Bösartigkeit, Boshaftigkeit

Ok, nur was kann man tun, wenn man damit, mit einem derartigen Menschen zu tun hat und eben nicht einfach weggehen und auf ignorieren, nicht beachten schalten kann?

Man also damit, und den Auswirkungen eines derartigen Handelns kofnrontiert ist, beispielsweise als Kind, Jugendlicher mit einem derartigen Elternteil? Und auch noch in der schwächeren (Macht-)Position ist?

Wie abgrenzen, wie stoppen, wie sich entziehen, oder wie sowas lösen?
Denn die Folgen bekäme man ja auch selbst zu spüren, würde darunter ja durchaus leiden.

ehrlich gesagt...als kind wußte ich nicht wie ich handeln sollte. fühlte mich hilflos. man wird nicht erhört, ist verzweifelt...durchhalten, denn jeder kampf half nix.

später brauchte ich es zum glück nicht mehr so erleben bzw. das ich nicht weg konnte und erlebte es auch innerhalb der familie nicht mehr in diesem extremen ausmaß. und wenn, ließ ich meine mutter in ruhe, zog mich aus dieser situaion zurück weil es nur noch schlimmer wurde und nix half. d.h. das toben und mich wehren gab ich irgendwann auf. wenn sich die situation beruhigt hatte, sie auf mich zu kam, fragte ich oft nach dem warum.....

wenn man erwachsen ist geht man evtl anders damit um. wie...kann ich dir leider nicht beantworten weil ich sowas nicht mehr erlebe, so generell.
aber wenn so jemand in meiner nähe ist...hab ich das gefühl ich muß weg und wenn derjenige ein guter bekannter ist dann frag ich wieder nach dem warum. und komischerweise kommt dann oft son....äah und schnell nachdenken :rolleyes:
lg jessey
 
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Okay, ich hab von Lügen bzw. Mobbing gesprochen. Wie gesagt, ich sehe einen Unterschied zwischen strafrechtlicher Boshaftigkeit und moralischer Boshaftigkeit.

Solange jemand nicht strafrechtlich für seine Taten belangt werden kann, ist es sein "gutes Recht" sich so zu verhalten wie er will. Das hört sich zwar hart an, ist aber so. Man selbst hat doch dann gar keine andere Wahl, als dies zu akzeptieren. Es ist aber dann immer noch im eigenen Ermessen wie man dann mit der Situation umgehen will.

Ich weiß nicht, ob es ansonsten viel bringt, über ungelegte Eier zu sprechen. In der Theorie sind schließlich alle möglichen Szenarien möglich. Es gibt kein Verhaltensrezept. Wir Menschen sind unterschiedlich.



da hast du sicher recht, da ist es jedoch eine frage der beweisbarkeit..der kraft das strafrechtlich durchzustehen und der notwendigen finanziellen aufwendung...
 
die wahrnehmung der bösartigkeit ist wohl subjektiv, weil nicht jeder darauf anspricht und sich davon beeindrucken läßt.
und sie ist auch eher eine unbewusste haltung, weil sie die folgen für die eigene person außer acht lässt.
die bösartigkeit einer anderen person ist eine lektion, die es zu lernen gilt und wo es auch um die eigene anfälligkeit geht.
wenn ich defizite habe und bösartigkeit anziehe, wird es mir schwerfallen, mich davor zu schützen.
daher ist es viel wichtiger, hinter die maske der bösartigkeit zu schauen und meine eigene einstellung zu hinterfragen.

lg winnetou:)

Absolut korrekt :thumbup:

LG
flimm
 
die wahrnehmung der bösartigkeit ist wohl subjektiv, weil nicht jeder darauf anspricht und sich davon beeindrucken läßt.
und sie ist auch eher eine unbewusste haltung, weil sie die folgen für die eigene person außer acht lässt.
die bösartigkeit einer anderen person ist eine lektion, die es zu lernen gilt und wo es auch um die eigene anfälligkeit geht.
wenn ich defizite habe und bösartigkeit anziehe, wird es mir schwerfallen, mich davor zu schützen.
daher ist es viel wichtiger, hinter die maske der bösartigkeit zu schauen und meine eigene einstellung zu hinterfragen.

lg winnetou:)
finde ich gut zusammengefaßt und stimmig. kann mich selbst in diesem prozeß wieder erkennen
lg jessey
 
da hast du sicher recht, da ist es jedoch eine frage der beweisbarkeit..der kraft das strafrechtlich durchzustehen und der notwendigen finanziellen aufwendung...
Um ehrlich zu sein, kann ich jetzt nicht viel zu den finanziellen Aufwendungen und Abrechnungen sagen, allerdings sehe ich darin im Zweifelsfall keinen Hinderungsgrund. In dem Fall liegt es dann natürlich auch im eigenen Ermessen, ob man überhaupt diesen Weg gehen will. Im Ernstfall steht dann erst einmal Aussage gegen Aussage. Aber ehrlich, wenn man diesen Weg nicht einmal geht, dann muss man auch für diese Entscheidung selbst die Verantwortung tragen.
In unserem Rechtssystem gilt halt immer noch im Zweifel für den Angeklagten. Und das ist auch eigentlich ganz gut so.

Mobbing wäre eben ein ganz spezieller Grenzfall, weil eben das so schwer beweisbar ist.
 
Solange jemand nicht strafrechtlich für seine Taten belangt werden kann, ist es sein "gutes Recht" sich so zu verhalten wie er will. Das hört sich zwar hart an, ist aber so.

Und genau deswegen ist unsere Realität wohl zumindest auch so beschissen wie sie ist! Sage ich mal.

Weil ohne "Strafe" jeder glaubt, jeden Scheiß mit anderen tun zu können und zu dürfen. Alles damit legitimiert wäre.

Kann man so sehen, klar. Sollte dann aber kaum über irgendwas jammern, wenn's einem umgekehrt auf den Kopf fällt. Oder, dem Kontext nach anders gesagt, selber schuld wenn man der Schwächere ist.

Ist das der Weisheit letzter Schluss? Kann es sowas sein?
 
Ich glaube es kommt darauf an. Wenn mein Gegenüber mich derart enttäuscht, dann bin ich manchmal so wütend, dass ich gar nicht mehr merke, was ich da genau denke. Manchmal wünsche ich Menschen, die mir weh tun alles erdenklich Böse, ohne es eigentlich zu wollen und natürlich bereue ich es ein paar Minuten später. Ich denke aber, dass man für böse Taten schon ein bisschen Planung braucht. Meistens möchte man den Betroffenen ja richtig dicke treffen. Mitten ins Herz am liebsten.
Wer kennt denn diese Wut nicht?

Also man kann glaub ich kaum pauschalisieren ob es bewusst, oder unbewusst entsteht.
Ich kann nur Jedem raten, dass er alles Böse nur in Gedanken zulässt. Am besten natürlich gar nicht. Aber man kann nicht immer alle schlechten Gefühle abwenden
 
da hast du sicher recht, da ist es jedoch eine frage der beweisbarkeit..der kraft das strafrechtlich durchzustehen und der notwendigen finanziellen aufwendung...

Das nächste Dilemma. Wer Geld hat, es sich leisten kann, sitzt manchmal am längeren Hebel. Sogar, wenn er im Unrecht ist. Noch eine weitere Abhängigkeit.

Wer kann sich also leisten, sein "Recht" durchzusetzen? Selbst, wenn er recht hätte?
 
kann es sein, dass du derzeit ziemlich angepisst bist von deinem lebensumständen?

scheinbar ist die ganze welt für dich ein haufen ungerechtheit - oder?
wieso sollen die anderen daran "schuld" sein?


zu letzterem:
in D-Land gibt es auch/gerade für finanziell minderbemittelte rechtsbeihilfen bzw kostenerstattungssysteme, wenn es um reale tatbestände oder klagegründe geht.

Du solltest dich zudem damit anfreunden, dass die anderen nicht immer so sind wie sie einem passen.
dazu gehören auch menschen mit höherem aggressivitätspotenzial und menschen die mit der ex zusammenleben und komischer weise eifersüchtig werden wenn der ex immer wieder ankommt.

das menschliche zusammenspiel ist diffizieler als das eine schwarz-weiss skala ausreichen würde.
 
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kann es sein, dass du derzeit ziemlich angepisst bist von deinem lebensumständen?

Darauf habe ich ja schon gewartet. Wenn die Argumente ausgehen wird personalisiert und projiziert.

Zwingt dich ja niemand, was zu schreiben.

scheinbar ist die ganze welt für dich ein haufen ungerechtheit - oder?
wieso sollen die anderen daran "schuld" sein?

Reale Misstände und Ungerechtigkeiten werden durch Umdenken kaum anders. Kannst du eine Vergewaltigung oder einen Mord schöndenken?

Nicht ein anderer? Vergewaltigt sich ein Opfer selbst?
In dem Fall frage ich mich allerdings, wo wer wie krank ist!

Du solltest dich zudem damit anfreunden, dass die anderen nicht immer so sind wie sie einem passen.

Sollte ich? Warum?

Du solltest dich zudem damit anfreunden, dass die anderen nicht immer so sind wie sie einem passen.
dazu gehören auch menschen mit höherem aggressivitätspotenzial und menschen die mit der ex zusammenleben und komischer weise eifersüchtig werden wenn der ex immer wieder ankommt.

Darum ging's ja nicht. Sondern um ganz normale Alltagsbegegnungen. Auf der Straße beispielsweise. Wo schrieb ich was davon, das der Ex immer wieder ankäme?
 
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