believe
Aktives Mitglied
Hey believe,
ja, meistens, wenn ich sie besucht habe, fühle ich mich deprimiert. Nicht, weil sie mir persönich schlechtes will, sondern weil ich ihre Lebensart ungesund und unpassend finde. Ich bin weiltsichtiger, weltoffener etc. Sagen wir es so:meine Mutter ist eine herzensgute Frau (geschieden), aber sie kommt aus der einfachen Arbeiterklasse. Ich hab oft das Bedürfnis ihr Leben aufzuräumen und ihr zu sagen, was sie zu tun und zu lassen hat. Auch in behördlichen und gesundheitlichen Angelegenheiten.
Von daher depremiert es mich schon etwas, meine Mutter beim leben zuzusehen!
Allerdings glaube ich irgendwie nicht, dass es so weit geht, dass ich meine Haare für sie opfern würde. Mir ist schon bewusst, dass es ihr Problem ist und dass ich ihr nicht helfen kann und sie sich auch nicht von mir helfen lassen würde.
Mglich, dass da ein Energieübergriff stattfindet?
Grüßle
Hallo Ronja!
Hm, ich denke, dass da eine Vermischung stattfindet. Schließlich ist es das Leben deiner Mutter und nicht deins! Aber ich vermute mal stark, dass SIE diejenige war, die dich gelehrt hat, sich einzumischen.
Es könnte auch sein, dass du dein Leben auch für SIE lebst, weil sie ihre Lebensumstände unbefriedigend fand und eigentlich rauswollte.
Es ist ja an und für sich egal, welcher "Klasse" man angehört, kommt immer drauf an, was man für sich selbst daraus rauszieht. Und man kann auch aus den widrigsten Lebensumständen was rausziehen.
Hm, die Frage ist, wie kriegst du das geklärt?
Es ist immer gut, in sich reinzufühlen und anzunehmen, was man vorfindet - falls möglich. Oder man kann auch eine Familienaufstellung machen oder eine Therapie anfangen. Was für dich das Beste ist, wirst du dann schon rauskriegen. Vielleicht auch erst mal gar nichts tun und dich innerlich sammeln.
Alles Liebe
believe