Böser Blick

Seit wann das denn, Germanen hatten wohl Hagedisen(Hexen) und haben Religiöse Rituale gemacht, Thor und Freya waren da die Gottheiten.

Hexerei ist die Praxis ungerechtfertigter Schadenszauber an Menschen und Tiere, sowie an Gegenständen und Wetterphänomenen. Germanen töteten schon immer Hexen, wie z.B. auch die nordamerikanischen Ureinwohner. Und afrikanische Stämme auch heute noch. Thor hasst Hexerei.
 
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Es gab aber auch genug Fälle, wo die Kirche und auf weit bösartigere Weise der Staat, oft in Folge von Verleumdungen durch Nachbarn usw. einfach wissende Personen wegräumen wollte. Das Wissen stand damals wie heute denen, die von der Dummheit der "Menschen" leben, arg im Wege.
Auch bekannt ist die Einverleibung des Erbes der "Hexen" durch diese altehrwürdigen Institutionen. Dessen bedarf es heute nicht mehr, denn man hat schon längst Steuern eingeführt.

Die größte und bekannteste Hexenverfolgung in Europa fand in der frühen Neuzeit statt. Das ist wohl kaum "alterhwürdig" und Steuern gabe es damals ebenso. Auslöser waren ausgedehnte Schlechtwetterperioden um das Jahr 1600. Solche Hexenmanien sind (mit anschließenden Bereicherungen) etwas anderes als die Einzelfälle von Verfolgungen einzelner, einschlägig bekannter, Hexen, wie sie teilweise auch heute noch stattfinden - schon allein, weil all diese Kulturen, die bis jetzt benannt wurden, dafür "harte Beweise" forderten/fordern. Also nichts mit "Nachbarin X hat meine Kuh verhext" - diese Nachbarin hätte im traditionellen Kontext (Germanen, Natives, Afrikaner etc.) einen entsprechenden Ruf durch eigenen Handlungen in der Richtung gehabt, massenhaft entsprechende Utensilien und wäre wahrscheinlich auch in flagranti auf einem Friedhof beim Ausbuddeln einer Leiche oder bein Kochen menschlicher Überreste erwischt worden. Oder beim Herstellen und Tragen von Nabrok (wer auch immer das ernsthaft getan hätte...uhm).
 
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Die größte und bekannteste Hexenverfolgung in Europa fand in der frühen Neuzeit statt. Das ist wohl kaum "alterhwürdig" und Steuern gabe es damals ebenso. Auslöser waren ausgedehnte Schlechtwetterperioden um das Jahr 1600. Solche Hexenmanien sind (mit anschließenden Bereicherungen) etwas anderes als die Einzelfälle von Verfolgungen einzelner, einschlägig bekannter, Hexen, wie sie teilweise auch heute noch stattfinden - schon allein, weil all diese Kulturen, die bis jetzt benannt wurden, dafür "harte Beweise" forderten/fordern. Also nichts mit "Nachbarin X hat meine Kuh verhext" - diese Nachbarin hätte im traditionellen Kontext (Germanen, Natives, Afrikaner etc.) einen entsprechenden Ruf durch eigenen Handlungen in der Richtung gehabt, massenhaft entsprechende Utensilien und wäre wahrscheinlich auch in flagranti auf einem Friedhof beim Ausbuddeln einer Leiche oder bein Kochen menschlicher Überreste erwischt worden. Oder beim Herstellen und Tragen von Nabrok (wer auch immer das ernsthaft getan hätte...uhm).
Ein Zehent ist wohl etwas weniger als über 90 Prozent.......
Außerdem sollte jedem Leser klar sein, daß es damals kaum eine technische Kontrollmöglichkeit für das Zehent gab und insbesondere Geld auch wegen des Tauschhandels nicht annähernd die Bedeutung hatte.
Und außerdem stellt sich auch die Frage wofür es verwendet wird. Alleine schon aufgrund fehlender technischer Möglichkeiten konnte damals nicht annähernd soviel Falsches mit dem Geld bewirkt werden.
 
Die Hexenverfolgung hatte wohl verschiedene Ziele.
Im besten Fall hat sie sich gegen Satanisten, Schadenszauberer usw. gerichtet.
Es gab aber auch genug Fälle, wo die Kirche und auf weit bösartigere Weise der Staat, oft in Folge von Verleumdungen durch Nachbarn usw. einfach wissende Personen wegräumen wollte. Das Wissen stand damals wie heute denen, die von der Dummheit der "Menschen" leben, arg im Wege.
Auch bekannt ist die Einverleibung des Erbes der "Hexen" durch diese altehrwürdigen Institutionen. Dessen bedarf es heute nicht mehr, denn man hat schon längst Steuern eingeführt.


Es waren oft gar nicht "wissende" Personen. Wer seinen Nachbarn, egal, ob Mann oder frau los werden wollte oder eben die gerade verwitwete Schwester des Bruders, der erfand mal eine gruslige Geschichte und denunzierte die betreffende Person. Manchmal ging der Schuss aber nach hinten los und der Denunziant fand sich selber der hochnotpeinlichen Befragung ausgesetzt.
Dann gab es natürlich auch viele, die psychisch oder auch physisch krank waren und, weil man damals nicht wusste, dass diese Menschen einfach nur krank waren, glaubte, dass sie mit dem Teufel im Bunde oder von ihm besessen waren.
Einfaches Beispiel, das Tourette-Syndrom. Stellt Euch mal vor, dass einer in der Kirche, während der Messe, plötzlich anfängt zu pöbeln und Grimassen schneidet.
Selbst heute würde man ihn doch aus der Kirche rauswerfen und nicht daran denken, dass der vielleicht krank ist und den Ausbruch nicht kontrollieren kann. Auch aus einem Kinosaal oder einem Vortragsraum würde man ihn entfernen.
Vor ein paar hundert Jahren war eben, weil man nichts davon wusste, das "Vergehen" noch schlimmer.
Die meisten Hinrichtungen von Hexen und Hexern fanden übrigens in protestantischen Gebieten statt.

Gruß

Luca
 
Hallo Luca,

wie die aktuelle Hexenverfolgung in Indien und anderswo zeigt, ist dieses unrühmliche Kapitel noch lange nicht abgeschlossen. Schwirren bei uns diese Gedanke von der Hexenverfolgung nicht auch noch immer umher?

Es werden Gerüchte ausgestreut, die mit Unwahrheiten und Nichtwissen zu einem gefährlichen Zauber verwoben werden, um einer Seele schweren Schaden zuzufügen. Wie man sehen kann, werden also die Fäden von den Schafen im Wolfspelz gesponnen, die da rufen: „Tötet sie!“

Ich muss also nicht nach Indien reisen, um einer Hexenverfolgung zu begegnen, sie ist auch bei uns allgegenwärtig.



Merlin
 
Hallo Luca,

wie die aktuelle Hexenverfolgung in Indien und anderswo zeigt, ist dieses unrühmliche Kapitel noch lange nicht abgeschlossen. Schwirren bei uns diese Gedanke von der Hexenverfolgung nicht auch noch immer umher?

Es werden Gerüchte ausgestreut, die mit Unwahrheiten und Nichtwissen zu einem gefährlichen Zauber verwoben werden, um einer Seele schweren Schaden zuzufügen. Wie man sehen kann, werden also die Fäden von den Schafen im Wolfspelz gesponnen, die da rufen: „Tötet sie!“

Ich muss also nicht nach Indien reisen, um einer Hexenverfolgung zu begegnen, sie ist auch bei uns allgegenwärtig.



Merlin


Sieht man hier im UF Magie ja häufig. Eine Trennung ist doch keine Trennung, da muss irgendeine ganz böse Nebenbuhlerin dahinter stecken. Die wir dann, weil wir so gut und lieb sind, per Zauber der reinsten, mit Dash gewaschenen, und weißer geht´s dann nimmer, Magie, die , im Zeitalter der Abkürzungsliebe, mit PRF bezeichnet wird, ausschalten oder auschalten lassen.
Auch wenn ich das Ganze für Humbug halte, ist schon der Gedanke dahinter kriminell.
oder auch all die normalen menschlichen Tragödien, die nun mal über jeden hereinbrechen, dann irgendjemandem in die Schuhe geschoben werden. Diese Person kann ja von glück sagen, dass "ihr Opfer" zumindest in Deutschland nicht einfach zur Polizei gehen und sie wegen Schadenszaubers anzeigen kann. D.h. theoretisch könnte das einer schon machen, aber ich glaube kaum, dass irgendein Polizist diese Anzeige aufnehmen und weiter verfolgen würde.

Gruß

Luca
 
Sieht man hier im UF Magie ja häufig. Eine Trennung ist doch keine Trennung, da muss irgendeine ganz böse Nebenbuhlerin dahinter stecken. Die wir dann, weil wir so gut und lieb sind, per Zauber der reinsten, mit Dash gewaschenen, und weißer geht´s dann nimmer, Magie, die , im Zeitalter der Abkürzungsliebe, mit PRF bezeichnet wird, ausschalten oder auschalten lassen.
Auch wenn ich das Ganze für Humbug halte, ist schon der Gedanke dahinter kriminell.
oder auch all die normalen menschlichen Tragödien, die nun mal über jeden hereinbrechen, dann irgendjemandem in die Schuhe geschoben werden. Diese Person kann ja von glück sagen, dass "ihr Opfer" zumindest in Deutschland nicht einfach zur Polizei gehen und sie wegen Schadenszaubers anzeigen kann. D.h. theoretisch könnte das einer schon machen, aber ich glaube kaum, dass irgendein Polizist diese Anzeige aufnehmen und weiter verfolgen würde.

Gruß

Luca
Hallo Luca,

es gibt ja Möglichkeiten gerichtlich gegen Mobbing vorzugehen (Unterlassungsklage, Körperverletzung usw.). Letztlich wird aber das Wort nicht ausgelöscht.

Ich vergleiche Bannsprüche gerne mit einem Pilz, der ausgesät wird und im Untergrund unaufhaltsam zu wuchern beginnt. Das kann letztlich zum Segen einer Seele führen, aber leider auch zu deren Zerstörung. Man kann da also nicht von einem Humbug reden, damit wirst Du dieser Sache nicht gerecht.


Merlin
 
Hallo Luca,

es gibt ja Möglichkeiten gerichtlich gegen Mobbing vorzugehen (Unterlassungsklage, Körperverletzung usw.). Letztlich wird aber das Wort nicht ausgelöscht.

Ich vergleiche Bannsprüche gerne mit einem Pilz, der ausgesät wird und im Untergrund unaufhaltsam zu wuchern beginnt. Das kann letztlich zum Segen einer Seele führen, aber leider auch zu deren Zerstörung. Man kann da also nicht von einem Humbug reden, damit wirst Du dieser Sache nicht gerecht.


Merlin
Die Hexenverfolgung hier und heute hat nur eine andere äußere Form.
Nur daß die Menschheit heute allgemein stumpfer geworden ist und jegliches Übersinnliche verhöhnt. Zumindest der "Mainstream", Staat, "Sachverständige", Richter, Rechtsanwälte, Ärzte, Krankenkassen, Konsumentenschutz, Arbeiterkammer, Beamte, Behörden und wie der ganze Schmutz auch immer sich nennt.
Im Mittelalter haben sie immer noch an eine höhere Macht geglaubt, auch die Lieder zu Ehren des Kaisers (Österreich nach dem Jahr 1900) weisen immer einen Bezug (Bezug ist noch zu schwach formuliert) zu den höheren geistigen Reichen auf.
Auch die Kirche hetzt heute noch in vielen Orten z.B. in Regionalzeitungen gegen alles Übersinnliche und auch nicht einmal so Übersinnliche. Ein Bekannter, der in Wien ein Esoterikgeschäft betreibt, hat einen Trommelkurs (sonst nichts) im bergigen Gebiet im südlichen NÖ geleitet, an den folgenden Tagen schrieben die Regionalzeitungen von einer "Satanssekte", die dort ihr Unwesen treiben würde. Obwohl keine religiöse oder esoterische Absicht hinter den Trommeln ward.
 
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"Es gibt keine wirksamen Flüche, es sei denn der Verfluchte und der Fluchende spielen das gleiche Spiel (!), dann sind sie aber keine Zauberer

Ein Magier spielt nicht, ausser mit sich selbst, bzw. mit dem Chaos, was das gleiche ist."

https://www.esoterikforum.at/threads/beehive-principles-1-1-2-flueche-spells-und-bindungen.100915/
Von ganz oben gesehen ist das richtig, aber wer sieht schon von ganz oben? Ein Zauberer im Moment des zauberns, ansonsten stecken wir in dieser Beschränktheit.
 
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