Blasenentzündung

Hallo an alle, die sich die Mühe gemacht haben, hier zu antworten!!

Dass die Blase etwas mit Angst, sich selbst Druck machen oder nicht Loslassenwollen/-können zu tun hat, habe ich mir fast gedacht bzw. beim Stöbern im Internet auch gefunden. Da mag was dran sein. Wie gesagt, seine Ex stellt für mich eine Bedrohung dar-völlig irrational, ich weiß. Aber ich komm da irgendwie nicht raus, obgleich er mir versichert, dass es mit ihr vorbei ist und dass er mich liebt und mit mir eine Zukunft will.Das Problem mit den Exfreundinnen hatte ich übrigens schon immer. Vor allem seit einer Beziehung, die 6 Jahre zurückliegt. Da hing mein damaliger Freund in der tat noch an der Ex, ich spielte immer zweite Geige und letztendlich kam er wieder mit ihr zusammen, obgleich er mir hoch und heilig versichert hatte, dass es vorbei sei.
Tja, seitdem bin ich da sehr misstrauisch und Exfreundinnen sind ein rotes Tuch für mich.
Mein neuer Freund kann nicht für diese erfahrung, das weiß ich. aber dennoch wäre es mir lieber, wenn er den kontakt beendete!Aber ich dränge nicht, versuche, ihm keine Vorwürfe zu machen und leide aber trotzdem!!!!

Ich denke, das Problem ist erkannt. Doch ich weiß nicht, wie ich diese Eifersucht loswerden soll!

Ich hoffe nicht, dass die Blasenentzündung sagen will, dass er der Falsche ist!Hatte früher auch diese Theorie. Aber ich hatte auch Freunde, die waren eindeutig die Falschen, und bei denen war ich nicht krank!

Ach ja! Ich hoffe nur, dass da nix chronisch wird!
kabale
 
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hallo kabale!!!! hast du schon einmal darüber nachgedacht dich selber zu spiegeln?
was hast du aus der 1. entäuschung gelernt bzw. durftest du lernen? wenn du einem menschen nur mit misstrauen gegenübertritts ziehst du das automatisch an. mit eifersucht und nicht vertrauen kannst du deine freunde auch in die arme dessen ex treiben oder nicht ? wenn du schreibst das die ex en für dich ein rotes tuch sind, frage dich mal warum? weshalb ? nicht nur deren sicht .ich denke es wär auch wichtig einmal über sich selber nach zu denken- aber nicht nur oberflächlich!!!! und immer erlich sein auch wenn die erkentniss oftmals schmerzt !!! es gibt interesannte bücher zu lernen warum ich wo und was anziehe. ( misstrauen, eifersucht usw. ) probier mal positiv zu denken und deinem geliebten vertrauen schenken auch er kann es dir nur das geben wenn du gibst:_)leben und leben lassen - lieben und lieben lassen.
 
Hallo ansi06,...ich sehe es ganz genau so, wie Du, wenn ich mit mir selbst nicht klar kommen kann, wie sollen es denn die anderen können...die vielen gleichen Situationen deuten auf nicht gelernte Lektionen hin, die irgendwann einmal richtig scharf werden können....

Ja, liebe Kabale2, Du siehst Dich in einer "Opferrolle", obwohl es gar keine gibt, fang an Dir selbst zu vertrauen....Deine Angst killt Eure Liebe, sei bereit die Dinge in Dir zu erkennen, denn sie liegen bei Dir im argen, nicht bei ihm...der Spiegel ist goldrichtig...auch aus meiner Sicht...was macht es mit Dir, was ist da in Dir, dass Du immer nur die zweite Geige spielen durftest, hast Du Dich selbst so gesehen?...und es somit auch manifestiert, bist Du etwa auch der Meinung, dass Du soviel Glück auf einmal nicht verdient hätte also zerstörst Du es lieber wieder...Mädel, Du sonst keiner, werde wach...Du hast diese Antworten hier alle gelesen aber nicht eine tatsächlich angenommen oder wirklich verstanden...bitte frag nach, wenn Du etwas nicht verstehst und fühle Dich jetzt nicht angegriffen, keiner, auch ich nicht, will Dir hier etwas böses, im Gegenteil, entdecke Dich selbst...dann entdeckst Du auch, dass Du vor gar nichts Angst haben brauchst, auch nicht vor einer Ex...die haben auch ihre Daseinsberechtigung, nämlich die, dass Du selbst die zweite Geige spielen willst...werde Dir über Dich selbst klar...sorry, ich habe noch nie so deutlich geredet aber irgendwie hatte ich das Gefühl bei Dir nicht durch zu kommen...alles Liebe Dir...Orion7
 
Hallo und vielen Dank für eure deutlichen Worte!
Es ist ja nicht so, dass ich das alles nicht verstanden hätte. Aber verstehen alleine ist die eine, es verlinnerlichen die andere Sache.
Ich kann mir schon denken, woher meine permanent wiederkehrenden Blasenentzündungen rühren. Ich grüble nach, fühle mich zurückgesetzt....und prompt werde ich krank, so dass ich gar nicht mehr die Möglichkeit habe, alles zu durchdenken, weil mein Körper so geschwächt ist. Dazu kommt noch die eitrige Mandelentzündung, die ich vor der Blasenentzündung hatte...bei jedem kleinsten Stress schwellen meine Mandeln wieder an und ich weiß, dass ich mich nichzt mehr reinsteigern sollte.
Dass die Ex wahrscheinlich nicht das Hauptproblem ist, das habe ich schon begriffen. Mich macht zwar die Tatsache, dass die beiden regen Kontakt haben, wahnsinnig,l ich weiß allerdings auch, dass die keine amourösen Gefühle mehr haben.
Das Problem ist ganz allein MEIN Problem-ich versuche auch, meinen Freund da so gut es geht rauszuhalten.
Es geht um die Rolle der "zweiten Geige"-das weiß ich auch. Vielleicht ist das auch alles normal bei Scheidungskindern. Noch dazu habe ich ja wirklich negative Erfahrungen mit Exfreundinnen gemacht....
Und dennoch liegt es an mir, an der Situation was zu ändern.
Ich versuche ja auch, gegenzusteuern. Doch dann packt mich wieder die Eifersucht, verseucht Körper und Geist und ich weiß nicht, was ich dagegen in der entsprechenden Situation tun kann!
Ja, mein Selbstbewusstsein stärken. Klar. Hatte ich ja auch. ich war ein Jahr lang single, hab mich auf meine Arbeit konzentriert, fühlte mich gut, habe nicht nach einem Partner gesucht und dachte, dass ich mittlerweile bereit sei, eine neue Beziehung einzugehen und dass ich lockerer geworden sei!
aber scheinbar falle ich nun doch wieder in die altbekannten Muster!
Wahrscheinlich muss ich mich einfach auf einen längeren Prozess einstellen!!!!
Und loslassen!
kabale
 
Hallo Kabale...

Hätte da ein paar Fragen...

Hast du mit deinem Freund offen über dein Problem geredet?

Also nicht nur
"ich bin eifersüchtig auf deine Ex"
Antwort: "Mach dir keine Sorgen, brauchst du nicht sein" ,

sondern wirklich mit ihm darüber geredet??????

Wie gut verstehst du dich mit ihr? Kennst du sie gut?
Wenn nicht, wäre das vielleicht eine Option für dich?
Sie kennen zu lernen?
 
Hallo und vielen Dank für eure deutlichen Worte!
...sorry, war, wie gesagt, nicht bös gemeint...
Es ist ja nicht so, dass ich das alles nicht verstanden hätte. Aber verstehen alleine ist die eine, es verlinnerlichen die andere Sache.
...da gebe ich Dir recht, in der Theorie sind wir wohl alle schon wahre Meister, leider sieht es nicht so gut in der Praxis aus...genau so ist es aber man kann ja üben...lächel...
Ich kann mir schon denken, woher meine permanent wiederkehrenden Blasenentzündungen rühren. Ich grüble nach, fühle mich zurückgesetzt....und prompt werde ich krank, so dass ich gar nicht mehr die Möglichkeit habe, alles zu durchdenken, weil mein Körper so geschwächt ist. Dazu kommt noch die eitrige Mandelentzündung, die ich vor der Blasenentzündung hatte...bei jedem kleinsten Stress schwellen meine Mandeln wieder an und ich weiß, dass ich mich nichzt mehr reinsteigern sollte.
...Deine Mandeln können nur anschwellen, weil Deine Seele den Hals gründlich voll hat, die Situationen werden für Dich unhaltbar, kann ich nachvollziehen...
Dass die Ex wahrscheinlich nicht das Hauptproblem ist, das habe ich schon begriffen. Mich macht zwar die Tatsache, dass die beiden regen Kontakt haben, wahnsinnig,l ich weiß allerdings auch, dass die keine amourösen Gefühle mehr haben.
....Eifersucht hat mit Besitzdenken oder Verlustangst zu tun...hier wäre wieder die Frage: willst Du lieben oder besitzen?...gehe doch mal diese Frage weiter: z. B. warum will ich besitzen?...weil ich dann nicht mehr alleine bin?...warum will ich nicht mehr allein sein?...weil ich dann keinen hab, an den ich mich mal anlehnen/klammern kann, der für mich da ist? (und Du für ihn?)...und und und...weil Du keinen hast? also doch Besitzdenken!!! Versuche doch mit Dir allein einmal glücklich zu sein...
...wie gesagt: das ist nur ein Beispiel, nicht ungebremst rein ziehen...so könntest Du aber für Dich selbst vielleicht einige Dinge klären...
Das Problem ist ganz allein MEIN Problem-ich versuche auch, meinen Freund da so gut es geht rauszuhalten.
...das ist richtig, Dein Problem, doch Deinen Freund da ganz raus zu halten, hat auch einen Haken, stehe es mit ihm gemeinsam durch...dann könnt ihr auch eine tolle Grundlage des gegenseitigen Vertrauens schaffen....
Es geht um die Rolle der "zweiten Geige"-das weiß ich auch. Vielleicht ist das auch alles normal bei Scheidungskindern. Noch dazu habe ich ja wirklich negative Erfahrungen mit Exfreundinnen gemacht....
...ja, es geht um die Rolle, denn Du bist das nicht, und die Scheidungskinder schiebst Du als Grund vor das Loch, ist nicht drin...es liegt in Deinem Herzen, was geschehen ist, ist geschehen und hat nur einen Lerneffekt für Dich, begreife, es geht nur um Dein jetziges Leben...warum konntest Du diese negativen Erfahrungen machen? Weil in Dir etwas nicht stimmte....
Und dennoch liegt es an mir, an der Situation was zu ändern.
...ja, so ist es...niemand anders kann es aber man kann Dir einen Weg zeigen, den Blickwinkel verändern, verändere die Einstellung zu Dir selbst...
Ich versuche ja auch, gegenzusteuern.
...nein, tust Du nicht, wer nur versucht, macht es nicht mit dem Herzen, nur nach außen hin, nicht nach innen, nicht wirklich...bitte, bitte nicht angegriffen fühlen...ich sage Dir diese Dinge, wie ich sie sehen kann...vielleicht liege ich auch vollkommen falsch...das weiß nur Dein Herz allein...
Doch dann packt mich wieder die Eifersucht, verseucht Körper und Geist und ich weiß nicht, was ich dagegen in der entsprechenden Situation tun kann!
...geh in Dich und frage Dich, warum habe ich diese Verlustangst, dieses Besitzdenken? Was macht es, warum gerade jetzt mit mir...gehe dieser Sache bis auf den Grund, Du kommst dahinter und kannst es dann auflösen, Du wirst nie wieder damit ein Problem haben...
Ja, mein Selbstbewusstsein stärken. Klar. Hatte ich ja auch. ich war ein Jahr lang single, hab mich auf meine Arbeit konzentriert, fühlte mich gut, habe nicht nach einem Partner gesucht und dachte, dass ich mittlerweile bereit sei, eine neue Beziehung einzugehen und dass ich lockerer geworden sei!
aber scheinbar falle ich nun doch wieder in die altbekannten Muster!
Wahrscheinlich muss ich mich einfach auf einen längeren Prozess einstellen!!!!
Und loslassen!
kabale
...nein, hast Du vielleicht bedingt aber nicht wirklich das Problem selbst aufgegriffen, das hast Du nur ruhen lassen, verdrängt aber solche Sachen lassen sich nicht verdrängen...sie kommen immer wieder, bis Du es verstanden hast...wow...jetzt aber genug...versuche dahinter zu steigen und beziehe ihn mit ein, er kann Dich dahingehend stärken, dass Du nicht allein da durch musst...Du sitzt in einem Teufelskreis und bekommst die Möglichkeit, diesen zu durchbrechen, nimm die Gelegenheit wahr...das kann auch ganz schnell gehen, lerne Dir gegenüber Vertrauen zu haben, Dich selbst so zu akzeptieren, wie Du bist und nicht, wie Du Dich gerne sehen möchtest (zweite Geige)....

Ich wünsch Dir alles Liebe und sende Dir den Engel, der Erkenntnis...wenn Dir das hier zu arg wird, kannst Du es mir sagen, wenn Du an dieser Stelle für Dich weiter machen möchtest...sende mir eine PN...

Eine lichtvolle Zeit Dir, Orion7
 
Wow, vielen Dank für eure ausführlichen Antworten. Ihr habt euch ja wirklich Mühe gemacht-vor allem Du, Orion! Danke nochmals!
Deine Mail hat mich nachdenklich gemacht. Und-keine Sorge: ich habe weder diese noch die letzte Antwort als Angriff empfunden. Im Gegenteil. Eher als konstruktive Kritik.
Ich werde nicht zitieren, weil ichs irgendwie nicht kapiere, wie das funktioniert, aber ich glaube auch so schreiben/sagen zu können, was ich so denke.
Das mit der stets anschwellenden Mandel sehe ich ebenfalls so.....
Ich muss einfach tiefer in mich hineinsehen.
Ich dachte, ich hätte das während meines Single-Daseins gemacht. Ich hatte bewusst auf jeglichen männlichen Kontakt vert´zichtet, eben weil ich früher gerade nicht allein sein konnte und das lernen wollte. Es hat wunderbar geklappt. Ich hatte mir überlegt, wie er aussehen soll, der Idealmann, was ich von einer Beziehung erwarte etc und dachte, sehr selbstbewusst geworden zu sein. Ich war sehr unabhängig und frei.
Tja, und dann hab ich ihn kennengelernt.
Wir sind uns irgendwie auf eine gewisse Art sehr ähnlich, andererseits jedoch auch ganz unterschiedliche Charaktere. Ich bin sehr impulsiv, er hingegen ist eher rational. Ich weiß, dass er mich liebt. Aber er zeigt das eben anders als ich. Abgesehen davon ist er auch älter als ich und dadurch einfach "cooler", nüchterner....ich hingegen deute das oftmals als Ignoranz meiner Person oder Gleichgültigkeit. Ich glaube, ich muss erst lernen, ihn zu verstehen. Er mich im Übrigen auch! Möglich ist natuerlich, dass ich bewusst versuche, meine Gefühlsausbrüche und meine Impulsivität im Zaun zu halten-klar, aus Angst, ihn zu verlieren!Ich glaube, ich verhalte mich ihm gegenüber sehr kühl-obwohl ich so gar nicht bin-aus Angst, zuviel von mir preiszugeben.
Wahrscheinlich liegt hier der Hund begraben!!!Ich müsste da einfach gleichmütiger werden!

Das Thema "EX" haben wir schon mehrmals besprochen. Er reagiert da immer sehr liebe- und verständnisvoll und kaut das in epischer Breite mit mir durch, wiederholt gebetsmühlenartig, wie das Verhältnis der beiden zueinander ist usw. Ich hab da also nichts zu befürchten!

Je mehr ich schreibe, desto mehr habe ich das Gefühl, dass ich wahrscheínlich subjektiv immer denke, ihm alles recht machen zu müssen und mich vielleicht auch verstelle....oder so?!
Er ist eben nicht überschwänglich-damit muss ich leben. Ich finde das ja auch theoretisch nicht schlimm. Ich hab halt einfach nur immer Angst, dass es an MIR liegt. Dass er mit MIR nicht überschwänglich ist.......

Ach, das ist alles so kompliziert!!!!!!!!!!!!

kabale
 
Hallo ansi06,...ich sehe es ganz genau so, wie Du, wenn ich mit mir selbst nicht klar kommen kann, wie sollen es denn die anderen können...die vielen gleichen Situationen deuten auf nicht gelernte Lektionen hin, die irgendwann einmal richtig scharf werden können....

Ja, liebe Kabale2, Du siehst Dich in einer "Opferrolle", obwohl es gar keine gibt, fang an Dir selbst zu vertrauen....Deine Angst killt Eure Liebe, sei bereit die Dinge in Dir zu erkennen, denn sie liegen bei Dir im argen, nicht bei ihm...der Spiegel ist goldrichtig...auch aus meiner Sicht...was macht es mit Dir, was ist da in Dir, dass Du immer nur die zweite Geige spielen durftest, hast Du Dich selbst so gesehen?...und es somit auch manifestiert, bist Du etwa auch der Meinung, dass Du soviel Glück auf einmal nicht verdient hätte also zerstörst Du es lieber wieder...Mädel, Du sonst keiner, werde wach...Du hast diese Antworten hier alle gelesen aber nicht eine tatsächlich angenommen oder wirklich verstanden...bitte frag nach, wenn Du etwas nicht verstehst und fühle Dich jetzt nicht angegriffen, keiner, auch ich nicht, will Dir hier etwas böses, im Gegenteil, entdecke Dich selbst...dann entdeckst Du auch, dass Du vor gar nichts Angst haben brauchst, auch nicht vor einer Ex...die haben auch ihre Daseinsberechtigung, nämlich die, dass Du selbst die zweite Geige spielen willst...werde Dir über Dich selbst klar...sorry, ich habe noch nie so deutlich geredet aber irgendwie hatte ich das Gefühl bei Dir nicht durch zu kommen...alles Liebe Dir...Orion7

hallo orion7!!
du hast mir aus der seele gesprochen!- die frage und antwort kann sie sich nur selber geben, ich bin der meinung solange der mensch nicht bereit ist zu lernen wird sich auch nicht s änder - liebe kabale2 es ist ein versuch wert über diese worte nach zu denken lass es uns wissen wie es dir dabei ergeht (wenn du bereit dazu bist) :trost:du hast nicht s zu verlieren du kannst nur gewinnen jeden tag auf s neue,
sei es an reife sowohl auch an erfahrung (die aufgaben an uns alle werden immer wieder gestell bis zur lösung) ......leben und leben lassen, lieben und lieben lassen :umarmen:
 
hallo orion7!!
du hast mir aus der seele gesprochen!- die frage und antwort kann sie sich nur selber geben, ich bin der meinung solange der mensch nicht bereit ist zu lernen wird sich auch nicht s änder - liebe kabale2 es ist ein versuch wert über diese worte nach zu denken lass es uns wissen wie es dir dabei ergeht (wenn du bereit dazu bist) :trost:du hast nicht s zu verlieren du kannst nur gewinnen jeden tag auf s neue,
sei es an reife sowohl auch an erfahrung (die aufgaben an uns alle werden immer wieder gestell bis zur lösung) ......leben und leben lassen, lieben und lieben lassen :umarmen:
...so sehe ich es auch, entweder die nicht vorhandene Wunderpille und warten auf die Hoffnung, dass sie einem geschenkt wird oder wirkliche Arbeit an sich selbst, mit dem Resultat des Glücks für sich und andere....Kabale2 wird ihren Weg super gut gehen und entdecken können, wie schön die Liebe sein kann...da bin ich mir absolut sicher...lächel ...alles Liebe Euch...Orion7
 
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Liebe Kabale, lieber Orion,

ich danke euch beiden aus ganzem Herzen für diesen Faden, denn ihr habt mir aus der Seele gesprochen und das Gespräch hat mir geholfen. Wie, das schreib ich gleich. Ich bewundere euren Umgang mit den Herausforderungen des Lebens und auch den Umgang hier miteinander. Ich möchte das Gesagte so unterschreiben - und gern etwas dazu schreiben, ich hoffe dass ich mit meinem Beitrag Kabale oder andre, die ebenfalls gerade mit dem Thema zu tun haben, noch etwas unterstützen kann, ich will nur etwas ergänzen.

Liebe Kabale, als du schriebst "Ich grüble nach, fühle mich ..." da hat es bei mir ein Aha-Erlebnis gegeben.

Es ist richtig, man kommt allein mit den Gedanken nicht weiter, doch wenn man sich hinsetzt und meditiert (vielleicht war das dein Grübeln) und dann steigen die Gefühle auf, dann kann man diese Gefühle beobachten, sie sich bewußt machen.
Falls es noch nicht gelingt die Gefühle bewußt zu machen, dann werkeln sie unterbewußt weiter und es fängt wieder an mit einer Erkrankung.
Bewußt machen, damit meine ich nicht nachdenken mit dem Verstand, sondern nur ansehen, ohne zu urteilen und ohne in die Gefühle hineinzufallen. Mit Distanz ansehen - wie im Kino.

So hab ich versucht, die hochsteigenden Gefühle anzusehen, wie einen Film, und ich versuchte, dabei nicht zu denken, sondern nur zu schauen. Ich stellte mir einen Wecker, der mich nach einer halben Stunde aus der Versenkung und der Vergangenheit herausholen sollte.

Szene um Szene ging es rückwärts in der Zeit und ich erlebte einige Schlüsselerlebnisse meines Lebens wieder und das immer gleiche Gefühl des "Übersehen-Werdens, Andere-sind-wichtiger, meine Begeisterung oder mein Kummer zählt nicht, ich darf nicht weinen" usw. - völlig irrational, wie Gefühle eben nunmal sind, und sie erinnern auch sehr an eine kindliche Wahrnehmung (was sie sicherlich auch sind) - und es ist im Grunde das Zurückgesetzt-Sein, wie du schriebst, in allen Varianten.
Ich fragte mich immer wieder: Woher kennst du das, wo hast du das schonmal gefühlt, schau nach, schau hin ... wie ein Mantra.

Die Gefühle sah ich wieder, die ich bei mehreren Beziehungen hatte, die fast alle (!) damit endeten, dass sich meine Ex-Partner mit einer Freundin oder Kollegin von mir einliessen und sich dann tatsächlich auch gern zusammen mit Bekannten gegen mich wandten. Das gleiche Gefühl tauchte aber auch auf, wenn ich im beruflichen Leben Chancen direkt vor mir hatte - und sie mir in letzter Sekunde dann weggeschnappt wurden, wie verhext.
Ich sah mich bei dramatischen Szenen und bei Alltagsszenen wieder, scheinbar unbedeutenden Ereignissen, erstaunlich, wie oft das schmerzliche Gefühl aufzuckt, ohne dass ich es .... wirklich bemerkt hatte! Nun aber sah ich es wieder. Immer wieder: ich fühlte nach und sah die Muster.

Soviele Szenen anzugucken, die schmerzhaft sind, das kann man nur wenn man sich das traut und es schafft, davon nicht umgehauen zu werden und im Selbstmitleid zu versinken, denn dann geht gar nichts mehr. Auch ist es eine große Versuchung, die Meditation fluchtartig zu verlassen, nur um diese unangenehmen Gefühle beiseitezuschieben und sich irgendeine Patentlösung mit dem Verstand zu suchen, die zwar nicht funktioniert, aber mit der man das Ego so schön in der Komfortzone belassen kann - und damit den Schmerz im Innersten weiterschleppt. Das Ego lebt aus den Mustern und den Schmerzen - die Erkenntnis habe ich bei Eckhart Tolle aufgeschnappt.

Diesmal wollte ich das nicht, wieder etwas verschleppen. Und bei mir kamen auch immer wieder die Infekte der Blase und Beschwerden im Halsbereich zusammen - ein deutliches Bild dafür, dass ich meine unguten Gefühle zu oft runterschluckte und nicht mehr damit klarkam (auch wenn die Mandeln raus sind, es kann sich ja immer noch soviel entzünden das glaubt man nicht ...) So ist es folgerichtig, dass ich auch die Erlebnisse sah, bei denen sich "bei mir die Kehle zuschnürte" - oftmals war das auch geschehen, ohne dass ich begriff, warum eigentlich. Jetzt, in dieser Gesamtschau, fragte ich nicht warum und wieso sondern schaute nur. Das gedankliche Muster war das gleiche wie bei der Blasenentzündung. Es hatte nur eine andere "Ecke" ausgesucht, um sich bemerkbar zu machen.

Ich war in der Erinnerung dann tatsächlich an den Erlebnissen angelangt, bei denen ich zum ersten Mal genau diese Gefühle hatte, die mir heute meine Beschwerden verursachen, die ich heute nicht erklären kann, wenn sie auftauchen, weil sie scheinbar so gar nichts mit der heutigen Situation zu tun haben. Diese unverständlichen Stürme in mir zu eigentlich unbedeutenden Ereignissen - aber bei meinem ersten Erlebnis der Gefühle hatten sie eine Bedeutung. Ich war an der Ur-Sache angelangt. Die Ur-Sache ist nicht das Erlebnis an sich!
Die Ursache liegt in der ersten Interpretation der Ereignisse!

Das Kind, das ich war, hatte beim ersten Erlebnis Schlussfolgerungen gezogen. Diese Schlussfolgerungen sind meine Glaubenssätze geworden (das verinnerlichte).
Natürlich sind diese Schlussfolgerungen der reinste Wahnsinn, wenn man sie aus erwachsener Perspektive betrachtet. Doch das ist für das Gefühl unbedeutend, wie logisch eine Schlussfolgerung ist. Die Gedanken mögen sich entwickeln, das Gefühl bleibt in dem Moment in der Vergangenheit irgendwie stecken.

Das Erlebnis an sich möchte ich lieber nicht schildern es hat wohl jeder was in seiner Kindheit was erstmal nicht so lustig und zweitens für den kindlichen Geist unverständlich ist. Jedoch möchte ich schildern, wie mein Gespräch in der Meditation verlaufen ist - in der Meditation hab ich mit meinem heutigen Ich das Kind von damals angesprochen, das mitten im Geschehen war. Eine mentale Zeitreise, sozusagen. Das Kind war - "aufgrund der Erlebnisse" überzeugt, es hätte kein Recht auf ein Leben wie die anderen. Es war überzeugt, nur dann überleben zu können und vielleicht sogar geliebt und akzeptiert zu sein, wenn es sich nach ganz bestimmten Verhaltensregeln richtete, auch wenn dieses Verhalten komplett gegen das innerste Empfinden und die eigenen Bedürfnisse lief. Diese Verhaltensregeln waren unter anderem: still zu sein, nie zu weinen, alles aushalten zu können, keine Schwäche zu zeigen, klug und nachgiebig allen anderen gegenüber zu sein und sich selbst möglichst weit in den Hintergrund zu schieben - nur um nicht "so eine Katastrophe nochmal zu erleben".

Als ich mein Inneres Kind diese Urteile sprechen hörte, hörte ich dabei meine Glaubenssätze und begriff, dass ich mich selbst danach unbewußt gerichtet hatte. So hab ich selbst immer wieder Situationen geschaffen, in denen ich immer wieder diese wichtige Überlebensstrategie des kleinen Kindes angewandt hatte - und mein allererstes Konzept vom Leben bestätigt fühlte. Mein kindliches Ego, ein selbstquälendes starkes Ego, hat mir das so eingeschliffen, dass ich diese Muster mit dem (ansonsten recht prima funktionierenden) Verstand überhaupt nicht antasten konnte. Es war ein Bereich in meinem Geist, der einer Diktatur glich; kein Funken Menschenverstand erleuchtete das unbewußte Dunkel.

Ich hab in Gedanken dem Kind gesagt, es könnte sich auch irren und auch die Erwachsenen von damals hätten sich sicherlich geirrt, es sei normal dass sich Menschen irren und das Leben muss gar nicht so schrecklich und grausam sein, wie es das in dem Moment gesehen hat und sich das weiterhin vorstellt. Es kann sogar sehr schön sein. Und man kann und darf ... (mir fielen noch ein paar Dinge ein, die sich das Kind aus Panik verboten hatte). Ich versuchte, die Szene von damals umzuschreiben, ich projizierte mich wie in einen Filmset hinein und änderte das Geschehen.

Dann klingelte mein Wecker, wie passend.
Man kann ja gern behaupten, dass das alles "nur in meiner Einbildung" geschah, doch das ist mir, mit Verlaub egal, denn diese "Einbildung" hat mir geholfen, mit meinen vergrabenen Gefühlen umzugehen, die mir heute Krankheiten verursachen. Oder verursachten - ich weiß nicht ob ich nun eine Auflösung gefunden habe, das wird sich zeigen. Doch ich habe den Eindruck dass es mir bereits jetzt besser geht. Ich glaube, ich konnte den Kummer so lange nicht loslassen, wie ich das Kind in mir nicht angehört hatte. Nun hab ich es angehört. Vielleicht war das ausreichend.

Und wenn ich nur einem Menschen hier eine Idee geben konnte wie er sich das Leben erleichtern kann, dann bin ich schon überglücklich.

Alles Liebe

eva
 
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