Mars im Zeichen ist die Tat- und Entscheidungskraft. Mars im Haus ist aggressives Angriffsverhalten zum Selbstschutz bezüglich des Themas des Hauses. Im 3. Haus geht es darum zu lernen, wer man ist- durch Beobachtung und Vergleich. Das Ähnliche wird angenommen, das Unähnliche aussortiert- auf diesem Weg findet im 3. Haus Selbsterkenntnis statt. Mit Mars in 3 besteht die Angst, von anderen aufgrund von Unähnlichkeiten ausgesondert zu werden- zum Selbstschutz, damit einem dies nicht passiert, geht man mit besonders aggressiver Rede in jedes Gespräch und erfüllt so, was man befürchtet: man wird aussortiert.Hi 2 u, Smaragdengel.
Aber gerne: Mars ist der Impuls, der hat's nicht mit Durchhalten. In III. geht es um Mentales und um den (kurzfristigen) Austausch / die Kommunikation (auf persönlicher Ebene -> Erster Quadrant).
Wieso "muss" man mit Mars in 3 flammend und bestechend kommunizieren? Das muss man nicht, hi2u- das tut man aber, solange man sich der Angst eines Mars in 3 nicht bewusst ist.hi2u schrieb:Wenn nun ein Planet in III. steht, wird alles, was kommuniziert wird (und wenn es nur der eigene Spiegel wäre) noch ein weiteres Mal gefärbt. Mit Mars "muss" einfach flammend und bestechend kommuniziert werden. Das geht noch mit anderen (schau dir, wie gut ich mich mit Simi verstehe, ihre Sonne in III. will anerkannt werden, mein Mars will dem Löwen den Schwanz anzünden), das geht aber schlecht mit sich selbst -- weil das mit der Beurteilung des Spiegelbildes zum kommunikativen "Kurzschluss" mit sich selbst führt. Da steht der Mars und will siegen, und dem gegenüber steht -- ein Mars, und der will siegen. Geht so nicht auf
Du magst ja glauben, dass du dich gut mit mir verstehst, weil du mir insgeheim deine eigenen Motive unterstellst- aber es ist nur ein Fight mit dem Spiegel. Mich kannst du gar nicht sehen- nur dich. Die Beurteilung des Spiegelbildes führt allerdings zum Kurzschluss mit sich selbst- ganz genau. Das passiert aber nicht nur Leuten mit Planeten in 3, sondern jedem, der die 5. Entwicklungstufe durchläuft. Jedes Gespräch ist ein Selbstgespräch, in dem jede Beurteilung unweigerlich zum Kurzschluss führt. Die Lösung liegt aber nicht im Schweigen, sondern in der Aufgabe jeglicher Beurteilung. Wer gewinnen will, verliert- schon vergessen? Wer den Siegeswillen aufgibt, gewinnt- nein, nicht äusserlich- innerlich, nämlich Ruhe und Frieden.
Über die Oberfläche hinaus kommt man, wenn man die Aufmerksamkeit weg von den Spiegeln hin zu sich selbst verlagert. Man braucht keine Reflektion, um sich selbst zu erkennen, hi2u- es reicht völlig aus, bei sich zu bleiben. Was denke ich, was fühle ich?- darum geht's.hi2u schrieb:Klar, es gibt noch ein paar Aspekte mehr im Horoskop, aber mit einem Planeten in III. wird die Selbstreflexion so ähnlich wie das was passiert, wenn man zwischen zwei parallele Spiegelwände tritt: man wird unendlich reflektiert, aber eben nur die Oberfläche, für die Tiefe reicht es aus Gründen der Reizüberflutung nicht.
Nein. "Was denke ich, was fühle ich" wirkt in jedem Haus- wenn man denn bei sich bleibt.hi2u schrieb:Zusammenfassend würde ich meinen, dass zur Reflexion etwas im Außen (Quadrant III) für brauchbare Selbstreflexion steht -- vorzugsweise in IX.