Brauchen wir Gott? Braucht Gott uns?

Ohne freien Willen haben die 10 Gebote keinen Sinn - und letztlich auch keine Gesetz!
Das sind keine Gebote, sondern 10 Verbote. Da ist der Freie Wille eh fehl am Platz, weil es nix auszuwählen gibt.
Denn entweder du befolgst sie, dann aber brauchst du keinen Freien Willen.
Oder aber du befolgst sie nicht, erst dann macht der Freie Wille einen Sinn, um auswählen zu können, ob du dich daran hälst oder nicht.

Freier Wille hat stets etwas mit Auswahl zu tun.
Bei Verboten wie den sogenannten "10 Geboten" ist keine solche Auswahl erlaubt.
 
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Entweder alles ist vorherbestimmt, oder man kann etwas ändern.
Vorherbestimmtheit und Freier Wille passen nicht zueinander.
Vorherbestimmheit ist :Gottes ewige Anordnung.
eFreier Wille: ich entscheide, ob ich mich unter dem diese Ordnung stelle, oder nicht.
Erstens Prädestination auf der Basis von Vorherwiessen. Prädestination ist der von Ewigkeit her gefasste, auss Liebe erwachsene Beschluss Gottes, mit dem Er eine Geschichtliche Heilsordnung/Lehre festlegt, um allen Menschen das ewige Heil zu ermöglichen.

Es liegt an mir, wie ich mit diese Lehrgang um gehe. Gehe ich links oder recht oder grade aus, oder überhaupt!

Jede Handlung ist endweder passt zu Göttliche Anordnung oder nicht.
Ich werde letzendlich alles ernten was ich gesät habe und das bestimmt meine zukünftige Seelen wanderung.

Ich bestimme meine eigine Schiksal bzw vorherbestimmung, bis ich meine eigene wille aufgebe und mich unterdem Anordnung Gott stelle.

Jesus gesagt " komm her zu mir alle ihr mühselig und beladen seid, ich wil euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch(Anordnung) und lernt von mir, denn ich bin sanfmütig und von Herzen Demütig und ihr werdet Ruhe finden für Eure Seelen".

Müde von lange schiksal reise: saat und ernte!
Aber, Er ist gekommen um alles zu änder, durch die Gnade. dadurch kann mann die Schiksal ändern.

Jesus ist der Weg zum Vater, zum Licht, zu Ruhe... zu Hause.
 
Es ist ein Trugschluss, dass der Mensch immer eine Motivation braucht. Vor allem bei der Verallgemeinerung "ein Mensch".
Hm ..., großartig! Einstein fiel dazu jedenfalls kein Beispiel ein, ich höre. :whistle:

Einstein etwas launisch zum Thema des freien Willens:
„Ich weiß ehrlich nicht, was die Leute meinen, wenn sie von der Freiheit des menschlichen Willens sprechen. Ich habe zum Beispiel das Gefühl, dass ich irgendetwas will; aber was das mit Freiheit zu tun hat, kann ich überhaupt nicht verstehen.

Ich spüre, dass ich meine Pfeife anzünden will, und tue das auch; aber wie kann ich das mit der Idee der Freiheit verbinden? Was liegt hinter dem Willensakt, dass ich meine Pfeife anzünden will? Ein anderer Willensakt? Schopenhauer hat einmal gesagt: Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen, was er will.“


Merlin
 
Wenn kein freier Wille, was dann? Schicksal, sagen einige.
Ich verstehe aber den Unterschied zwischen Schicksal und freiem Willen nicht.
Vielleicht denke ich da nur etwas anders/komisch oder so. :cautious:
 
Hm ..., großartig! Einstein fiel dazu jedenfalls kein Beispiel ein, ich höre. :whistle:

Einstein etwas launisch zum Thema des freien Willens:
„Ich weiß ehrlich nicht, was die Leute meinen, wenn sie von der Freiheit des menschlichen Willens sprechen. Ich habe zum Beispiel das Gefühl, dass ich irgendetwas will; aber was das mit Freiheit zu tun hat, kann ich überhaupt nicht verstehen.

Ich spüre, dass ich meine Pfeife anzünden will, und tue das auch; aber wie kann ich das mit der Idee der Freiheit verbinden? Was liegt hinter dem Willensakt, dass ich meine Pfeife anzünden will? Ein anderer Willensakt? Schopenhauer hat einmal gesagt: Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen, was er will.“


Merlin

Wir nehmen wahr, dass wir meist nach unserem Willen handeln, doch wir können nicht wissen, ob wir unseren Willen beeinflussen können. Vermutlich ist dieser Willen selbst determiniert, ein Mechanismus den wir nicht wahrnehmen können.

Ich sag immer gerne, dass ich mich genau zu dem entscheide was vorbestimmt ist. :D
Auf diese Art kann ich dem Dilemma entkommen , meinen Willen behalten und trotzdem sagen alles ist determiniert :cool:
 
Wenn kein freier Wille, was dann? Schicksal, sagen einige.
Ich verstehe aber den Unterschied zwischen Schicksal und freiem Willen nicht.
Vielleicht denke ich da nur etwas anders/komisch oder so. :cautious:


Der Mensch, der Satori erfahren hat, derjenige , der sein Ego transzendiert hat , handelt nicht, indem er wählt, er handelt so , wie er muss, ohne nachzudenken—ich nenne es intuitiv- in Übereinstimmung mit kosmischer Notwendigkeit, und sein Handeln ist immer richtig und angemessen. Nur das wäre Willensfreiheit im Sinne der Wirklichkeit.

Im VaterUnser heißt es : DEIN Wille geschehe, die Buddhisten sagen, dass Handlungen geschehen, aber es gibt keinen handelnden.

Ach, eigentlich sagen doch alle Religionen das Gleiche.............
 
Bei den Überlegungen zum Freien Willen habe ich mich zunächst mit den Fragen beschäftigt:

Warum gibt es überhaupt Lebewesen? Wozu? Was soll das überhaupt?

Mir ist aufgefallen, dass die Antwort auf diese Fragen erst dann zustande kommt, wenn es eine Gemeinsamkeit aller Lebewesen gibt, auf die sich ihr jeweiliges Vorhandensein zurückführen lässt. Denn eine solche Gemeinsamkeit muss zwangsläufig auch die Antwort auf die Frage beinhalten, wozu es Lebewesen überhaupt gibt.

Egal, wo auch immer ich mich umschaue, egal, welches Lebewesen ich auch beobachte, ich stelle bei allen die unübersehbare Gemeinsamkeit fest, dass sie einem fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangen folgen. Und es ist die Umsetzung dieses Verlangens, die das Vorhandensein jedes Lebewesens erklärt. Nur deswegen gibt es Lebewesen, weil sie alle miteinander kommunizieren, auf die eine oder andere Art und Weise. Alles im Universum agiert und reagiert miteinander und zeigt damit unmissverständlich ein kommunikatives Verhalten. Aus keinem anderen Grund gibt es Lebewesen, als genau dieser Umsetzung eines gemeinsamen Kommunikationsverlangens.

Und der sogenannte Freie Wille ist demzufolge ein Hilfstool, um sich damit kommunikativ zum Ausdruck bringen zu können. Ich kann damit an einer Kreuzung entscheiden, entweder nach links abzubiegen, oder nach rechts, oder gar umzudrehen und zurück zu fahren. All das sind eindeutig kommunikative Ausdrucksformen, die von anderen Menschen bemerkt werden können, sobald sie ihre Aufmerksamkeit auf mich richten.

Das heißt, der Freie Wille selbst kann unmöglich etwas Fundamentales sein, sondern er funktioniert nur dann, wenn es Auswahlmöglichkeiten gibt. Gäbe es nichts zum auswählen, dann bräuchte man auch keinen Freien Willen.

Für mich ist daher das zugrunde liegende Kommunikationsverlangen das Fundamentale, das Primäre. Und der Freie Wille ist ein Umsetzungstool dafür, das Sekundäre.

Das lässt sich überall beobachten und feststellen.
 
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Hm ..., großartig! Einstein fiel dazu jedenfalls kein Beispiel ein, ich höre. :whistle:

Einstein etwas launisch zum Thema des freien Willens:
„Ich weiß ehrlich nicht, was die Leute meinen, wenn sie von der Freiheit des menschlichen Willens sprechen. Ich habe zum Beispiel das Gefühl, dass ich irgendetwas will; aber was das mit Freiheit zu tun hat, kann ich überhaupt nicht verstehen.

Ich spüre, dass ich meine Pfeife anzünden will, und tue das auch; aber wie kann ich das mit der Idee der Freiheit verbinden? Was liegt hinter dem Willensakt, dass ich meine Pfeife anzünden will? Ein anderer Willensakt? Schopenhauer hat einmal gesagt: Der Mensch kann tun was er will; er kann aber nicht wollen, was er will.“


Merlin


Einstein hatte wohl großes Glück, dass er tun konnte, was er wollte.
Aber ich vermute, dass jeder Mensch, der als Kind nicht oder sehr selten mal tun durfte, was er wollte, genau weiß, was es heißt, wenn der Wille nicht frei ist.
Mit der Zeit kommen dann die "sozialen" Ängste hinzu, sodass Mensch sich evtl nicht traut, zu tun, was er will, obwohl es total harmlos ist, wie zB als Mann mal mit Rock einkaufen zu gehen.
 
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Der Mensch, der Satori erfahren hat, derjenige , der sein Ego transzendiert hat , handelt nicht, indem er wählt, er handelt so , wie er muss, ohne nachzudenken—ich nenne es intuitiv- in Übereinstimmung mit kosmischer Notwendigkeit, und sein Handeln ist immer richtig und angemessen. Nur das wäre Willensfreiheit im Sinne der Wirklichkeit.

Im VaterUnser heißt es : DEIN Wille geschehe, die Buddhisten sagen, dass Handlungen geschehen, aber es gibt keinen handelnden.

Ach, eigentlich sagen doch alle Religionen das Gleiche.............


Und wenn es keine kosmische Notwendigkeit gibt?
Kann mir nicht vorstellen, dass es kosmisch wichtig ist, ob man nun zB um 8 Uhr was trinkt oder 10 Minuten später.
Auch die kleinen Entscheidungen müssen getroffen werden.
 
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