, wirst Du von alleine darauf kommen warum manche
die Augen öffnen bei der Meditation. Und auch Dein Körper wird sich
angepasst haben oder anpassen können.

Lass Dich von Deinem Selbst führen. Es weiss wann Du die Augen
öffnen sollst.

Du kannst zum Beispiel durch meditieren mit geöffneten Augen den
Widerstand trainingsmässig erhöhen um Deine Versenkung zu vertiefen.

Wie beim Gewichtheben :)

Zu Beginn stören äussere Einflüsse. Später ermöglichen Sie eine
stärkere Vertiefung der Meditation.

Cheers
Bernd
 
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