blutige rituale

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danke für die antworten. ja, wenn ich mich ein bisschen zurücknehme, würde ich mir auch empfehlen, an der erdung zu arbeiten, es setzen zu lassen.
das ist aber nicht ganz das, was ich gefragt habe. ich wollte wissen, ob ihr dieses gefühl aus eigener erfahrung kennt, diesen drang das erlebte in seiner radikalität auch in dieser wirklichkeit umzusetzen. klar, wenn ich das in der öffentlichkeit täte, wäre ich ganz schnell in der psychiatrie. aber es ist alles so deutlich bis ins letzte detail. ich könnte sogar eine skizze des ritualmessers anfertigen, das ich hier verwenden kann. ich spüre den schmerz, wenn ich gedanklich das messer in dieser wirklichkeit einsetze. in der oberen welt war kein schmerz zu spüren, da wirkte es wohltuend. ich wurde gespalten und jetzt bin ich gespalten bis unter den nabel in jeder hinsicht. und ich kann gerade noch stehen.
 
danke für die antworten. ja, wenn ich mich ein bisschen zurücknehme, würde ich mir auch empfehlen, an der erdung zu arbeiten, es setzen zu lassen.
das ist aber nicht ganz das, was ich gefragt habe. ich wollte wissen, ob ihr dieses gefühl aus eigener erfahrung kennt, diesen drang das erlebte in seiner radikalität auch in dieser wirklichkeit umzusetzen.

Ich kenn das nicht - mir reicht es schon, wenn in bestimmten Ritualen diese Welt mit der anderen verschmilzt. Das raubt mir soviele Glaubenssätze, da habe ich sehr lange dran zu knabbern.
 
danke für die antworten. ja, wenn ich mich ein bisschen zurücknehme, würde ich mir auch empfehlen, an der erdung zu arbeiten, es setzen zu lassen.
das ist aber nicht ganz das, was ich gefragt habe. ich wollte wissen, ob ihr dieses gefühl aus eigener erfahrung kennt, diesen drang das erlebte in seiner radikalität auch in dieser wirklichkeit umzusetzen. klar, wenn ich das in der öffentlichkeit täte, wäre ich ganz schnell in der psychiatrie. aber es ist alles so deutlich bis ins letzte detail. ich könnte sogar eine skizze des ritualmessers anfertigen, das ich hier verwenden kann. ich spüre den schmerz, wenn ich gedanklich das messer in dieser wirklichkeit einsetze. in der oberen welt war kein schmerz zu spüren, da wirkte es wohltuend. ich wurde gespalten und jetzt bin ich gespalten bis unter den nabel in jeder hinsicht. und ich kann gerade noch stehen.


Mal ganz ehrlich :

Geh zum Arzt, klingt nach Borderline oder ner Psychose.

Gruß Elvira
 
Hallo aGueRRe,

du bist doch bereits in einem recht radikalem Umbruch, oder? Ich kann und will dir nicht sagen, was du tun solltest. Nur tät es dir nicht gut, deine Mitte so zu finden, das du bewußt aus dieser Mitte beide Welten erleben kannst udn weist, was zu welcher gehört? In der Anderswelt hast du ganz andere Möglichkeiten zu agieren, als in der dieser Welt - in der dein Körper lebt - und brauchst viel radikalere Erlebnisse, damit es einen Eindruck hinterläßt. Dein Körper hat mit einem Schnitt eine Narbe für den Rest des Lebens. In deinem Geistsein sind Wunden einteils noch haltbarer und können sich bis in andere Leben halten. Anderseits sind sie auch in nullkommanix heilbar, was im materiellem Sein nicht so einfach ist. Wege ab, welcher Maßsatab welcher Welt angemessen ist. Du wirst vielleicht erkennen, das beide Welten unterschiedliche Handlungsweisen bedürfen, möchtest du eine geraden Weg finden.

Es ist anfangs ein bissel schwer, wenn man nur das materielle sein kannte und da seine Mitte hatte, eine neue Mitte zu finden, die beiden Welten gerecht wird. aber, es ist möglich. Und dann sind diese Welten auch wieder besser zu unterscheiden.

Soweit das, was ich dazu aus meiner Erfahrung sagen kann. Viel Glück und sei gut zu dir.

Mir fällt spontan noch dazu ein, daß das wesentliche an einer Zerstückelung ist, das man sich wieder neu zusammen setzt. Das Zusammensetzten ist das, worum es geht und die Zerstückelung schafft nur die Basis, damit man was zum basteln hat. Es geht auch darum, seine eigene Form zu finden.

Alles Liebe
Jan
 
Nun, man muß mit dem Messer nicht selbst Hand an sich legen.
Das Leben besorgt das schon. Und bluten wir nicht beinahe täglich?
Angenehm ist das nicht, wer wäre schon nicht gerne glücklich.
Doch ist es wohl erforderlich.
Alles an uns muß abgetragen werden, abgeschält, was nur Ballast ist und hemmendes Eigendünkel.
Es ist günstig, wenn diese Erfahrung sich parallel dazu auf Deinen Reisen einstellt. Das erleichtert uns das Sterben hier, das sich nicht verhindern läßt, wenn man schamanisch reist.
Wie ein geschätzter Vorredner schon sagte, stirb und werde.
 
danke für die antworten. ja, wenn ich mich ein bisschen zurücknehme, würde ich mir auch empfehlen, an der erdung zu arbeiten, es setzen zu lassen.
das ist aber nicht ganz das, was ich gefragt habe. ich wollte wissen, ob ihr dieses gefühl aus eigener erfahrung kennt, diesen drang das erlebte in seiner radikalität auch in dieser wirklichkeit umzusetzen. klar, wenn ich das in der öffentlichkeit täte, wäre ich ganz schnell in der psychiatrie. aber es ist alles so deutlich bis ins letzte detail. ich könnte sogar eine skizze des ritualmessers anfertigen, das ich hier verwenden kann. ich spüre den schmerz, wenn ich gedanklich das messer in dieser wirklichkeit einsetze. in der oberen welt war kein schmerz zu spüren, da wirkte es wohltuend. ich wurde gespalten und jetzt bin ich gespalten bis unter den nabel in jeder hinsicht. und ich kann gerade noch stehen.

Hallo aGueRRe!

Ich kenne ein ähnliches Gefühl.
Bei mir ist es so, dass ich in einem früheren Leben als Mayapriester von einem anderen Schamanen und dessen Gefolgsleuten gefoltert wurde.
Das geschah sehr langsam und man schnitt mir Fleischstück nach Fleischstück aus dem Körper, nachdem man mir einen Stein in der Hand fest gebunden hatte, den man nach meinem Tod für dunkle Rituale und Magie verwenden wollte, was auch geschah.
Als ich da an dem Pfahl festgebunden gefoltert wurde, verlor ich mein Einheitsbewusstsein und fiel hinab in die Polarität. Ich fühlte Schmerzen und war entsetzt über das, was mit mir geschah!
Ich flehte die "Götter" an (von denen ich einstmals auf die Erde kam),mir zu helfen, doch es kam keine Antwort; ich war vollkommen allein. So starb ich.
Diese Erfahrung hat sich in meinen darauf folgenden Leben in diversen Variationen immer wiederholt.
In meinem jetzigen Leben habe ich erst vor kurzem erkannt, was die Grunderfahrung die Lebensaufgabe dahinter ist!
Denn darum geht es meiner Meinung auch bei Dir!
Was ist die grundlegende Lebensaufgabe hinter dem Drang sich zerstückeln zu lassen?!
Es geht um den Tod und letztendlich auch um das Leben.
Und darum, Leben und Sterben als einen Prozess des Wandels zu erkennen und anzunehmen.
Wir befinden uns in einer Spirale durch die wir wandeln und die uns immer wieder an den Ausgangspunkt zurückbringt.
Die ägyptischen Priesteradepten mussten ebenso wie die Maya durch ihre Todesangst hindurch, bevor sie in die heilige Priesterschaft aufstiegen.
Es ging darum, Ängste loszulassen, nicht mehr am Körper festzuhalten.
Aber dafür musst Du dich nicht selber foltern!
Es ist nicht das, was Du in dieser Realität, in der Du dich jetzt aufhältst, brauchst!
Du hast Deinen Geist, den Du ergründen kannst, Du kannst Deine Ängste erforschen, Du kannst ausprobieren, was Dir hilft, diese Ängste zu heilen, aber Du musst nicht eine Situation generieren, die jetzt nicht hilfreich ist; Du hast sicher noch einige Aufgaben hier zu erfüllen! :liebe1:
Spätestens in der Situation Deines körperlichen Todes wirst Du das Erlernte, Dein gereiftes Bewusstsein in die Einheit allen Lebens entlassen!

Alles erdenklich Liebe!

Soleilmoonie
 
danke für eure vielschichtigen und wohlüberlegten antworten. ich bin jetzt etwas ruhiger und werde heute wieder reisen.

und was das "sterbe und werde" betrifft, denke ich, dass sich ab einem gewissen punkt auf dem weg, eine frage, wie ich sie gestellt habe, ohnehin ad absurdum führt. das sollte mich eigentlich auch beruhigen.
 
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meine lehrerin in der oberen welt hat an mir ein ritual vollzogen, das die zerstückelung symbolisiert, als ich sie fragte, ob ich genug kraft hätte, diesen weg weiterzugehen. und jetzt drängt es mich, dieses ritual auch in der alltäglichen wirklichkeit auszuführen. keine sorge, das einzige blut, das fließen würde, wäre mein eigenes. und auch davon nicht so viel, dass es in dieser wirklichkeit gefährlich wäre. kennt ihr so etwas?
Ja - ich kenne das von einigen Frauen. Der Drang und zunehmende Zwang sich zu schneiden - durchaus auch in Verbindung mit pseudo-spirituellen Verbrämungen. (Bei YouTube gibt es dazu einige Filme : Ritzen.) Wenn Du damit anfängst, wirst Du es mit größter Wahrscheinlichkeit suchtartig immer wieder und öfter tun. Mit echtem Schamanismus hat das NICHTS zu tun.

Es hat schon seinen Sinn, warum der Weg zum Schamanen in Begleitung von erfahrenen Schamanen stattfindet.

BITTE - geh zu einem guten und seriösen Schamanen (zB. Carlo Zumstein und seine SchülerInnen) und mach das nicht alleine mit Deiner "Lehrerin in der Oberen Welt" aus.

Der Grad zwischen Schamanismus und Borderline bzw. selbstzerstörender Psychose ist ein schmaler.

Gawyrd
 
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