Fallafel, manchmal bin ich Geschwafel.
Und weil ich alles kann, bin ich manchmal dran.
Ich kann nicht alles im Sinne von Können,
ich bin kein Könner in vielem, das Gönnen
geht nur an Manchem
nur an Manchem
das kann ich, das bin ich
an anderen Stellen da spinn ich, spinn ich
Auch der Bub in der Stub
und draussen hat Flaussen
mit Muschel und Häsin
hat er sich manch dicke Lippe geholt
und geschwollen war nicht nur das Geschwätz
aber es gefiel beiden, gefiel beiden
und sie sind gefallen, geäffelt, gezickt, verbockt, verstockt,
gehirscht, geplazt, gekämpft, verkrampft, verkopft, abgesoffen,
vernarrt, verknackt, halbnackt
halbnackt
halbnackt
ist das Schlimmste
denn es ist weder ordentlich angezogen
noch richtig nackt.
aber halbnackt ist das Geilste
denn niemand weiß, ob es sich
um Ausziehen oder Anziehen handelt,
ob es vorher oder nachher ist
und die ganze Gewalt
der Gedankenmaschinerie kommt ins Laufen
kommt ins laufen, läuft und läuft
und wenn sie niemand gestoppt hat, getoppt hat,
dann läuft sie leider noch heute, noch heute ...
Der hübsche alte Junker
lebt mit seinem Flunker
und darf keinen Fallafel mehr essen
und kein Geschwafel mit Mätressen.
Das wär fatal. Fatal!
Zur Ganzheit wollt er sich aufschwingen,
wissen, was alle Fraktale zusammen bringen,
denn alle Fraktale zusammen
sind ich,
ein Ganzes.
Wer um das Ganze sich bemüht,
für die eigne Ganzheit glüht,
und geht und sticht und freut und leidet,
auf dieser, jener Wiese weidet,
das Gras von hier und dort sich pflückt,
der Kompost duftet ganz geglückt,
wird fruchtbar groß im nächsten Jahr,
weil es im Kern schon diesmal war,
und nun erwächst aus einem Samen,
dass wir alle zusammen kamen:
um glücklich zu sein.
Glücklich zu sein.
Jeder Jede für sich allein.
Zuerst für sich allein.
Doch ist allein nur der erste Schritt,
komm, mach mit, komm mach mit!
Jedes Ganze ist nur
das Fraktal der nächst größeren Einheit,
des nächst größeren Ganzen.
Alles ganz normal.
*verneig*