Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Wie seltasam, im Forum wird öfters die Kronenzeitung zitiert, und es wird von den Wiener Jusern elegant übergegangen, dass in Östrreich andere und zwar durchaus kritische Zeitungen gibt. So eine Zeiutung ist der "kurier" in Wien. (Man muß also nicht unbedingt "taz" leser sein in Wien um zu zeigen dass man auch in der Lage ist kritisch zu denken...).
taz. am wochenende, 28/29. Mai 2016, von Peter Unfried:
"Wie kann man denn bitteschön mit denen umgehen, die rechtspopulistisch wählen? Soll man ihre Sorgen und Nöte "ernst nehmen" (Politikertalk) oder gar zu den eigenen machen wie diverse FAZ-Leitartikler - oder halten wir es mit der Wiener Schrifsteller und europäischen Intellektuellen Rober Menasse? Der sagt im "Kurier": "FPÖ-Wähler sind Faschisten. Oder Idioten." Er rät dringend dazu, haltung zu bewahren und aufzuklären, statt zuzustimmen.
In Wien nimmt keienr ab. Menasse, 61, ist gerade in Brüsel. Zwischen Mittagessen und Schreibarbeit. Also hier ist das Problem: Wenn 49,7 Prozent bei der Bundespräsidentenwahl die FPÖ wählen, muss man die "Faschisten" oder "Idioten" mit mit einem Angebot in die Mitte zurückholen? "Mann muss ihne kein Angebot ,achen, brummt Menasse. Erst mal. Er sagt: ""Wer ihnen recht gibt und entsprechende Angebote mac ht, sagt, dass ein bissel Faschismus okay ist.Das ist verrückt. Man kann 20 Prozent zurückholen, wenn man ihnen Chancen bietet. Das ist politisch machbar. Demokratie ist institualisierter Verteilungskampf. Verlierer werden antidemokratisch."
Es ntwickelt sich ein langes Gespräch, in em Menasse erklärt, wie der Astrofaschismus bis heute die österreichische Mentalität prägt und als Inbegriff der Patriotismus gilt. Wer das kritisiert ist ein Netzbeschmutzer. Die Iditen sind in Wahrheit die Opfer des Bildungsystems. Er wisse nicht, sagt er, ob es ikn Europa ein anders Land gebe, in dem so viele Schulabgänger Analphabeten sind. "Das sind
bildungsferne Menschen, in zum Teil unverschuldeter Blödheit." Sie wollten nationales Heil, Sicherheit auf ihrer kleinen Insel, aber verstünden nicht, dass es kein Problem gibt, das innerhalb ihrer Insel souverän gelöst werden oder an den Grenzen ihrer Insel abgehalten werden kann - die Finanzströme, die Wetschöpfungskette, die ökologische Probleme... "Das alles ist längst transnationel, deshalb muss zumindest europäsche Politik gefordert werden und nicht nationale. Staatspolitik muss dafür einstehen ujnd das argumentieren..."
taz. am wochende oder www.taz.de
taz. am wochenende, 28/29. Mai 2016, von Peter Unfried:
"Wie kann man denn bitteschön mit denen umgehen, die rechtspopulistisch wählen? Soll man ihre Sorgen und Nöte "ernst nehmen" (Politikertalk) oder gar zu den eigenen machen wie diverse FAZ-Leitartikler - oder halten wir es mit der Wiener Schrifsteller und europäischen Intellektuellen Rober Menasse? Der sagt im "Kurier": "FPÖ-Wähler sind Faschisten. Oder Idioten." Er rät dringend dazu, haltung zu bewahren und aufzuklären, statt zuzustimmen.
In Wien nimmt keienr ab. Menasse, 61, ist gerade in Brüsel. Zwischen Mittagessen und Schreibarbeit. Also hier ist das Problem: Wenn 49,7 Prozent bei der Bundespräsidentenwahl die FPÖ wählen, muss man die "Faschisten" oder "Idioten" mit mit einem Angebot in die Mitte zurückholen? "Mann muss ihne kein Angebot ,achen, brummt Menasse. Erst mal. Er sagt: ""Wer ihnen recht gibt und entsprechende Angebote mac ht, sagt, dass ein bissel Faschismus okay ist.Das ist verrückt. Man kann 20 Prozent zurückholen, wenn man ihnen Chancen bietet. Das ist politisch machbar. Demokratie ist institualisierter Verteilungskampf. Verlierer werden antidemokratisch."
Es ntwickelt sich ein langes Gespräch, in em Menasse erklärt, wie der Astrofaschismus bis heute die österreichische Mentalität prägt und als Inbegriff der Patriotismus gilt. Wer das kritisiert ist ein Netzbeschmutzer. Die Iditen sind in Wahrheit die Opfer des Bildungsystems. Er wisse nicht, sagt er, ob es ikn Europa ein anders Land gebe, in dem so viele Schulabgänger Analphabeten sind. "Das sind
bildungsferne Menschen, in zum Teil unverschuldeter Blödheit." Sie wollten nationales Heil, Sicherheit auf ihrer kleinen Insel, aber verstünden nicht, dass es kein Problem gibt, das innerhalb ihrer Insel souverän gelöst werden oder an den Grenzen ihrer Insel abgehalten werden kann - die Finanzströme, die Wetschöpfungskette, die ökologische Probleme... "Das alles ist längst transnationel, deshalb muss zumindest europäsche Politik gefordert werden und nicht nationale. Staatspolitik muss dafür einstehen ujnd das argumentieren..."
taz. am wochende oder www.taz.de