J
JeaDiama
Guest
Hallo FrischMilch!
Wie soll ich das Verstehen ? Etwas so, dass ich auch schon mal meine eigene Mutter war??
Wenn der Geist unberührt von den Projektionen bleibt, warum projiziert er dann überhaupt?
D.h. doch im Grunde, dass das Ego schon bereits im Geist stattfindet, bevor es auf die Projektion übergeht? Demnach dient doch die Projektion zur Transformation des Egos im Geiste. Siehe auch :
Eben nicht. Er transformiert sein Ego durch die Spiegelung, wie kann er dann unter den Umständen unberührt bleiben?
Demnach erwartet der Geist von seiner Ich-Illusion so lange wiedergeboren zu werden, bis sie ihn wahrnimmt? Warum? Das hört sich danach an, als ob der Geist diese Aufmerksamkeit bräuchte. Er kann sich doch seiner eigenen Projektion jederzeit bemerkbar machen, wenn er das möchte. Warum reagiert er also auf die Art?
Wozu dient dann die vorgetäuschte Dualität?
Was soviel bedeutet wie: "Das Gute, das du denkst einem Anderen entgegenzubringen, erreicht im Grunde wieder DICH, gell?"
MfG
Jea
FrischMilch schrieb:Im Buddhismus waren unzählige Wesen schon unzählige male die eigene Mutter. Das ist die buddhistishe Sicht.
Wie soll ich das Verstehen ? Etwas so, dass ich auch schon mal meine eigene Mutter war??
FrischMilch schrieb:Der eigene Geist ist nicht geschaffen, kann also auch nicht vergehen. Er ist nicht zusammengestzt und nicht bedingt. Er ist nichts anderes als der Raum der Phänomene an sich.
Darum ist eines der Konzepte, daß Buddhisten überwinden, das Konzept der 3 Zeiten. (Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft)
Der Geist gilt essenziel als völlig unberührt, von seinen sich ständig wechselnden eigenen Projektionen.
Wenn der Geist unberührt von den Projektionen bleibt, warum projiziert er dann überhaupt?
FrischMilch schrieb:Wir erleben immer die eigenen Projektionen des Geists. Wir sehen also die Bilder im Spiegel, aber nicht den Spiegel selbst. Die Wellen im Meer, aber nicht das Meer.
Das erleben einer Ich-Illusion, findet immer wieder im eigenen Geist statt
D.h. doch im Grunde, dass das Ego schon bereits im Geist stattfindet, bevor es auf die Projektion übergeht? Demnach dient doch die Projektion zur Transformation des Egos im Geiste. Siehe auch :
FrischMilch schrieb:aber diese Bilder sind bedingt, sie entstehen aus Umständen, bleiben eine Weile und lösen sich dann wieder im Raum auf.
Der Geist bleibt davon unberührt.
Eben nicht. Er transformiert sein Ego durch die Spiegelung, wie kann er dann unter den Umständen unberührt bleiben?
FrischMilch schrieb:Er ist unbedingt.
Dieser Kreislauf entsteht aus der sog. Grundlegenen Unwissenheit, daß wir nicht fähig sind, den Erleber HINTER den Erlebnissen wahrzunehmen.
Demnach erwartet der Geist von seiner Ich-Illusion so lange wiedergeboren zu werden, bis sie ihn wahrnimmt? Warum? Das hört sich danach an, als ob der Geist diese Aufmerksamkeit bräuchte. Er kann sich doch seiner eigenen Projektion jederzeit bemerkbar machen, wenn er das möchte. Warum reagiert er also auf die Art?
FrischMilch schrieb:Der Geist produziert also seit anfangsloser Zeit Ich-Illusionen. An ein "Ich" zu glaube, erzeugt unweigerlich ein "DU" oder etwas von einem getrenntem. Das ist dualistische Sicht. Tatsächlich aber, sind Erleber, Erleben und Erlebtes nicht verschieden von einander.
Wozu dient dann die vorgetäuschte Dualität?
FrischMilch schrieb:Das Überwinden der Ich-Illusion ist Befreiung und den eigenen Geist zu erkennen heisst Dualität überwinden. Darum ist Mitgefühl eine natürliche Qualität des Geistes, denn wo keine Trennung zwischen Du und Ich ist, entsteht Mitgefühl völlig automatisch.
Was soviel bedeutet wie: "Das Gute, das du denkst einem Anderen entgegenzubringen, erreicht im Grunde wieder DICH, gell?"
FrischMilch schrieb:Durch das Entwickeln des Erleuchtungsgeistes, haben wir also eine direkte Verbindung zu unseren Zeitlosen, dem Geist innewohnenden Qualitäten hergestellt und können so immer besser in der Natur des eigenen Geistes ruhen, bis diese Erfahrungen zu dauerhafter Erkenntnis werden. Die Ich-Illusion löst sich auf.
MfG
Jea