Brandanschlag auf geplante Flüchtlingsunterkunft

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1992 war ein trauriger Höhepunkt in Sachen rechtsextremer Ausschreitungen - und da gabs Pegida noch nicht.

Sehr gutes Beispiel. Ohne es zu wollen, weist du hier auf Parallelen zwischen heute und damals hin. Auch Anfang der 90er wurde die Ausländerfeindlichkeit von Teilen der Politik aufgegriffen und der Versuch unternommen, Kapital in Form von Wählerstimmen daraus zu schlagen. Folge der rechtsextremen Ausschreitungen war dann auch nicht ein hartes und konsequentes Vorgehen gegen die rechten Mörder und Verbrecher, sondern die Verschärfung des Asylrechts. Guter Artikel dazu:

http://www.metronaut.de/2014/12/rassismus-die-neunziger-sind-zurueck/

Und nichts ist leichter für manch einfaches Weltbild als hier irgendwelche Beziehungen zu Pegida zu konstruieren. Und wenn schon sonst nichts mehr stimmt, dann stimmt wenigstens das eigene Weltbild wieder.

Zuwanderer für die Probleme in unserem Land verantwortlich zu machen und keinen Zusammenhang zwischen Pegida und gewalttätigen Übergriffen zu sehen - das zeugt für mich eher von einem sehr einfach gestrickten Weltbild.

Gruß
McCoy
 
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das war nur der anfang - sogar bei mir (in witzenhausen) wurde für dinstag zu gegnedemonstration aufgerufen!

shimon
Fakt ist, dass nicht jeder Staatsbürger mit der Aufnahme von Flüchtlingen einverstanden ist.
Ich persönlich verstehe das. Das hat nichts mit Hetze zu tun, sondern eher mit der Tatsache, dass nichtmal genug Geld für die eigenen Einwohner da ist.
Wenn du eine Familie hast und nicht genug Geld um deine Kinder durchzubringen, wirst du wohl auch nicht noch ein Kind adoptieren.

Da bin ich mal gespannt, wie die Reaktionen auf diesen Beitrag aussehen werden ...
 
Das sehe ich auch so.
Anschläge von Rechtsextremen sind sicher keine Erfindung Pegidas - auch wenns vielen in den Kram passen würde.
Übergriffe auf Ausländer passieren bereits seit über 30 Jahren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Todeso...in_Deutschland#Polizeiliche_Kriminalstatistik
1992 war ein trauriger Höhepunkt in Sachen rechtsextremer Ausschreitungen - und da gabs Pegida noch nicht.
Heutzutage wird einfach vermehrt öffentlich, via Internet und sozialer Netzwerke darüber geredet und ist damit viel präsenter. Und nichts ist leichter für manch einfaches Weltbild als hier irgendwelche Beziehungen zu Pegida zu konstruieren. Und wenn schon sonst nichts mehr stimmt, dann stimmt wenigstens das eigene Weltbild wieder.


ich habe nie behauptet, dass "pegida" ausländerfeindlichkeit erfunden hätte - das wäre schlicht "dumm-fug"! aber "pegida" fördert jegliche art von ausländerfeindlichkeit un das ist fakt. (pegida passt gut zu deutschlnd - sieh das ende der weimarer republick!).

shimon
 
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ich habe nie behauptet, dass "pegida" ausländerfeindlichkeit erfunden hätte - das wäre schlicht "dumm-fug"! aber "pegida" fördert jegliche art von ausländerfeindlichkeit un das ist fakt. (pegida passt gut zu deutschlnd - sieh das ende der weimarer republick!).

shimon
Man ist ja nicht automatisch ein Ausländerfeind, wenn man keine weitere Zuwanderung will.
Wenn jemand in unser Land kommt und einen Beitrag leistet, ist er willkommen. Auch die Bereitschaft zur Integration finde ich gut. Andere Kulturen sind durchaus eine Bereicherung.
Was ich persönlich nicht gut finde, ist, wenn man im eigenen Land belästigt wird, weil man die eigene Kultur lebt. Ich finde es wichtig, dass wir zu dem stehen wer wir sind. Zu unseren Wurzeln.

Bedenklich finde ich, dass man bei jeder Äußerung dieser Art sofort den "Nazistempel" abkriegt.
 
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