Arwen1 schrieb:
@Glasklar
Die Situation ist mehr als Schlimm. Ich habe den Verdacht, das er mich vernichten will. Klar hört sich das jetzt krass an, aber wie oft habe ich solche Andeutungen schon hören schenken müssen" Du bist ein Fehler, wünschte dich wrde es nicht geben ect." Nicht umsonst kam ich in meiner Kindheit zu dem Entschluss etwas zu tun, was ich heute bereue. (Da ich anderen aus meiner Umgebung weh getan hatte) Private Aussprachen hat es schon zur Masse gegeben. Die letzte fand kurz nach der Geburt meines Sohnes statt. Deshalb war ich auch der Meinung, das endlich alles klar sein würde. Doch dann lese ich das in diesem Forum. Mit wem soll ich denn reden, die Hälfte meiner Familie hat sich schon auf seine Seite geschlagen (obwohl sie seine Art auch nicht gutheißen) Ich komme mir im Moment einfach nur sch... vor. Wie ein Ballon dem man weiter mit Luft füllt, ohne zu bemerken das der Ballon kurz vor dem zerplatzen steht. Er gibt mir noch nicht einmal die Möglichkeit, ihm das vergangene zu vergeben. Sobald ich einigermaßen über Angriffe hinweg bin, kommen die nächsten. Wenn ich meine Familie nicht hätte wüsste ich nicht mehr was ich tun würde. (Wahrscheinlich durchdrehen)
Ich geh jetzt einmal davon aus, daß du unter "meine Familie", ohne die du durchdrehen würdest, deine eigene Familie, also Mann und Kind, verstehst. Dieses genau ist auch die einzige Familie, die im Moment für dein Leben relevant ist.
Wenn ich mir deine Beschreibungen so durchlese und auf mich wirken lasse, krieg ich das Gefühl von einem Riesenkrampf, so im Ganzen. Die einen gegen die andern und alle gemeinsam (hachwiemutig) auf eine los... Kommt mir irgendwie ganz dezent bekannt vor.
Ich hatte sowas in der Art vor 10 Jahren. Ich sag dir was. Nicht alle Konflikte müssen wir tapfer bis zur Selbstvernichtung durchstehen. Wir dürfen uns ihnen gelegentlich auch entziehen. Das ist unser Recht.
Mit "entziehen" mein ich echt, Abbruch der Beziehungen, Sendepause, Funkstille, Auszeit. Freundlich, aber bestimmt. Ihr wollt Krieg führen - ich nicht, auf Wiedersehen, bis ihrs kapiert habt. Und aus. Nicht mehr anrufen, geifernde Anrufe kommentarlos auflegen, bzw. mit der trockenen Bemerkung "ich spiel das Spielchen nicht mehr mit". Und in dir selbst Frieden finden. Das bedeutet aber auch, innerlich allerhand Stricke zu durchschneiden.
Es lohnt sich, glaub mir. Es braucht viel Zeit, aber es lohnt sich. Irgendwann, ein paar Jahre später (in meinem Fall waren es fast 7 Jahre) kann man dann wieder ohne Haß miteinander reden. Da hat sich vieles relativiert, glaub mir. Und was einer anonym in einem Forum über dich schmiert... "was kümmert es die Eiche, wenn ein Schwein sich an ihr kratzt..."