Glaub, hier gibts ein Missverständnis. Wie kann's auch anders sein, wenn Worte nicht immer das ausdrücken können, was gefühlt wird.
M.E. ist gar nichts geplant.
Gott ist doch allmächtig und vollkommen. Oder?
Wahrscheinlich ist Gott für einige außerhalb, - irgendwo außerhalb des Universums, ein Wesen, das alles überblickt.
Ich sag nicht, dass es GENAUSO IST. Aber ich kann mir nun mal kein Wesen außerhalb vorstellen, denn wäre es außerhalb, wäre es für mich nicht allmächtig und ebenso wenig vollkommen.
Gott ist (für mich) sozusagen FERTIG. Für ihn gibt es nichts mehr zu erleben, nichts mehr zu erkennen. Er ist ja allmächtig, vollkommen, ewig und unendlich.
Und jetzt kommt das, was mit Worten kaum zu erklären ist. Wir und alles, was IST, ist Gott! Demnach müssten wir auch "fertig" sein. Nur, wir, die Vielfalt, die ja ebenso Gott IST, existieren in Zeit und Raum, während Gott GLEICHZEITIG zeit- und raumlos IST.
Man könnte dieses Phänomen auch mit einem schwarzen Loch vergleichen, in das eben ein Astronaut eingesaugt wird. Für den Astronauten geht das urschnell, aber für den Beobachter ist der Astronaut noch lange vor dem schwarzen Loch zu sehen, weil die Zeit des Beobachters eine andere ist, als die des Astronauten, der bereits im schwarzen Loch verschwunden ist.
Aber wie auch immer, - ich sag nicht, dass ich WEISS, dass es so ist, es ist ja auch nur eine Vorstellung eines Teilchens, das zwar Gott selbst ist, aber seine Vollkommenheit noch nicht FERTIG gelebt hat...