Braucht der Mensch Religion?

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wenn der verstand sich eine vorstellung von gott macht ,müsste man ihn auch mit dem sinn finden,ist das vieleicht der grund warum wir jeder an etwas glauben müssen -wobei nicht glauben auch eine form von glauben ist.
 
Das ist eben durch und durch politisch gedacht und nicht religiös. Insofern betrifft es meine Verantwortung ebensowenig wie meine Religiosität. Weil, wie ich oben schon zu sagen versuchte, mein Begriff von Religion privat ist (ich füge hier hinzu: und spirituell) und nicht politisch.
Das ist nicht politisch, sondern ethisch und moralisch.

Eine Religion wird als eine Vereinigung klassifiziert, in der Menschen zusammenfinden, die denselben Glauben pflegen. Wer religiös ist, ist also Mitglied oder zumindest Anhänger eines Gruppenkultes.

Der Unterschied zwischen Glaube und Religion ist die Masse. Zum Glauben brauchts nur einen. Für Religion mindestens zwei. Wenn du dich als religiös bezeichnest, dann glaubst du dasselbe, was mehrere andere Menschen auch glauben. Also bist du Mitglied oder mindestens Sympathisant einer religiösen Vereinigung oder Bewegung. Und als solcher trägst du Mitverantwortung für die Handlungen, die dieses Glaubensbild in der Welt auslöst. Das ist biologische und soziale Logik und hat nichts mit Politik zu tun.

:zauberer1
 
Übrigens das vielzitierte "Rückbindung" als Übersetzung von "Religion" ist nur die aktuell favorisierte Variante der Linguisten und Sprachhistoriker. Tatsächlich konnte "Religion" noch nicht sicher übersetzt werden und es gibt noch andere Möglichkeiten.

Nur damit das auch mal erwähnt ist.
 
Übrigens das vielzitierte "Rückbindung" als Übersetzung von "Religion" ist nur die aktuell favorisierte Variante der Linguisten und Sprachhistoriker. Tatsächlich konnte "Religion" noch nicht sicher übersetzt werden und es gibt noch andere Möglichkeiten.

Nur damit das auch mal erwähnt ist.

ja vieleicht sagt aber gerade das was aus...:)
 
Das ist nicht politisch, sondern ethisch und moralisch.

Eine Religion wird als eine Vereinigung klassifiziert, in der Menschen zusammenfinden, die denselben Glauben pflegen. Wer religiös ist, ist also Mitglied oder zumindest Anhänger eines Gruppenkultes.

Der Unterschied zwischen Glaube und Religion ist die Masse. Zum Glauben brauchts nur einen. Für Religion mindestens zwei. Wenn du dich als religiös bezeichnest, dann glaubst du dasselbe, was mehrere andere Menschen auch glauben. Also bist du Mitglied oder mindestens Sympathisant einer religiösen Vereinigung oder Bewegung. Und als solcher trägst du Mitverantwortung für die Handlungen, die dieses Glaubensbild in der Welt auslöst. Das ist biologische und soziale Logik und hat nichts mit Politik zu tun.

:zauberer1

Okay, damit ist klar, dass du einen völlig anderen Begriff von Religion hast als ich. Aber mehr auch nicht.
 
Okay, damit ist klar, dass du einen völlig anderen Begriff von Religion hast als ich. Aber mehr auch nicht.
Mein Begriff von Religion deckt sich mit dem allgemeinen. Wenn deiner ein anderer ist, dann bist du die Ausnahme, nicht ich. Eine Religion ist ein Glaubenskult.

Würd mich aber interessieren, wie dein Begriff ist. Erklärst du es mir bitte?

:zauberer1
 
Elli schrieb:
Nun wenn du zB Mitglied einer Religion bist, die ein paar Zehntausend Menschen verbrannt und viele andere Tausende sonstwie verfolgt und ermordet hat, mit einer Religion, die alle anderen Religionen mit Terror und Gewalt ausrottet und auch anderen Menschen wie zB den Homosexuellen schon fast die Menschlichkeit abspricht, dann bist du als Mitglied dieser Religion auch mitverantwortlich für ihre Taten. Denn auch wenn du selbst niemanden umbringen würdest, zeigst du doch durch deine Mitgliedschaft mindestens deine Duldung dieser Verhaltensweisen.


Warum sollte sich heute ein Angehöriger einer der christlichen Kirchen für die Taten dieser Kirche, die vor 500 Jahren durch eine ihrer dunkelstes Zeiten gegangen ist, dafür verantwortlich zeigen? Er hat diese Taten nicht begangen.
Ich zeige mich als Angehörige der heutigen Bundesrepublik auch nicht für Hitlers Gräueltaten verantwortlich, obwohl ich keine bin, die solche Sachen verdrängt. Im Gegenteil: Ich empfinde bei dem was geschah, fassunglose Abscheu.

Aber wenn ich deine "Anschuldigungen" umgehen will, müßte ich folgerichtig aus diesem Lande auswandern, weil ich einen deutschen Pass habe, also ein Mitglied dieses Landes bin (welches so eine rohe, grausame Vergangenheit hatte)??:rolleyes:

Also ich glaube, dass es in jeder Religion und jedem Staat oder Institution geachtete, gute, gläubige Menschen gibt (die es im übrigen schon immer gab), die vielleicht nur eine kleine Gruppe der Aufrechten sind, weil sie im Gegensatz zur "grauen Masse" nicht an Macht und Kontrolle, sondern an ihrem spirituellem Fortkommen interessiert sind und den wahren Glauben leben.

Es gab z.B. in der katholischen Kirche nicht nur die Inquisition und die Hexenverbrennungen, sondern auch einen polnischen Pater, der mit seinen jüdischen Schützlingen ins Konzentrationslager ging und sich mit ihnen zusammen vergasen ließ, weil er die Kinder nicht allein lassen wollte.

Es ist immer der Einzelne, niemals eine Institution, der/die letztendlich für seine/ihre Taten oder Unterlassungen verantwortlich ist.

Und Homosexuelle auszugrenzen ist für mich das Ausleben von Macht und Kontrolle und keine Nächstenliebe. Aber jeder kann sich entscheiden: Katholik, Protestant, Muslim.


"Es ist dir gesagt Mensch, was gut ist"



LG
U.
 
Mein Begriff von Religion deckt sich mit dem allgemeinen. Wenn deiner ein anderer ist, dann bist du die Ausnahme, nicht ich. Eine Religion ist ein Glaubenskult.

Würd mich aber interessieren, wie dein Begriff ist. Erklärst du es mir bitte?

:zauberer1

Wiederfinden des göttlichen Urquells.
 
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Wiederfinden des göttlichen Urquells.

:)

Wenn Mensch nicht an Dogmen über *Religion* kleben bleibt, sondern sich dort wirklich hinein begibt, dann ist dort immer dasselbe zu finden....das in vielen Variationen und Bildern beschriebene SEIN in allen Facetten...bis dahin, wo zwischen den Worten das schimmert, was sich allen Worten entzieht.

:zauberer1
 
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