11 Milliarden sind ein Alptraum!
Gerade bei China und Indien begehst Du einen Denkfehler: Große Bereiche der Länder haben ariden und semiariden oder Hochgebirgscharakter, Bereiche in denen kaum jemand leben kann. Die fruchtbaren Bereiche sind sehr viel kleiner und gerade die Chinesen haben Jahrhunderte der Erfahrung mit hochintensivem Ackerbau.
Und ja, auch Deutschland ist überbevölkert. Es geht nicht darum, einfach nur alle ernähren zu können, es geht darum, daß auch die Natur in weiten Teilen erhalten werden muß. Alleine schon die Vernichtung der Primärwälder in den Entwicklungsländern ist eine mittlere Katastrophe, die sich global auswirkt (gleiches gilt natürlich auch für die subarktischen Gebiete mit ihren riesigen Waldflächen, was oft unterschätzt wird). Auch der Sahel war z.B. mal eine semiaride Steppengegend, heute hat die Bevölkerung den restlichen Bewuchs mit ihren alles zernagenden Ziegenherden und dem Feuerholzbedarf fast völlig vernichtet. Da hätten niemals Brunnen gebohrt werden dürfen, damit da außer ein paar angepaßten Nomaden (die Tubu z.B.) niemand leben könnte. Aber nein, man mußte ja unbedingt "helfen".
Ich bin kein "Bevölkerungswachstumsexperte" und schon gar kein Politiker, aber ich verstehe einiges von natürlichen Kreisläufen und Populationsdynamik und sehe, wo's hakt, weil die natürlichen Regulationsmechanismen außer Kraft gesetzt wurden.
LG
Grauer Wolf
Ich kann dich ja verstehen. Du als Wolf bedauerst es , wenn die Natur keine Natur mehr ist, weil sie von Menschen mit all ihren negativen Begleiterscheinung vereinnahmt wird. Aber was willst du machen? Programme zur Reduzierung der menschheit ins Leben rufen? Über impfungen oder nahrungsmittel vielleicht? Solche ideen gibtes ja schon. Vertraue einfach, das regelt sich schon. Wenn man die Zahlen aus den 60ern oder 70ern über China gelesen hat , dann sieht man , dass sich das alles nicht so entwickelt hat , wie es hervorgesagt wurde.
In Brd haben wir ca. 250 Einwohner pro qm. Leben wir beengt hier? Ich wohne in der Natur , hier hat jeder große grundstücke, es gibt viele Wälder und Felder, viel natur....
Ich nenne mal den Gaza-streifen , als abschreckendes Beispiel wie es nicht sein soll : Ca. 5000 Einwohner pro qm---das sind 20 mal soviel wie hier.
Ich kenne viele Millionenstädte in Asien, dass sind auch abschreckende beispiele. Mumbai hat ca. 30000 Einwohner pro qm. Die Lager im Gazastreifen bis zu 100000 Einwohner pro qm.
Auch wenn wir es nicht mögen, was können wir tun.
Mehr als aufklärung und verhütungsmittel, etc. können wir nicht tun, so leid es uns tut, so schade es auch um die freien naturflchen auch ist.
Vegetarier zu werden kann jeder, dass wäre ein erster individueler Schritt.