botschaft ...

Eines Nachts hatte ich einen Traum.
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedes Mal sah ich zwei Fußspuren im Sand, meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen war, blickte ich zurück.
Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war.
Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.


Besorgt fragte ich den Herrn:

"Herr, als ich anfing, Dir nachzufolgen, da hst Du mir versprochen,
auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich,
daß in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast Du mich allein gelassen, als ich Dich am meisten brauchte?"


Da antwortete er:

"Mein liebes Kind, ich liebe Dich und werde Dich nie allein lassen,
erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten,
dort, wo Du nur eine Spur gesehen hast,



...da habe ich Dich getragen..."




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Nur durch Leid können wir wachsen - eine Pflanze wächst auch nur wenn es auch mal regnet. Glaubst Du an Gott?
Ich bin auf dem WEg dahin - ich selbst leide unter Panikattacken und hatte mal eine Zeit in der ich glaubte ich sei überflüssig - heute ist es mir egal - denn alleine kommen wir - alleine leben (egal wieviel menschen da sind) und alleine sterben wir. Wenn Leute gar nicht auf Dich eingehen wollen, dann zeig den Mittelfinger fu** you - das spricht zwar mehr fürs Ego,aber Jesus sprach "...lasst den Toten ihre Toten begraben.." und Xavier Naidoo sang es mit "...ich lass sie sterben..." .

Ich lege Dir folgendes Buch ans Herz "Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift" von Mary Baker Eddy und natürlich die Bibel. Und musikalisch Glashaus mit den Alben "Glashaus" und "Glashaus II (Jah Sound System)". Trost für jeden, denn Gott ist Liebe, so wie Jesus es demonstrierte. Nur wenn es Dir gut geht, kann es Deinem Sohn gut gehen bzw wird er einmal geheilt werden - es liegt nur an Deinem Glauben.

Ich fühle mit Dir und wünsch Dir alles Liebe und Gute von Herzen.
Marcus

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edit:
In der Bibel steht: "Werft Eure sorgen auf den Herrn, dann wird für Euch gesorgt sein..." Gebet = gebt = geben - schenke der wahren LIEBE deine Sorgen und sie wird Dich behüten, schützen, denn Leid ist nur ein Abweg zur Wahrheit...
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nein - ich glaube nicht an gott ...

ich weiß, dass es so etwas nicht gibt. wir alle sind ein teil von ihm und wenn ich getragen werde, dann von allen anderen ... ;)

das macht es so schwer. früher konnte ich beten. bitten. heute weiß ich, dass ich allein verantwortlich bin und etwas in mir (mein ego?) weigert sich immer noch beharrlich diese verantwortung GANZ zu übernehmen.
und mit jedem mal, wo ich versuche mich zu drücken, wird es schwieriger und tut es weher ...

die lektionen sind hart, aber ich habe das gefühl, ich bin bald durch.

ich war wütend, als ich eure beiträge hier gelesen habe und in mir war purer hass. ich fühlte mich unverstanden und abgelehnt in meiner schwäche ...

es tut mir leid... ich weiß, ihr habt mich getragen und tut es noch ... (wie all die anderen, denen ich begegne) ... je schwerer es wird, desto deutlicher sehe ich die liebe um mich herum ...

:danke:

:) mara
 
mit 7 wurde meine Grosse mit Verdacht auf Knochenkrebs in die Klinik eingeliefert.

Jedes Kind, das lachend herumlief und spielte versetzte mir einen tiefen Stich in der Seele. Warum ausgerechnet meine Kleine?????????

Drei Wochen dauerte es bis zur Diagnose: nur Osteomyelitis. Ich hätte jubeln können vor Freude. 4 Monate lang bekam sie antibiotische Dauerinfusionen. Sie wurde wieder gesund, aber ihre Adern haben gelitten.

Sie durfte nur im Bett liegen oder mit dem Rollstuhl fahren. Anfangs habe ich mich geweigert, sie in den Rollstuhl zu setzen und habe sie lieber getragen aber nach den vier Monaten hatte ich mich daran gewöhnt. Ganz neu laufen lernen musste sie später. Ihre Muskeln waren völlig zurückgebildet nach dieser Zeit.

Ich habe seit dieser Zeit ein anderes Verständnis für Rollstuhlfahrer. Sie sind mir nicht mehr fremd.

Nie vergessen werde ich einen kleinen sehr lebensfrohen Jungen auf dieser Station. Einmal sah er mich ganz ernst an: "Ich habe Leukämie", sagte er. "Mein Bruder hatte auch Leukämie. Er ist vor einem Jahr gestorben. Ich werde auch bald sterben." Dann lachte er wieder und spielte selbstvergessen weiter.
 
Mara schrieb:
ja - gleich fahre ich wieder in die klinik. ich werde an dich denken, wenn mein sohn einen neuen zugang gelegt bekommt, für die nächsten infusionen oder wenn der kleine zimmernachbar wieder einen seiner wutanfälle bekommt, weil man ihm seit 10 tagen die finger schwarz und blau sticht, weil er bereits mit 5 jahren diabetes hat und auf meine frage, was er später mal werden will, nur große augen macht.
ich werde daran denken, wenn die eltern rat- und hilflos davor stehen und ihrem sohn nicht helfen können.

ich werde es geniessen, diana ... jeden augenblick.

:rolleyes: mara

Hat Dir etwa jemand ein Leben im Schonwaschgang versprochen , Mara ?

Ein Jedes hat sich das ALLES, heute unbewußt, selbst gewählt und bestimmt auch jetzt in jedem einzelnen Augenblick wie seine eigene Realität sich darstellt.

Meinst DU, DU wärest die Einzige die das alles erfährt - DU wärest die einzige die leidet- meinst DU, Du wärest die Einzige die da hindurchgeht ?

Alle, die mit Dir da so sind werden daraus Erkenntnisse ziehen .

Hör auf zu Jammern- tu was getan sein will - tu nicht was nicht getan sein will und übernimm endlich die Verantwortung für DEIN Leben, DEIN SEIN- wie es ALLE für sich selbst tragen während sie getragen werden- jeden Augenblick. Prüfe mal Deine ureigne Einstellung zum Leben, die daraus getroffenen Entscheidungen und wie sich das letztendlich alles verwirklicht was DU glaubst zu wissen.

Die Dinge sind oft anders als sie scheinen ;-)

Liebe Grüße von Diana
 
Mara schrieb:
nein - ich glaube nicht an gott ...

ich weiß, dass es so etwas nicht gibt. wir alle sind ein teil von ihm und wenn ich getragen werde, dann von allen anderen ... ;)

das macht es so schwer. früher konnte ich beten. bitten. heute weiß ich, dass ich allein verantwortlich bin und etwas in mir (mein ego?) weigert sich immer noch beharrlich diese verantwortung GANZ zu übernehmen.
und mit jedem mal, wo ich versuche mich zu drücken, wird es schwieriger und tut es weher ...

die lektionen sind hart, aber ich habe das gefühl, ich bin bald durch.

ich war wütend, als ich eure beiträge hier gelesen habe und in mir war purer hass. ich fühlte mich unverstanden und abgelehnt in meiner schwäche ...

es tut mir leid... ich weiß, ihr habt mich getragen und tut es noch ... (wie all die anderen, denen ich begegne) ... je schwerer es wird, desto deutlicher sehe ich die liebe um mich herum ...

:danke:

:) mara


*Je schwerer es wird um so deutlicher sehe ich die Liebe um mich herum*

. . . mit anderen Worten- wäre es leicht würdest DU die Liebe nicht sehen . . . . . . . . . und dazu ist`s gut.

Es kommt die Zeit da wirst DU Liebe sehen auch wenn`s leicht ist :kiss3:
 
LilaLuna schrieb:
mit 7 wurde meine Grosse mit Verdacht auf Knochenkrebs in die Klinik eingeliefert.

Jedes Kind, das lachend herumlief und spielte versetzte mir einen tiefen Stich in der Seele. Warum ausgerechnet meine Kleine?????????

Drei Wochen dauerte es bis zur Diagnose: nur Osteomyelitis. Ich hätte jubeln können vor Freude. 4 Monate lang bekam sie antibiotische Dauerinfusionen. Sie wurde wieder gesund, aber ihre Adern haben gelitten.

Sie durfte nur im Bett liegen oder mit dem Rollstuhl fahren. Anfangs habe ich mich geweigert, sie in den Rollstuhl zu setzen und habe sie lieber getragen aber nach den vier Monaten hatte ich mich daran gewöhnt. Ganz neu laufen lernen musste sie später. Ihre Muskeln waren völlig zurückgebildet nach dieser Zeit.

Ich habe seit dieser Zeit ein anderes Verständnis für Rollstuhlfahrer. Sie sind mir nicht mehr fremd.

Nie vergessen werde ich einen kleinen sehr lebensfrohen Jungen auf dieser Station. Einmal sah er mich ganz ernst an: "Ich habe Leukämie", sagte er. "Mein Bruder hatte auch Leukämie. Er ist vor einem Jahr gestorben. Ich werde auch bald sterben." Dann lachte er wieder und spielte selbstvergessen weiter.

ja ... der kleine mann mit diabetes sagte zu mir: "ich mache mich kaputt". leider konnte er mir nicht so klar sagen, warum ... dann könnte er was verändern. seine mutter könnte das auch, wenn sie nicht als antwort darauf gesagt hätte: "das meinst du nicht so ..." dabei ist es doch offensichtlich ... ich habe ihr geraten, den jungen ernster zu nehmen. mein sohn und er haben sich sehr angefreundet. wir werden uns wohl wiedersehen. ich bin gespannt, was die krankheit verändern wird ...

danke für deinen beitrag. er hat mir gutgetan und ich fühle mich doch noch verstanden ... ein bissel, zumindest ... (böse welt, böse ... immer gibt es nur gute ratschläge *grummel*)

:D mara
 
Diana schrieb:
Hat Dir etwa jemand ein Leben im Schonwaschgang versprochen , Mara ?
Ein Jedes hat sich das ALLES, heute unbewußt, selbst gewählt und bestimmt auch jetzt in jedem einzelnen Augenblick wie seine eigene Realität sich darstellt.

oh je, diana ...

ich bin nicht besonders geschont worden in diesem leben, aber das wußte ich ja vorher. trotzdem nehme ich mir die freiheit mich darüber zu beschweren und wenn es mir mal über den kopf wächst, es auch zu sagen und schwach zu sein. auch wenn es nichts einbringt, außer genau dem, was ich von dir hier erhalte. ich kenne das schon mein leben lang. ;)
menschen, die stark sind und dem entsprechend mehr auf sich nehmen als andere dann noch anzutreiben, wenn sie mal schlapp machen, finde ich fies ...
*so*

Meinst DU, DU wärest die Einzige die das alles erfährt - DU wärest die einzige die leidet- meinst DU, Du wärest die Einzige die da hindurchgeht ?

nein - aber ich bin diejenige die immer wieder zurücksteckt, weil sie eben weiß, dass die anderen genauso leiden und die immer wieder denkt: halt schon den mund. du hast wenigstens die möglichkeit, die fähigkeit, die stärke, die intelligenz, das bewußtsein, die freunde, die unterstützung ... usw.. usw. usw. ... ich bin immer ganz erschüttert, wenn ich merke, dass ich grenzen habe ...

Alle, die mit Dir da so sind werden daraus Erkenntnisse ziehen .

ich bin kein samariter, diana ... ob jemand erkenntnisse daraus zieht oder nicht, das war mir mal wichtig. aber ich habe gelernt, dass das nur zu enttäuschungen führt. es ist jedem selbst überlassen ... ich weiß nicht, was ich tue oder bewirke. außer das mir aufgefallen ist, dass die kinder mit weinen aufhören, wenn ich mich konzentriere und ihnen liebe und geborgenheit schicke ... aber sag mal ehrlich: das ist doch purer ego-mist ... wer wird sie das nächste mal trösten, wenn ich fort bin ??? :D

Hör auf zu Jammern- tu was getan sein will - tu nicht was nicht getan sein will und übernimm endlich die Verantwortung für DEIN Leben, DEIN SEIN- wie es ALLE für sich selbst tragen während sie getragen werden- jeden Augenblick. Prüfe mal Deine ureigne Einstellung zum Leben, die daraus getroffenen Entscheidungen und wie sich das letztendlich alles verwirklicht was DU glaubst zu wissen.
Die Dinge sind oft anders als sie scheinen ;-)
Liebe Grüße von Diana

ich weiß, das ich nichts weiß. aber ich weiß was ich fühle. und ich höre meine innere stimme. ich vertraue dem leben und dem was es für mich bereithält. ich bin nicht so vermessen zu glauben, ich könnte meine entwicklung kontrollieren oder meinen weg bestimmen. ich bin aktiv, ich achte auf die möglichkeiten, die sich bieten und ich gebe alles und ich gebe selten auf. ich sehe ursachen und wirkungen und ich nehme sie an und lerne (hoffentlich) was draus ...

mit "tu" und "mach" und "nimm" hab ich es nicht so. ich sehe was ist und ich sehe das es gut ist, wie es ist ... ich sehe was kommt und ich sehe, was zu tun ist, wenn es da ist und zeit ist zu tun. oft ist es einfach nur ein "sein", dass mag ich am liebsten...

in meinem leben ist alles das, was es ist. da gibt es keinen schein ... ;)

trotzdem danke für die rat-schläge ... wie innen so außen ...

lieb grüß
mara
 
Diana schrieb:
*Je schwerer es wird um so deutlicher sehe ich die Liebe um mich herum* (Zitat Mara)

. . . mit anderen Worten- wäre es leicht würdest DU die Liebe nicht sehen . . . . . . . . . und dazu ist`s gut.

Es kommt die Zeit da wirst DU Liebe sehen auch wenn`s leicht ist :kiss3:

Wenn Du selbst sagst, dass Dein Leben all das ist was es ist und es keinen Schein gibt, dann darfst du dich nicht wundern wenn es auch keinen Sonnenschein und keinen Schimmer Licht spiegelt.

Du bist der Konstrukteur Deiner Realität wie ein jedes Andere auch , wenn`s auch niemand hören mag und jede Verantwortung für sich selbst ablehnt - es ist wie`s ist.

Diana
 
Diana schrieb:
Wenn Du selbst sagst, dass Dein Leben all das ist was es ist und es keinen Schein gibt, dann darfst du dich nicht wundern wenn es auch keinen Sonnenschein und keinen Schimmer Licht spiegelt.

Du bist der Konstrukteur Deiner Realität wie ein jedes Andere auch , wenn`s auch niemand hören mag und jede Verantwortung für sich selbst ablehnt - es ist wie`s ist.

Diana

wie kommst du darauf ???

ich denke es hat auch ein jeder das recht, verantwortung abzugeben, wenn es sein muss. das ist bewußtheit für mich ... einfach zu sehen, wann es nicht MEHR geht. für mich war es eine kleine erleuchtung jedesmal.
es zeigt, das man nicht wirklich wichtig ist und doch wird klar, wie wichtig man ist ...

wenn man bewußt ist, sieht man auch, was sich spiegelt. und wenn man bewußt ist, weiß man auch, wie man das, was sich spiegelt verändern kann ... so man will. meistens ist es dann überflüssig, denn wenn man bewußt ist, spiegelt sich innen nach außen ... und warum sollte man dann noch etwas verändern wollen, hm?

außerdem wundern mich diese töne von dir, diana ... du sagst doch immer, man soll alles fließen lassen und was heißt schon - verantwortung übernehmen?
wofür - wozu ... ? wenn ich mich "verantwortlich" fühle, dann grüßt das ego ... ist doch klar, oder ???

stell dir nur mal vor, ich hätte die verantwortung nicht an die ärzte übergeben, sondern bei mir behalten. dann wäre mein sohn jetzt vll. tot oder auf jeden fall wären wir beide jetzt um eine erfahrung ärmer ... und all die menschen, die ich nicht getroffen hätte und die ich um diese erfahrung gebracht hätte ... ne :D

;) mara
 
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Verantwortung an Ärzte abgeben heißt Verantwortung für sich selbst oder seine Kinder tragen, Mara.

Ganz allgemein zu dem Thema Selbstverantwortung :

Wir sind das was wir denken.
Was wir denken fühlen wir.
Was wir fühlen strahlen wir aus
Was wir ausstrahlen ziehen wir an.

Was wir säen ernten wir.

. . . . und damit wäre alles gesagt was noch gesagt sein wollte.

Alles Liebe für Dich wünscht Dir von Herzen

Diana
 
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