Brandblasen ohne Verbrennung?

[believe]

Hi Tanita!

Hast du vielleicht Berberitzen im Garten?
Wenn man sich an denen stachelt, gibt es nämlich richtige Brandblasen, kann da ein Lied von singen!


Liebe Grüße


believe

 

[Tanita]

Hi Tanita!

Hast du vielleicht Berberitzen im Garten?
Wenn man sich an denen stachelt, gibt es nämlich richtige Brandblasen, kann da ein Lied von singen!
Liebe Grüße
believe

Soweit ich es beurteilen kann, habe ich keine der Pflanzen, die diese schwere phototoxische Reaktion - nach Sonnenlichtexposition - hervorrufen, bei mir im Garten. Und an dem Abend, an dem das Ganze losging, gab es auch zuvor gar keine Sonne. Also muß der Kontakt schon irgendwann vorher stattgefunden haben. Ich habe zwar keinen Schimmer wo und wie, da ich höhere Gras,-Pflanzenflächen eher meide (ich mag keine Zecken an mir haben) und auch sicher nicht hineingreife, aber irgendwie muß es ja passiert sein.
Auf jeden Fall bin ich nun sensibilisiert, was das "Rühr-mich-nicht-an-Gehabe" bestimmter Pflanzen betrifft. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass man durch den Kontakt mit hiesigen Pflanzen so extreme Verletzungen davontragen kann. Und auch wenn ich nicht weiß, wann und wie und mit welcher Pflanze das passiert ist, so habe ich mich jetzt schlau gemacht und weiß nun, bei welchen Pflanzen Vorsicht geboten ist.

Liebe Grüße

Tanita

 

[Tanita]

Hallo nochmal,

ich frage mich manchmal gerne nach dem Symbolgehalt bestimmter Geschehnisse und würde mich freuen, wenn Ihr noch zusätzliche Ideen habt. Was meinen ja recht wahrscheinlichen Pflanzenkontakt betrifft, so fällt mir ein:
1. Kontakt mit einem harmlos scheinenden Wesen ist potentiell gefährlich, wobei
2. das Offenbarwerden der - angelegten - Verletzung infolge dieses Kontakts voraussetzt, dass Licht auf die Angelegenheit scheint.
3. aufgrund der zeitversetzten Reaktion ist es schwierig, die genaue Ursache herauszufinden.
4. langwierige Heilung mit dunklen (blinden?) Flecken (damit meine ich die Pigmentveränderung)

Habt Ihr noch andere Ideen? Vor allem leuchtet mir nicht ein, worin für die Pflanze der Sinn darin liegen sollte, sich in einer Art zu wehren, die nicht sofort wirkt, also auch schwer auf diesen Kontakt zurückzuführen ist. Aber vielleicht wehrt sie sich ja auch gar nicht nur gegen Kontakt mit Menschen, sondern gegen Freßfeinde, die die Giftstoffe sofort spüren und schmecken. Wißt Ihr zufällig, ob so Pflanzen wie Riesen-Bärenklau, Wiesenbärenklau, Weinraute, Engelwurz etc. von Tieren gefressen werden? Was den Bärenklau betrifft, so weiß ich, dass er für Pferde giftig ist. Ein vorwitziger Haflinger schnappte sich auf einem Ausritt einen Haps im Vorbeireiten und hatte anschließend eine schwere Nierenkolik.
Das Thema Vergiftung scheint irgendwie gerade aktuell, da bei uns im Viertel- unter den Hundehaltern - große Vorsicht eingezogen ist. Mit Rattengift präpariere Köder haben 3 Hunde getötet.

Viele Grüße

Tanita

 

[believe]

Hallo nochmal,

ich frage mich manchmal gerne nach dem Symbolgehalt bestimmter Geschehnisse und würde mich freuen, wenn Ihr noch zusätzliche Ideen habt.

Hallo Tanita!


Mir fällt noch ein, dass du dich an etwas Unbekanntem, in einem scheinbar harmlosen Umfeld "verbrannt" hast! Vielleicht gibt es in deiner Umgebung Dinge (oder auch Mitmenschen), die nicht so nett sind, wie sie scheinen....
Zu Handgelenk fällt mir die Redewendung ein: Etwas aus dem Handgelenk schütteln.
Das war es aber auch schon, hab im Moment nicht mehr zu bieten!


Liebe Grüße

believe

 

[Ruhepol]

Hallo Tanita,

hattest du vielleicht Kontakt mit einer Herkulesstaude und warst der Sonne ausgesetzt?

Lg., Ruhepol

 

[Tanita]

Hallo Tanita!
Mir fällt noch ein, dass du dich an etwas Unbekanntem, in einem scheinbar harmlosen Umfeld "verbrannt" hast! Vielleicht gibt es in deiner Umgebung Dinge (oder auch Mitmenschen), die nicht so nett sind, wie sie scheinen....
believe

Tja, keine Ahnung! Vielleicht ist`s ja ein Omen, - und das dicke Ende kommt erst noch.

@Ruhepool: Herkulesstaude ist ja ein anderes Wort für Riesen-Bärenklau und wie schon gesagt, in meiner Erinnerung gibt es überhaupt keinen Kontakt mit einer dieser gefährlichen Pflanzen. Herkulesstauden gibt`s in meinem Umfeld keine. Ich habe alles mit Argusaugen abgesucht.

Viele Grüße

Tanita

 

[believe]

Tja, keine Ahnung! Vielleicht ist`s ja ein Omen, - und das dicke Ende kommt erst noch.

@Ruhepool: Herkulesstaude ist ja ein anderes Wort für Riesen-Bärenklau und wie schon gesagt, in meiner Erinnerung gibt es überhaupt keinen Kontakt mit einer dieser gefährlichen Pflanzen. Herkulesstauden gibt`s in meinem Umfeld keine. Ich habe alles mit Argusaugen abgesucht.

Viele Grüße

Tanita

Muss doch mal anmerken, dass das mit dem Riesenbärenklau ein Märchen ist!
Wir hatten den jahrelang im Garten, niemals hat sich einer daran was geholt. Die Krönung war aber, als wir mal eine Frau aus Persien zu Besuch hatten, sie sich ein Blatt pflückte und verzehrte und uns sagte, dass das in Persien ein häufig verwendetes Gewürz ist. Hab es dann auch mal probiert und mir ist nicht das Geringste passiert! Kenne auch niemanden, der sich damit mal geschadet hätte, das allerdings muss ja nichts heißen, allergisch kann man gegen alles sein.


Liebe Grüße

believe

 

[Gawyrd]

Ja, es geht mir gut. Ich bin nicht zum Arzt gegangen und der rote Strich hat sich zurückgebildet.

Die Rückbildung des roten Striches würde übrigens auch dem möglichen Verlauf einer Borreliose entsprechen. Die Borrelien nisten sich dann irgendwo im Körper ein - und man glaubt, dass es einem gut geht. Beschwerden entstehen erst dann wieder, wenn sie wieder "ausschwärmen". Dann sind sie allerdings schwerer zu bekämpfen, da sie sich bereits in medikamentös schwer zugänglichen Körperbereichen (zB. Gelenken, Nerven, Gehirn etc.) niedergelassen haben können. Ich kann's natürlich nicht genau sagen, weil ich kein Arzt bin - aber eine ärztliche Überprüfung ist für den Betroffenen ein Klacks. (Nur eine kurze Blutabnahme.)

 

[Tanita]

Die Rückbildung des roten Striches würde übrigens auch dem möglichen Verlauf einer Borreliose entsprechen. Die Borrelien nisten sich dann irgendwo im Körper ein - und man glaubt, dass es einem gut geht. Beschwerden entstehen erst dann wieder, wenn sie wieder "ausschwärmen". Dann sind sie allerdings schwerer zu bekämpfen, da sie sich bereits in medikamentös schwer zugänglichen Körperbereichen (zB. Gelenken, Nerven, Gehirn etc.) niedergelassen haben können. Ich kann's natürlich nicht genau sagen, weil ich kein Arzt bin - aber eine ärztliche Überprüfung ist für den Betroffenen ein Klacks. (Nur eine kurze Blutabnahme.)

Für mich ist eine Blutabnahme kein Klacks. Ganz und gar nicht!Außerdem bin ich mir ganz sicher, dass das kein Zeckenbiß war und sich bei mir keine Borreliose ausweitet.

@believe: soweit ich es gelesen habe, ist der Bärenklau (und überhaupt all diese giftigen Pflanzen) nicht für jedermann und vor allem nicht zu jeder Zeit giftig. Es ist i.e. ungeklärt, aber Standort der Pflanze, Jahreszeit und auch indivduelle Disposition spielen da wohl eine Rolle. Ich habe ja keine Ahnung von diesen Dingen; ist meine erste Berührung mit so etwas. Ich kann nur sagen, dass die Art der Wunde, wie sie sich entwickelt hat, wie sie heilt, für so eine phototoxische Reaktion spricht.
Und übrigens, die Geschichte mit dem Hafi und der schweren Nierenkolik nach dem Haps nach einem Riesen-Bärenklaugewächs habe ich aus erster Hand.

Viele Grüße

Tanita