tcmnerd
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hirse untestützt die milz , somit die blutbildung und die nieren .
Braunhirse ist aber dunkel und leicht salzig (=Niere), da ist die Wirkung auf die Milz eher die sekundäre, soll heißen: normale (gelbe) Hirse wirkt da stärker auf die Milz. Wie meist bei Getreide, liegt die Temperatur immer so um den Neutralpunkt und wird durch trockenen/mahlen in Richtung warm verschoben, so das z.B. Weizen eben nur frisch kalt ist.
Die Milz unterstützt bildet zwar das Blut, was die Leber dann speichert, aber sie schickt vor allem das Nahrungs-Qi (das wird im Zusammenarbeit mit dem Magen aus der Nahrung gewonnen) in Richtung Lunge weiter. Dazu wärmt die Milz auch noch die Niere (=dicker, weißer Belag am Zungengrund=Nieren-Yang-Mangel -> mehr Warmes essen). Nieren-Yang-Mangel läßt sich schnell durch passende Ernährung richten und ist auf Grund der "gesunden" westlichen Ernährung (die ist ja in der Regel viel zu kalt bzw. Yin-betont) recht häufig.
Beo Frauen ist meist eher der ausreichende Blutnachschub für die Leber ein Problem bzw. fließt zu viel Regelblut (entspricht bei der Frau der Essenz aka "Tau des Himmels") nach unten ab (der Leber-Blut-/Yin-Mangel kann später auf die Niere übergreifen) so das man es entweder durch Saures "aufsaugen" oder durch Unterstützung des Nieren-Yang (und dessen Aufwärtsbewegung) oben halten muß.
nieren : haare , knochen , zähne
Haarausfall bzw. -ergrauen ist auf Nieren-Yin bzw. Essenzmangel (also die Niere) zurück zu führen. Dünnerwerden der Haare ist Leber-Blut-Mangel bzw. Leber-Yin-Mangel. Zumindest der leber-Blut-Mangel entpricht aus meiner Sicht dem westlichen Eisenmagel (bzw. auch allgemeiner Mangel an proteinreicher Nahrung), weil viel Chlorophyll (grün) --> viel Eisen und per Analogiemapping: Leber enthält (neben Blut (->Eisen)) wohl viel Vitamin A und ist so gut für die Augen (u.a. Nachtsicht). Viele der Ernährungsprinzipien lassen sich schon mit der Westmedizin, wenigstens im Ansatz, erklären.