Brauchen wir wirklich Schule, bzw. Schulpflicht?

Weshalb denkst Du, dass wenn z.B. wir zwei uns dazu entscheiden würden, wir es unseren Kindern schwer machen würden? Schwer, in Bezug worauf?

Eine Frage ist doch auch für mich: warum gehen wir eigentlich davon aus, dass Schule das selbstverständlichste ist? Welches ist überhaupt die natürliche Art zu lernen? Gibt es sowas?

Wie entwickelt ein Mensch Kompetenzen?

Andre Stern, der Mann der nie inder Schule war, ist ein äusserst kompetenter, umfassend gebildeter Mann, der erfolgreich und "etabliert" seine Berufe ausübt.

Fals dein Kind nicht unbedingt auserkoren ist für was "höheres" möcht ich sehen wie es ohne Schule im Leben zurechtkommt....

Dieser Andre Stern ist ja bestimmt ein Paradebeispiel für Vollid..!
Wenn man die anderen Millionen Analphabeten hernimmt entschädigt dieses Beispiel bestimmt....
Inwiefern ist der kompetent, geschweige gebildet?????????
 
Werbung:
So gesehen ja: Wir Kinder waren auf der Uni, wobei manche Vorfahren 8 Jahre Volksschule gemacht haben - weil die Zeiten so waren.
Wie bitte soll man da Wissen an die Kinder weitergeben können?
Da kann das Wissen, so wie jetzt, sich nicht alle 8 Jahre verdoppeln, sondern nur halbieren. :rolleyes:

Die Idee ist ja: Kinder lernen von selbst, gemäß ihrer eigenen individuellen Entwicklung. Ich würde meinem Kind keinen Heimunterricht aufbrummen, ich würde ihm Möglichkeiten bieten, seinen Interessen nachzugehen, seine Neugier zu befriedigen.

(Okay es sind hier jetzt zwei Sachen: die Nummer mit der Schulpflicht und die Nummer mit dem, was es braucht, zu lernen.
 
Die Idee ist ja: Kinder lernen von selbst, gemäß ihrer eigenen individuellen Entwicklung. Ich würde meinem Kind keinen Heimunterricht aufbrummen, ich würde ihm Möglichkeiten bieten, seinen Interessen nachzugehen, seine Neugier zu befriedigen.

(Okay es sind hier jetzt zwei Sachen: die Nummer mit der Schulpflicht und die Nummer mit dem, was es braucht, zu lernen.

Würde ich meinem Kind seine Interessen lassen, hätte ich bald einen immer noch spielenden Erwachsenen ohne irgend eine für einen Beruf brauchbare Bildung - Kind kommt ganz nach den Eltern :D
 
Fals dein Kind nicht unbedingt auserkoren ist für was "höheres" möcht ich sehen wie es ohne Schule im Leben zurechtkommt....

Dieser Andre Stern ist ja bestimmt ein Paradebeispiel für Vollid..!
Wenn man die anderen Millionen Analphabeten hernimmt entschädigt dieses Beispiel bestimmt....
Inwiefern ist der kompetent, geschweige gebildet?????????

Er ist "Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, journalist und Autor. Er unterrichtet Musk, hält Vorträge, arbeitet im bereich Informatik und ist sehr erfolgreich im Bereich der Tanz und Theaterwelt."
Er bezeichnetsich selbst als einen glücklichen Menschen.
 
So gesehen ja: Wir Kinder waren auf der Uni, wobei manche Vorfahren 8 Jahre Volksschule gemacht haben - weil die Zeiten so waren.
Wie bitte soll man da Wissen an die Kinder weitergeben können?
Da kann das Wissen, so wie jetzt, sich nicht alle 8 Jahre verdoppeln, sondern nur halbieren. :rolleyes:

Kann mich hier nur 100%ig anschließen.
Meine Eltern hatten auch lediglich eine Volksschulbildung und deren Mathekenntnisse reichten nicht mal aus um mich in der Oberstufe auch nur ansatzweise begleitend zu unterstützen. Von Geistes- und Sozialwissenschaften will ich hier erst garnicht reden. Danach beim Studium wäre es nur mit einer "Vorbildung" durch meine Eltern bestimmt endgeil geworden, allein schon weil die so unfassbar fit in Latein sind und mich in Philosophie bestimmt gut vorgebildet hätten. :rolleyes:
Noch nie haben sich Lerninhalte so schnell verändert wie heute. Wer glaubt Eltern könnten ihren Nachwuchs selbst bilden will seine Familie mit Gewalt ins soziale Abseits bomben!
 
Er ist "Musiker, Komponist, Gitarrenbaumeister, journalist und Autor. Er unterrichtet Musk, hält Vorträge, arbeitet im bereich Informatik und ist sehr erfolgreich im Bereich der Tanz und Theaterwelt."
Er bezeichnetsich selbst als einen glücklichen Menschen.

Frau Castelliz ist auch so eine - aber dazugehört auch das richtige Elternhaus. Das ist nichts für Arbeiterfamilien, die von in der Früh bis am Abend hart arbeiten um die Brut durchzubringen. Das geht schon aus zeittechnischen Gründen nicht, von Bildung ganz zu schweigen - sonst wären sie in andern Jobs ;)
 
Würde ich meinem Kind seine Interessen lassen, hätte ich bald einen immer noch spielenden Erwachsenen ohne irgend eine für einen Beruf brauchbare Bildung - Kind kommt ganz nach den Eltern :D

Du glaubst also, Spielen schließt Lernen aus? Verurteilst Du Deinen "Spieltrieb" insgeheim?(Mir gehts genauso...)

Spielen ist die kindliche Art, sich die Welt zu erobern, anzueignen, Kompetenzen zu entwickeln. Das Drama vieler Kinder ist das unterbrochene Spiel.
 
Die Idee ist ja: Kinder lernen von selbst, gemäß ihrer eigenen individuellen Entwicklung. Ich würde meinem Kind keinen Heimunterricht aufbrummen, ich würde ihm Möglichkeiten bieten, seinen Interessen nachzugehen, seine Neugier zu befriedigen.

(Okay es sind hier jetzt zwei Sachen: die Nummer mit der Schulpflicht und die Nummer mit dem, was es braucht, zu lernen.

Es besteht Schulpflicht in D. - und das ist auch gut so.
Argumente GEGEN Schulpflicht wurden bereits genannt.
Die Lehrpläne in D. sind eigentlich auch ziemlich ausgewogen, die Schulbildung ist - theoretisch - gut in Deutschland (rein vom angebotenen Lehrstoff her; ... von der Fähigkeit oder dem Willen des einzelnen Schülers, sich ernsthaft damit zu beschäftigen, wollen wir jetzt mal nicht sprechen).
Es besteht zumindest DA "Chancengleichheit", soweit es eine normale Realschule incl. Abschluss betrifft. Das ist ein Faktum, wieso willst du das in Frage stellen ^^?

Wenn du dein Kind ... ähm ...."individuell" in ner Schule unterbringen und seine Stärken/Interessen fördern lassen willst, kannste es ja auf ne Walldoof- oder ne Montessori-Schule schicken. (Bin übrigens kein Freund davon, obwohl mancher Ansatz dort sicher gut ist, oder zumindest gut gemeint ...)
Die Absolventen dieser Schulen habens auch nicht grad leicht bei z.B. der späteren Berufswahl und könnten vllt. auch ziemlich "weltfremd" werden.

Es sei denn, sie wollen "freiheitsliebende" und aufs Geld schei**ende Künstler ooder wenigstens "Lebenskünstler" werden. Wenn Papi genug Kohle hat, mag das angehen :D

Oder eine Laufbahn als Esoteriker, Guru oder Wahrsager einschlagen :D
 
Es besteht Schulpflicht in D. - und das ist auch gut so.
Argumente GEGEN Schulpflicht wurden bereits genannt.
Die Lehrpläne in D. sind eigentlich auch ziemlich ausgewogen, die Schulbildung ist - theoretisch - gut in Deutschland (rein vom angebotenen Lehrstoff her; ... von der Fähigkeit oder dem Willen des einzelnen Schülers, sich ernsthaft damit zu beschäftigen, wollen wir jetzt mal nicht sprechen).
Es besteht zumindest DA "Chancengleichheit", soweit es eine normale Realschule incl. Abschluss betrifft. Das ist ein Faktum, wieso willst du das in Frage stellen ^^?

Wenn du dein Kind ... ähm ...."individuell" in ner Schule unterbringen und seine Stärken/Interessen fördern lassen willst, kannste es ja auf ne Walldoof- oder ne Montessori-Schule schicken. (Bin übrigens kein Freund davon, obwohl mancher Ansatz dort sicher gut ist, oder zumindest gut gemeint ...)
Die Absolventen dieser Schulen habens auch nicht grad leicht bei z.B. der späteren Berufswahl und könnten vllt. auch ziemlich "weltfremd" werden.

Es sei denn, sie wollen "freiheitsliebende" und aufs Geld schei**ende Künstler ooder wenigstens "Lebenskünstler" werden. Wenn Papi genug Kohle hat, mag das angehen :D

Oder eine Laufbahn als Esoteriker, Guru oder Wahrsager einschlagen :D

:lachen::lachen::lachen:
 
Werbung:
Du glaubst also, Spielen schließt Lernen aus? Verurteilst Du Deinen "Spieltrieb" insgeheim?(Mir gehts genauso...)

Spielen ist die kindliche Art, sich die Welt zu erobern, anzueignen, Kompetenzen zu entwickeln. Das Drama vieler Kinder ist das unterbrochene Spiel.

Ist nur möglich, wenn man sich mit dem Kind sehr intensiv beschäftigen kann = kein Arbeitengehen. Weiters müßte man selbst sehr viel nachlernen um den heutigen Wissenstand zu erlangen - und dann noch so weitergeben, dass es das Kind aufnehmen kann = Zeitproblem.

Ich denke, eine Schule ist schon eine ganz gute Einrichtung. ;)
 
Zurück
Oben