Hi la merla mer schrieb:
Da muss ich dich erst mal fragen, steht deine Sonne im 8. oder im 9. Haus? Rechnerisch im 8ten, ist die Geburtszeit korrigiert? Ich glaube (grins), du hast sie im 9. Haus stehen. Glauben ist ein schwieriges Wort mit vielen Bedeutungen. Für mich bedeutet Glauben "für möglich halten". Wenn jemand zu mir sagt, er glaube an Gott, dann bedeutet das für mich, er hält es für möglich, dass sowas wie "Gott" existiert. Er ist sich nicht sicher, aber es könnte so sein. Glauben, kein Wissen. Jemand mit Planeten im 9. Haus, der spürt innerlich eine Führung und Lenkung, der fühlt Gott, weiss aber trotzdem nix. Um etwas zu wissen von Gott, dazu braucht man Kontakt mit dem Heiligen Geist, so nennt das die Bibel. Der Heilige Geist heisst hier im Esoforum Bewusstwerdung. Wenn etwas bewusst geworden ist, dann weiss man es und braucht es nicht nur zu glauben.
Das Wort Glauben hat aber auch noch die Bedeutung von Vertrauen oder Gewissheit. Glauben in diesem Sinne entspricht der Jupiter-Funktion. Nur- wenn ich Vertrauen meine, dann sag' ich auch Vertrauen und nicht Glauben. Wenn ich gewiss bin, dann sag' ich- ich bin gewiss und nicht- ich glaube.
Ahhh, so, daher. Den Wolllust fred hab' ich auch gelesen. Die 7 Todsünden kann man astrologisch nicht zuordnen, es hängt vom Entwicklungsstand ab, ob man denen erliegt oder nicht.la mer schrieb:
Taeger? Kenn' ich leider nicht, aber das nächste Mal, wenn ich in einem Buchladen bin... versprochen. Was heisst das- blind? Echt blind, so für'n Tag oder so? Na, dann hat der Kerl dich wirklich voll erwischt, wenn du nix mehr von ihm sehen wolltest.la mer schrieb:
Ideell, wieder so ein Wort, das nicht zu meinem aktiven Wortschatz gehört. Blacky sagt das auch immer, ich hab's mal nachgeschlagen. Ideell bedeutet: geistig in der Idee vorhanden, also eine Vorstellung. Meinetwegen eine ideale Vorstellung. Oder anders gesagt, man stellt sich vor, wie die Dinge idealerweiser sein sollten. Ja, aber warum? Na, ganz klar, weil die Wirklichkeit anders aussieht. Vorstellungen sind meist falsch, darum gilt es, sie zu überwinden. Wie geht das? In dem man die Wirklichkeit anschaut, die Tatsachen. Und schon sind wir wieder bei den Ängsten. La mer, Vorstellungen macht man sich doch nur deshalb, weil man mit der Wirklichkeit unzufrieden ist. Mein Motiv, mich zu entwickeln, war und ist mein Leid, meine Unzufriedenheit mit meinem Leben. Wenn ich Probleme hab', da hilft es doch nicht, mir vorzustellen, wie schön mein Leben wäre ohne Probleme. Ich muss die Probleme anschauen, wenn ich sie lösen will. Ich muss schauen, wie sind die Probleme entstanden, worin wurzeln sie.la mer schrieb:
Klar sind wir hier unter Betschwestern.la mer schrieb:
Ich sag' das immer- unter uns Betschwestern, da können wir doch über alles reden, lach.
In die Angst gehen, hm, sich ihr stellen ist besser. Sich ihr ausliefern, hmmmm, nein. Man ist ihr doch bereits ausgeliefert, man merkt es nur nicht, das ist ja das Problem. Wie soll ich das bloss erklären? Ich erzähl' mal ein Beispiel:
Also, ich hatte einen Arbeitskollegen, der hat Sonne im 6. Haus, ein Schütze. Der hat eine Anekdote erzählt von Zuhause. Und zwar sass er auf dem Klo, und als er fertig war, musste er feststellen, dass die Rolle Klopapier leer war. Allgemeines Gelächter im Büro, die Szene kennt wohl jeder. Also musste er seine Frau rufen, damit sie ihm eine neue Rolle bringt. Mein Gruppenleiter (Mars und Saturn im 6. Haus) war sehr erbost und meinte, derjenige, der das letzte Blatt Papier abreisst, der sei zuständig dafür, eine neue Rolle hinzuhängen. Das war auch mein erster Gedanke, ich hab' ja auch Mars im 6. Haus. Ich mache das auch so, wenn ich das letzte Blatt verbrauche, dann häng' ich eine neue Rolle hin. Ich bin ja soooooooo edel, ich denke halt an meine Mitmenschen, weil ich weiss, wie unangenehm das ist, wenn kein Papier da ist. Und weil ich das so mache, erwarte ich natürlich auch, dass andere das auch so machen. Und genau diese Erwartungshaltung war mir nicht bewusst. Mir erschien es vollkommen natürlich, sowas auch von anderen zu erwarten. Nee, nee, sagte der Schütze-Kollege, das sei doch seine eigene Schuld gewesen, er hätte vorher schauen müssen, ob Papier da sei, bevor er sich hingesetzt habe. Bingo, da ging mir ein Lampenleuchter auf. Es gibt immer zwei Seiten, wie man eine Sache sehen kann, klar. Aber das muss im täglichen Leben erst mal bewusst werden, was das wirklich bedeutet.
Jetzt kann ich in diesem Beispiel schlecht von Angst sprechen, nennen wir es mal Besorgnis, ja?
Ist ja auch nur ne Kleinigkeit, fehlendes Klopapier. Ideell, also vorgestellt, hab' ich mir, jeder hängt Papier auf, wenn es alle ist. Das wäre schön. Die Tatsachen sind aber nicht so, und die gilt es zu bewältigen. Und da helfen ideelle Vorstellungen eben nicht.Na, das mit dem Papier, das kommt nicht mehr. Weil ich's durchschaut habe.
Die Angstplaneten sind irgendwann durch, die Aufgaben erledigt. Dann erst geht's um die Entfaltung der Stärken, wenn die Ängste aufgelöst sind. Ich beschäftige mich mit Sonne und Mond, in den Zeichen und den Häusern, mit meiner Bestimmung.Du warst auch mal RAF-Symathisant, echt? Mit Venus im 6. Haus? Ich staune. Auch etwas schreiend, ja genau. Das hört man sogar geschrieben, nich'? Oh Mann, ich weiss, ich arbeite dran, Sonne und Mond, sag' ich doch, lach. Gut erkannt, süsse Maus.la mer schrieb:
Los, sag' mir, dass es etwas besser geworden ist. hehe
Ja, das stimmt, ich hab' schon so einiges hinter mir. Und noch einiges vor mir. Bei mir steht gerade ein Stufenwechsel an, das ist immer besonders schwierig. Forschen, suchen, austesten. Naja, mach' ich ja gerade. Und ihr helft mir alle dabei, schön.la mer schrieb:
Im 8. Haus, ja, du hast recht, da zieht es sich immer erst in die Länge, wie Kaugummi- und dann schnackelt's.
liebe Grüsse
