böse energie

Wegen Kinski und Bösewicht: wir hatten ja im Astro-Thread das Gute als aufbauend und wohlwollend und das Böse als runterziehend und übelwollend definiert. Aufbauend und wohlwollend war Kinski wahrscheinlich nicht grade, aber war er wirklich übelwollend? Runterziehend sicher, er vergaß sich in seinen Wutausbrüchen ja völlig. Kurzer Exkurs in Richtung Astrologie: ich schau mir grade sein Radix an und mir fällt sein Pluto am AC im Quadrat zur Venus auf. Den Pluto strahlt er total aus, die etwas dämonische Erscheinung. Merkur im Skorpion, der "Dirty Talk", seine wenig schmeichelnden Äußerungen, im Quadrat zu Mars, er konnte verbal wirklich verletzend werden, was mit einem Skorpi-Merkur mit Sicherheit nicht ohne ist. Neben diesen Aspekten aber auch ein Krebs-AC: er hatte auch eine sensible Seite. So richtig schlau werd ich aus ihm echt nicht.
 
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ich denke das gute und das böse gehören zusammen wie pech und schwefel; sind einfach nur ein teil der illusion.

was m.m.n. wirklich existert ist die menschliche empfindung. ich treffe manchmal auch menschen die mir sehr unangenehm sind, empfinde sie aber nicht unbedingt als böse, eher als "gnadenlos". wie gesagt die individuelle empfindung.
 
Ich sage, es ist umgekehrt. Die Wertungen entspringen einer jedem Menschen innewohnenden Ethik. Adam biss in den Apfel vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse- und er sah, was Gut und Böse ist. Er hat's nicht erschaffen, es existierte bereits, nur vorher konnte er es nicht erkennen.

Ich sehe das anders.

Denn es steht in diesem alten Buch deutlich lesbar geschrieben, "aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen", mit der Voraussage, dann zu sterben.

Es haben viele kluge Köpfe darüber nachgehirnt, was diese Worte zu bedeuten haben. Eine der einleuchtendsten Erläuterungen habe ich bei Rudolf Steiner gefunden. Eine weitere hilfreiche Erklärung fand ich bei Heinrich Benedikt, der sinngemäß schreibt, bei dieser Stelle ging es um das gedankliche Einteilen der Welt in Gut und Böse.

Das bedeutet: in dem Moment, wo ich beginne, anders als die Katze :), die Dinge nicht mehr ganzheitlich bunt zu sehen, sondern in einen SchwarzWeiß-Raster einzuordnen beginne, bin ich aus dem Paradies des nicht wertenden einfachen Erlebens vertrieben... und zwar unwiderruflich...

Und das bedeutet genau NICHT, daß Gut und Böse a priori als solches existiert - es bedeutet lediglich, daß die Fähigkeit, Dinge auf diese Art einzusortieren, in uns als Talent angelegt ist. Warum auch immer. Und wir haben reichlich davon Gebrauch gemacht, wie wir alle wissen. Was galt nicht alles zu allen möglichen Zeiten als "BÖSE", von dem wir heute milde lächelnd sagen, das ist ganz wertneutral einfach ein Naturphänomen. (Ich erinnere nur and Unmengen von abgeschlachteten Eulen und Katzen, die nur deshalb abgeschlachtet wurden, weil man "WUSSTE", daß sie das BÖSE verkörperten...)

Freundliche Grüße
Kinnaree
 
Hallo Kinnaree,

da wir ja auf der Erde in der Dualität leben, seh ich es schon so, dass es Gut und Böse gibt, so wie z.B. das Beispiel, in dem Katzen und Eulen getötet werden: das ist etwas Böses. Also hier in der Dualität gibt es das Gute und das Böse eindeutig, alles andere wäre ungesundes und abgehobenes Denken.
 
Hallo Kinnaree,

da wir ja auf der Erde in der Dualität leben, seh ich es schon so, dass es Gut und Böse gibt, so wie z.B. das Beispiel, in dem Katzen und Eulen getötet werden: das ist etwas Böses. Also hier in der Dualität gibt es das Gute und das Böse eindeutig, alles andere wäre ungesundes und abgehobenes Denken.

Gibt's auch den Teufel?
 
da wir ja auf der Erde in der Dualität leben, seh ich es schon so, dass es Gut und Böse gibt, so wie z.B. das Beispiel, in dem Katzen und Eulen getötet werden: das ist etwas Böses. Also hier in der Dualität gibt es das Gute und das Böse eindeutig, alles andere wäre ungesundes und abgehobenes Denken.

Hallo,

Kinnaree finde ich hat es ganz gut beschrieben.

Wir leben in einer Welt von Gegensätzen, das ist klar.
gerade das Beispiel mit den Katzen ist dafür ein gutes.
Das Töten dieser Tiere ist nicht das böse, sondern der Glaube das etwas Böse ist.
Dieser Glaube hat die Tiere getötet , die Menschen in gutem Gewissen etwas Gutes zu tun.

Was für mich gut ist kann für einen anderen schlecht sein.
Deswegen kann die Einteilung Gut/Böse in den Gedanken zwar existieren aber sie ist für den Menschen nicht förderlich. Da sie nicht das Reale wiedergibt.

es gibt kein Gut und kein Böse, es gibt nur *das eine ist gut für mich oder das andere tut mir nicht gut. Diese Einteilung halte ich allemal für gesundes Denken.
Und doch ist von dem was mir nicht gut tut ,nichts Böse und umgekehrt , das was mir gut tut, nicht Gut.

Alles Liebe
flimm
 
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Also hier in der Dualität gibt es das Gute und das Böse eindeutig, alles andere wäre ungesundes und abgehobenes Denken.

ums kurz zusammenzufassen; hier auf der erde, wo alles sowieso irgendwie seltsam ist, gibt es dualismus wie gut und böse; selbst wenn gut und böse die tiefste empfindung und eindeutig ist; bezieht sie sich dennoch z.b. richtig und falsch auf dualismus.

nicht zu verwechseln mit dem dahergewehten dualismus der unschlüssigkeit oder unentschlossenheit. dieser sagt nämlich: "keine ahnung! aber eine idee! was solls universal betrachtet ist alles gute und böse nur das extrem der mitte. also brauchen wir nur unser schuld und unschuldbewusstsein auf die nächste ebene heben um uns dann im licht unserer reinen gewissens zu sonnen!"

dennoch, wieviele götter es geben mag, die verantwortung für dein handeln mit allem unnnatürlichen, natürlichen und übernatürlichen entscheidest du selbst! und niemand sonst!
 
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