Fern der Liebe, die gut ist weil sie in reinster Form von Gott ist, ist nur die Angst und Enge des Herzens. Für alle, die nicht gläubig oder gottesfürchtig sind, lassen wir Gott einfach weg und sagen einfach Liebe. Kein Problem. Fern der Liebe aber ist die Angst und aus der Angst und Enge des Herzens entstehen Traumbilder, Visionen des Schreckens. Die Illusion von Kraft, Macht und Herrlichkeit dient an diesem Ort des Verderbens nur dazu, die Bilder des Schreckens zu vertreiben. So entsteht die aus Angst geborene, vergängliche Herrlichkeit und Macht des Bösen. Eine Illusion, die am Ende zerplatzt wie eine Seifenblase weil sie im Gegensatz steht zur realen und unzerstörbaren Kraft und Herrlichkeit der Liebe, weil ihr aus Angst geborener und Angst verdrängender Hass zugrunde liegt der sich am Ende selbst zersetzt. So gibt es das Böse und doch gibt es das Böse nicht. Im Ursprung ein trockener Keim in mir selber, wenn auch zunächst in unfruchtbarem Land. Bei richtiger Pflege aber eine abscheuliche Pflanze mit schwarzen Blättern und giftigen Früchten an denen das Leben zu Grunde geht, wenn es sich daran verirrt. So präsentiert es sich uns, das Böse.