danke für die antworten. ja, wenn ich mich ein bisschen zurücknehme, würde ich mir auch empfehlen, an der erdung zu arbeiten, es setzen zu lassen.
das ist aber nicht ganz das, was ich gefragt habe. ich wollte wissen, ob ihr dieses gefühl aus eigener erfahrung kennt, diesen drang das erlebte in seiner radikalität auch in dieser wirklichkeit umzusetzen. klar, wenn ich das in der öffentlichkeit täte, wäre ich ganz schnell in der psychiatrie. aber es ist alles so deutlich bis ins letzte detail. ich könnte sogar eine skizze des ritualmessers anfertigen, das ich hier verwenden kann. ich spüre den schmerz, wenn ich gedanklich das messer in dieser wirklichkeit einsetze. in der oberen welt war kein schmerz zu spüren, da wirkte es wohltuend. ich wurde gespalten und jetzt bin ich gespalten bis unter den nabel in jeder hinsicht. und ich kann gerade noch stehen.
Hallo aGueRRe!
Ich kenne ein ähnliches Gefühl.
Bei mir ist es so, dass ich in einem früheren Leben als Mayapriester von einem anderen Schamanen und dessen Gefolgsleuten gefoltert wurde.
Das geschah sehr langsam und man schnitt mir Fleischstück nach Fleischstück aus dem Körper, nachdem man mir einen Stein in der Hand fest gebunden hatte, den man nach meinem Tod für dunkle Rituale und Magie verwenden wollte, was auch geschah.
Als ich da an dem Pfahl festgebunden gefoltert wurde, verlor ich mein Einheitsbewusstsein und fiel hinab in die Polarität. Ich fühlte Schmerzen und war entsetzt über das, was mit mir geschah!
Ich flehte die "Götter" an (von denen ich einstmals auf die Erde kam),mir zu helfen, doch es kam keine Antwort; ich war vollkommen allein. So starb ich.
Diese Erfahrung hat sich in meinen darauf folgenden Leben in diversen Variationen immer wiederholt.
In meinem jetzigen Leben habe ich erst vor kurzem erkannt, was die
Grunderfahrung die
Lebensaufgabe dahinter ist!
Denn darum geht es meiner Meinung auch bei Dir!
Was ist die grundlegende Lebensaufgabe hinter dem Drang sich zerstückeln zu lassen?!
Es geht um den Tod und letztendlich auch um das Leben.
Und darum, Leben und Sterben als einen Prozess des Wandels zu erkennen und anzunehmen.
Wir befinden uns in einer Spirale durch die wir wandeln und die uns immer wieder an den Ausgangspunkt zurückbringt.
Die ägyptischen Priesteradepten mussten ebenso wie die Maya durch ihre Todesangst hindurch, bevor sie in die heilige Priesterschaft aufstiegen.
Es ging darum, Ängste loszulassen, nicht mehr am Körper festzuhalten.
Aber dafür musst Du dich nicht selber foltern!
Es ist nicht das, was Du in dieser Realität, in der Du dich jetzt aufhältst, brauchst!
Du hast Deinen Geist, den Du ergründen kannst, Du kannst Deine Ängste erforschen, Du kannst ausprobieren, was Dir hilft, diese Ängste zu heilen, aber Du musst nicht eine Situation generieren, die jetzt nicht hilfreich ist; Du hast sicher noch einige Aufgaben hier zu erfüllen!
Spätestens in der Situation Deines körperlichen Todes wirst Du das Erlernte, Dein gereiftes Bewusstsein in die Einheit allen Lebens entlassen!
Alles erdenklich Liebe!
Soleilmoonie