Blitzableiter

.... blaue Worte ...... kann ja nix werden.


Blau heisst genügsam und beständig....es geht also nicht ums werden, sondern ums Sein und Bleiben (als Teil der Natur)

Zitat von Trixi Maus:
nu laß doch mal einer die Homosexuwellen in Ruhe, hör mal. Die können doch auch nicht für alles und Jeden hergenommen werden als arme Opfer ihres nichtgewählten Seins.

lg :)

Heist das "nichtgewählt", nicht zu den "Auserwählten" gehören zu können, auch bei Dir???

Hast Du das Wesentliche um dieses zufällige Beispiel der Homosexuellenverfolgung herum verstanden??? ;)


lg :)
 
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Zur Wiederholung:

Wie der Irrglaube entstand​

Früher, als die Menschen noch keine archäologischen Funde kannten, die die langsame Entwicklung des Lebens aufzeigte, lag die Schöpfungsthoerie auf der Hand. Manche Dinge der Schöpfung schienen jedoch so unperfekt zu sein, dass es schwer zu glauben war, dass dies nun Gottes Geschöpf sein soll, also musste die Göttliche Vollkommenheit im Jenseits liegen, bzw erreichbar sein. Dass sich in der Natur vieles erst durch Gegensätze weiterentwickelt und sie erst durch Vielfalt und Verschiedenheit belebt wird, widerstebte dem Wunsch nach "Perfektion", die man ja von Gott eigentlich erwartete...


So ist es für mich Ausdruck einer Gier der Menschen nach noch mehr, als uns die Natur bereits geschenkt hat, wenn jemand nach einem Leben nach dem Tod, nach Vollkommenheit im Jenseits strebt, ebenso wie jene Leute, die erst den Mars, dann das ganze Weltall erobern wollen.

Die entscheidende Frage


Wenn wir das ewige Leben nur in unseren Kindern sähen, würden wir uns dann nicht mehr Mühe geben, ihnen eine wohlfunktionierende, saubere Welt zu überlassen?



...darum verurteile ich alles, was ein Leben oder gar Vollkommenheit nach dem Tod verspricht aufs schärfste. Weil wir bisher nach diesem beschönigenden Leitbild, blind wie Marionetten dem Abgrund entgegen wandelten, haben wir so manches vernachlässigt :wut1:


Für mich war der Blitz ein Zeichen, das uns alle wachrütteln und zu einer gewissen Erdverbundenheit mahnen sollte.
Ich denke, dass er aus der schöpfenden Natur gekommen ist, welche sich wehren möchte, es aber trotz allem gut mit uns meint, uns nicht blind in den Hammer laufen lässt, sondern uns nochmals eine Chance gibt


:blume:
 
Was aber, wenn mein frauentypisches Verhalten unterschiedliche Grüntöne unterscheidet?

So gibt es leicht grüne Worte, deutlich grüne Worte und ziemlich grüne Worte. Außerdem gibt es strahlendes Grün.


Ach, und über die geschlechtsspezifischen Zuschreibungen müßten wir nochmal gemeinsam nachdenken. :)

Giftgrün???:D
 
Worauf ich eigentlich hinaus möchte

(emotional versus rational oder die Gefahren des Glaubens)​



Das Rationale drückt Gefühle, die mehr sagen als alles Andere, herunter. Der Verstand ist das was einen zu schaffen macht.


Gefühle gehören gewissermassen zur Traumwelt. Wenn man immer nur nach Gefühl entscheidet, werden unschöne, aber unumgängliche Dinge, die nötig sind, um reale Probleme lösen zu können, nicht angepackt. Wie gesagt, das Emotionale will immer direkt durch Schönes zu Schönem. Das Rationale ist mit zu viel Negativem verseucht, als dass das Emotionale mit ihm kooperieren möchte.
Wenn wir als Kinder zu Erziehungszwecken mal bestraft worden sind, reagierten wir meistens emotional und das Problem wurde in unseren Augen eher verschärft, als gelöst. Später sahen wir jedoch ein, dass es gut gemeint war und positiv zu unserer Entwicklung beigetragen hat.
Ählich verhält es sich mit dem Glauben, der sozusagen nur emotional ist. Alles Negative wir übersprungen und dann landet man in fernster Zukunft, wo die Erde untergeht. Auch das wird übersprungen, worauf man im ewigen Leben oder der immateriellen Vollkommenheit angelangt ist. Das ist dann das einzig Wahrhafte und beständige, woran man sich wirklich festhalten kann, ein Ziel das einem beruhigt.

So weit so gut, aber wenn man rückschliessend daraus das jetzige Leben als minderwertig betrachtet, läuft man Gefahr, Dinge nur halbherzig anzugehen, voll friedlich eingestellt zu sein und sich dabei von bösen Mächten ausnutzen zu lassen, anstatt sich gegen sie zu wehren. So hat zB jeder brav seine Kirchensteuer bezahlt. Eine Symbiose zwischen Kinderschändenden Pfaffen und den Gläubigen, die bis heute zu funktionieren scheint (es gibt natürlich auch viele positive Aspekte der Kirche)
Es wird gerne vergessen, dass zwischen der Vollkommenheit in ferner Zukunft noch sehr viel Zeit ist, für die es Wert ist, sich vehement einzusetzen, vorallem unseren Kindern zuliebe. Für das Emotionale ist Zeit irrelevant, für die zu lösenden, real vorhandenen Probleme drängt sie hingegen. Für das Emotionale sind unschöne Dinge der Feind, für real vorhandene Probleme jedoch unumgänglich und wenn wir da in den sauren Apfel beissen, können nach steinigem Weg Dinge erreicht werden, die wiederum auch dem Emotionalen sehr zugute kommen.
Darum Emotionen sind gut und recht um zu einer inneren Zufriedenheit zu finden, aber zu engstirnig um reale Probleme auf der Welt echt und dauerhaft lösen zu können.

ich hoffe, Ihr versteht jetzt, worauf ich eigentlich hinaus will. Keinesfalls möchte ich Leute beschimpfen, sondern nur auf die Gefahr eventuell vorhandener, kontraproduktiver Mechanismen hinweisen :)
 
Natürlich. Ich gehe noch weiter: wer die Erde nicht als Hölle erkennt, der macht sich was vor.

Vergiss nicht, dass alle, die hier geboren werden, von Anfang an dran gewöhnt werden und die wenigsten etwas anderes kennen.
Je mehr man aber was anderes kennt, umso größer wird die Distanz zwischen hier und dort.

Will sagen, ein Vogel, der nur den Käfig kennt, der will nicht mal raus, wenn man ihm die Tür aufmacht.


Wenn ich jetzt im Urwald einen Vogel einfangen würde, ihn in den Käfig stecke, begleitet mit den Worten: Sieh da mein Freund, das ist Dein Käfig, da drinn hast du unendlich viel Raum, ein eeewiges Leben, das da draussen ist unwirklich, die reinste Hölle, hier kannst du in die Ferne schweifen, hier bist du wirklich frei, draussen sind die Affen los, sei mir dankbar, dir den Schutz dieses Käfigs gegeben zu haben.

Der Vogel würde denken, ich sei nicht mehr ganz bei Trost ;)

Das ist
natürlich
:blume:
 
Liebe Silja

ich glaube, dass wir "Gott" mit unseren Gedanken ein Stück weit selber kre-ieren, das nenn ich "Kollektivintelligenz". Alles, was man sich vorstellt, ist bestrebt, sich zu verwirklichen. Wenn wir keine Hoffnung hätten und das die meisten täten, würden wir in unserem Glauben bestätigt werden. Umgekehrt gehts natürlich auch! Man könnte dies als eine Wechselwirkung zwischen uns und Gott bezeichnen, aber auch ohne Gott würde dies natürlich funktionieren. Vor kurzem schrieb ich in "Erleuchtung": "Lest mal ein Buch über Hypnose, da geht einem (auch) so manches Licht auf" Dann googelte ich mal und fand tatsächlich eine Bestätigung. Diese wahre Erleuchtung ist die Grundlage für eine bessere Zukunft!!!

Bitte hilf auch Du mit!


:danke:
 
Ich helf mit, kannste glauben. Bloß das auf Gott konzentriert bleiben ist hin und wieder saumäßig schwierig, besonders wenn tagelang einfach nur nichts passiert...
 
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